31. Dezember 2006

Jarhresrückblicke

Die Jahresrückblicke häufen sich in allen Medien. Es gibt kein Entkommen vom eigenen Rückblick. Summa summarum mein schlechtestes Jahr, direkt zu dem Jahr mit dem Suizid meiner Großmutter vor vielen Jahren. Mehr gibt es nicht zu sagen. Manche halten mich für tapfer, aber was bleibt einem anderes? Zwanghafte Tapferkeit ist die noch lobenswert? Deshalb kann ich Rückblicke nicht ausstehen. Ich möchte nach vorne schauen, die schlechten Dinge streichen, das Gelernte behalten.

30. Dezember 2006

"Never Give Up"

Eine riesige Leinweind mit der Aufschrift "Never Give Up" hing in meinem Fitnesstudio im Spinning Raum. Ich hatte es schon ganz vergessen. Weil der Raum renoviert wird, ist es in die Halle gestellt worden. Jetzt darf jeder, der Ausdauergeräte benutzt, darauf schauen. Kein schlechtes Motto für 2007.

29. Dezember 2006

nur geträumt

Habe geträumt eine Wasserkiste die Treppe herunter zu tragen. Es gibt doch eigentlich Schöneres von dem man träumen könnte.

28. Dezember 2006

Ausruhen

Eine Woche ist seit meiner Akupunktmassage vergangen und die Rückenschmerzen sind weg geblieben. Ich muss gestehen, dass ich allerdings bei jedem Zwicken nervös werde. Ausruhen statt auspowern, Nordic Walking statt Joggen, gemäßigt Radfahren statt Spinning - und beklagen ist auch nicht angesagt - argh.

27. Dezember 2006

Essen gehen für Bandscheibengeschädigte

Da ich nicht besonders lange sitzen kann, ruhig stehen auch nicht sehr lange geht, habe ich das Va Piano entdeckt. Dort gibt es Stehhocker. Es fällt nicht auf, wenn man steht, man kann sich anlehnen oder auch sitzen. Perfekt.

25. Dezember 2006

Bandscheibengeschichte

Zu Weihnachten noch eine schöne Bandscheiben-Geschichte mit Déjà-vu-Effekt im Internet gefunden unter maingold. Die wirkliche Geschichte beginnt allerdings erst ab der Hälfte des Artikels.

23. Dezember 2006

Vorsichtig

Nach dem Warnschuß in dieser Woche habe ich ganz vorsichtig trainiert. Auf jedes Ziehen und jeden Schmerz geachtet und gehofft, daß alles gut geht. Nach dem Training habe ich mich besser gefühlt, also war es wohl in Ordnung.

22. Dezember 2006

viele gute Wünsche

Mit vielen guten Gesundheitswünschen bin ich heute in den Weihnachtsurlaub gegangen. Mein Jahr mit Schmerzen hat mich nachdenklich gemacht - auch wenn der Therapeut der Akupunktmassage mir auf den Weg gegeben hat, nicht zu viel über das "Warum" zur grübeln. Es bleibt nicht aus. Ich wünsche mir Schmerzfreiheit und Bewegungsfreiheit. Diese Wünsche will ich nicht aufgeben.

21. Dezember 2006

Akupunktmassage nach Penzel

Meine erste Stunde hat 1,5 Stunden gedauert Der Therapeut hat noch einmal darauf hingewiesen, dass ich keine Wunderheilung erwarten soll. Es ist eine Mischung aus Akupunktur, Osteopathie und Kinesiologie, wenn man das überhaupt einkreisen kann. In der Praxis hängen viele Meridianposter, die Wirbelsäule nach Dorn, die Reflexzonen und die Wirbelsäule als Modell. Während der Behandlung hat der Therapeut sich Notizen gemacht, vor sich hin gemurmelt und mich aufgefordert Fragen zu stellen. Da ich schon einiges mitgemacht habe, beobachte ich lieber erst einmal. Zumindest habe ich deutlich weniger Schmerzen und bin beweglicher. Mal sehen, ob das anhält.

20. Dezember 2006

Gesundheitsindustrie

Hatte ich mir doch vor einiger Zeit überlegt, ob ich wegen meiner Schmerzen noch etwas unternehmen soll - außer Training. Die Antwort kann ich jetzt spontan geben. Das ABC Pflaster hat gut getan. Weg ist es nicht, sondern zäh, lästig, schmerzhaft. Ich gehe ganz langsam und brauche viel Ruhe. Zum Glück konnte ich so kurz vor Weihnachten noch Hilfe organisieren. Morgen ist die Akupunktmassage dran. Der Mensch klingt nett und macht keine Heilversprechen. Mein Konsum in diesem Jahr ist ganz eindeutig die Gesundheitsindustrie.

19. Dezember 2006

ABC Pflaster

Heute hat es mich auf der anderen Seite erwischt. Gedanken an die Orthopäden-Odyssee, Krankenhaus und CT-Spritzen jagen durch meinen Kopf - worst case scenario. Ich versuche mich auf mein ABC-Pflaster zu konzentrieren und an das nette Grönemeyer Buch zu denken, in dem erwähnt wird, dass die meisten Rückenschmerzen innerhalb von 6 Wochen von selbst verschwinden. Interessant, dass mein Kopf das Ausstrahlen im Bein nicht mehr so wahrnimmt, wenn er mit akuten Schmerzen beschäftigt ist. Ich bleibe heute ganz ruhig liegen und versuche mir keine Vorwürfe zu machen, wie: hätte ich doch noch Akupunktur etc. angeleiert...

18. Dezember 2006

Gewicht

Killerkriterien beim Notebookkauf sind eindeutig: das Gewicht, das Gewicht, das Gewicht und die Schönheit - schließlich bin ich weiblich. Es ist zum Teil sehr schwierig das Gewicht der einzelnen Notebooks festzustellen. Viele Hersteller veröffentlichen nicht einmal auf ihrer website das Gewicht. Auch im "Apfel"-Laden war der Verkäufer kurzfristig überfragt und musste nachschauen.

17. Dezember 2006

Schmerzmittel

In der Tagespresse einen Artikel über Mißbrauch von Schmerzmitteln bei Sportlern gelesen. Hat mir Schluckbeschwerden verursacht. Dort wird von einigen Monaten gesprochen - ich habe viele Monate regelmäßig Schmerzmittel genommen und habe noch heute immer welche in meiner Nähe. Schmerzen machen schlechte Laune, die Lebensqualität sinkt rapide.

Bandscheiben-Spotter

Bin ein Bandscheiben-Spotter geworden. Kann HWS-, BWS- und LWS-Übungen auf 10 Meter Entfernung erkennen und habe einen Sensor dafür. Schön, dass man dann noch nicht alleine ist im Fitnesstraining.

16. Dezember 2006

keine Zeit

Keine Zeit für einen Kurs autogenes Training - stattdessen ein Buch geshoppt. Autogenes Training von Marita Hennig. Beruhigender Weise schreibt sie, dass das Autogene Training nichts esoterisches hat, sondern aus der Hypnose entwickelt wurde und wissenschaftlich nachweisbar ist. Die Affirmationen sind mir doch ein wenig befremdlich.

14. Dezember 2006

zwei Tage Meeting

Ist mir nie aufgefallen, dass Meetings reine Sitzveranstaltungen sind. Zum Entsetzen meiner Kollegen habe ich aus drei Stühlen eine Liegefläche gebastelt und die Beine über die Sitzlehne gelegt. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das machen kann, aber mit der Zeit hatte ich keine Wahl mehr.

11. Dezember 2006

neuer Trainingsaspekt

Früher war mir im Fitnesstudio wichtig Kalorien zu verbrennen. Heute geht es nur noch um Muskelaufbau, weshalb ich mich meistens in der "Männerecke" mit den Seilzügen und Freihanteln bewege - ein entscheidender Unterschied.

10. Dezember 2006

Selbsthilfegruppen?

In der Reha hatte ich schon mal nach so etwas gefragt. Schliesslich kann man nicht alleine alle Informationen finden, die zur Verfügung stehen. In Hamburg gibt es sogar 2 "Bandscheiben-Gruppen" - in meinem PLZ Bereich sieht es da schon deutlich magerer aus. Die Info gibt es unter der website der Schmerzakademie.

wer hätte gedacht

,daß man eine Weihnachtsfeier auch als Nichtraucher in der Raucherecke am Stehtisch überstehen kann, daß man trotz Ambitionen sehr froh ist die Arbeitszeit reduziert zu haben. Ganz bestimmt nicht ich.

8. Dezember 2006

Apothekenproben

Alle Apothekenproben, die Rückenschmerzen betreffen, legen mir die Kollegen auf den Tisch. Die Salben helfen leider nicht.

7. Dezember 2006

1 Jahr

Vor einem Jahr fing alles an - mit ein wenig Rückenschmerzen, die ich nicht wirklich ernst genommen habe. Jetzt bin ich noch immer mit der Rekonvaleszenz beschäftigt, rechne mir aus, wann ich wie lange auf den Beinen bin oder sitzen muss, wieviel ich tragen kann, was ich mir zumuten kann und was auf gar keinen Fall geht. Einfach noch immer nicht zu fassen.

6. Dezember 2006

aufgeschnappt

Im Fitnesstudio ein Gespräch zwischen Trainer und einem Leidensgenossen aufgeschnappt. Leider nur die Worte Bandscheibenvorfall, ganz neue Methode, 6 Stunden liegen nach Eingriff und schmerzfrei verstanden. Was das wohl sein mag?

5. Dezember 2006

Tief "Tina"

Das Tief "Tina" hat auch mich erfasst. Mag sein, dass ich die verschiedenen Varianten von Grau nicht zu schätzen weiß, mag sein, daß ich mit den Nebenwirkungen meines exorbitanten Tablettenkonsums zu kämpfen habe. An die tägliche Ausstrahlung in mein Bein habe ich mich fast gewöhnt, daß ich allerdings dringend ab 16 Uhr liegen muß ist, noch keine Gewohnheitssache.

4. Dezember 2006

erster Flug

Der Hinflug hat sehr gut geklappt, während der Rückflug trotz Übungen schlechter verlief. Den letzten Rest hat mir noch ein unsensibler Taxifahrer verpasst, der mit vollem Tempo über eine Bodenschwelle gefahren ist.

30. November 2006

Ich packe meinen Koffer

und es muss unbedingt Celebrex hinein. Schon gruselig, was da so im Beipackzettel steht und ich das über viele Monate genommen habe. Ich habe es von einer Ärztin bekommen, die eine Homöopathin ist - nur beir mir nie homöopathisch behandelt hat. Immerhin kann man damit überhaupt einen Espresso trinken. Bei 2 Stunden sitzen bin ich für Risikominimierung.

27. November 2006

nicht so schlimm wie bei Dir

Jedes Rückenzwicken, jeder Bandscheibenvorfall wird mir nun von Kollegen, Bekannten, Freunden, Bekannten von Bekannten etc. zugetragen. Besonders tröstlich der Nachsatz "nicht so schlimm wie bei Dir". An mir wird die Meßlatte angelegt - auch etwas Neues. Vielen Dank - manchmal ist es wirklich schwierig die gute Laune zu behalten.

26. November 2006

Alternative Heilmethoden

Wenn ich es so recht bedenke, habe ich einiges ausprobiert:

- Akupunktur im Tibetischen Kloster: mit Heilversprechen, das nicht eingetreten ist

- einen Muskelcoach, der nach 3 Behandlungen der Meinung war, ich sei gesund - was nicht wahr war

- Osteopathie, die mir nichts versprochen hat und mir trotzdem viele gute Wochenenden beschert hat

- Akunpunktur beim Doc - auch hier ohne Heilversprechen, aber mit deutlicher Schmerzreduktion

Fazit: auf gar keinen Fall auf Heilversprechen hereinfallen.

25. November 2006

geht es Dir besser als vor einer Woche?

Auf eine solche Frage habe ich keine Antwort. Die Tage sind mal schlechter - mal besser. Kein Tag ohne Ausstrahlung im Bein - jedoch seit Mitte August ohne Schmerzmittel. Es geht so minimal aufwärts, dass es oft nicht wirklich wahrnehmbar ist. Zumindest signalisiert mein Kopf sofort, wenn kein Schmerz da ist. Also werde ich mich doch noch einmal neben Training um alternative Heilmethoden informieren.

17 Jahre

17-Jährigen im Fitnesstudio getroffen, der eine Übung machte, die ich gut aus der Reha kenne. Auf meine Frage nach seinem Rücken, hat er über sein Bein geklagt. Der Arme!

schwarz auf weiß

Leider ist die Akupunktur zu Ende. Rechnung vom Doc über Akupunktur bekommen. Schwarz auf weiß: Behandlung wegen chronischer Schmerzen. Mhh.

23. November 2006

Relativ

Auch "Spiegel" hat das Thema Rückenschmerzen gefunden. Besonders nett der Satz "nach dem Eingriff sei man wieder relativ fit", wenn ein Nerv eingeklemmt war. Was genau ist "relativ"? Habe bisher keinen getroffen, der danach "relativ fit" war.

22. November 2006

VIER

Eine Frau mit VIER schweren Taschen gesehen. Hätte ich vorher nie einen Gedanken daran verschwendet. Stattdessen haben meine Gedanken jetzt schon missionarische Züge - gruselig.

Wagnis

Ich will es wagen - 1.55h Flugzeit. Was mache ich, wenn die Maschine nicht landen kann sondern noch kreisen muss? Wenn ich keinen Gangplatz bekomme? Wenn meine Medikamente bei der Luftsicherheitskontrolle bleiben? Es bleiben noch eine Woche für die Antworten.

19. November 2006

Sitzheizung

Nachdem ich verschiedene Methoden begutachtet habe, wie heizbare Auflagen mit Anschluss am Zigarettenanzünder und auch ausprobiert habe, morgens in der Mikrowelle mein Moorkissen aufgeheizt und ins Auto mitgenommen, habe ich mich für den Einbau einer zweistufigen Sitzheizung entschieden. Der Verkäufer berichtete von einer Frau, die "es" an der Bandscheibe habe und die Sitzheizung ganz toll finde. Ich muss noch 2 Wochen mit dem Einbau warten, freue mich aber schon jetzt auf die Wärme.

Kleiner Schrecken

Die erste Woche Fitnesstudio ist geschafft. Es gab nur einen kurzen Moment des Schreckens, als mir auffiel, dass mein rechtes Bein bei einer Übung nicht so stark wie das Linke ist. Habe dann beschlossen, dass leichte Differenzen nicht bewertet werden sollten und zwei Tage später festgestellt, dass sich die Schwierigkeit wieder gelöst hat.

16. November 2006

Luxusärger

Ich ärgere mich darüber, dass ich meine Sporttasche nicht tragen kann, dass ich die Hälfte meiner geplanten Einkäufe im Supermarkt lassen muss, weil ich meinen Trolley nicht dabei habe, über das mühevolle Autofahren, über die falschen Bewegungen, die mit einem sofortigen Zug ins Bein kommentiert werden - statt darüber froh zu sein, wie weit ich schon bin.

auffällig

Mir fällt sofort auf,wenn jemand im Hohlkreuz steht, sich "falsch" bückt, verkrümmt ins Auto einsteigt und MBT Schuhe trägt.

15. November 2006

gegen Herbstdepressionen

Diese Bewegungen schaffe sogar ich :))

Zwei Bücher

Zwei dicke Bücher aus der Bibliothek nach Hause getragen. Ich konnte einfach nicht widerstehen, allerdings sofort einen Rücken- und Bein-Kommentar bekommen.

14. November 2006

Lieblingsserie

Eine meiner Lieblingsserien ist Grey´s Anatomie. 5 gute Gründe: es kommen keine Bandscheibenvorfälle vor, die Ärzte sind sehr nett und menschlich, die Patienten kommen sofort ins CT, es hat etwas Tiefgründiges durch die Protagonistin, die Patienten sterben oder werden auf der Stelle wieder gesund - direkt nach OP. Ach ja, alles nur Schauspieler...

erste Runde

Erste ernsthafte Runde im Fitnesstudio. Programm hat prima geklappt. Am Ende bei einer Rücken-Yoga-Stunde zugeschaut und beschlossen diesen Kurs noch lange bleiben zu lassen.... Unglaubliche Bewegungen, an die ich nur eine Erinnerung habe.

13. November 2006

letzte Akupunktur

Heute die letzte Akupunktur bekommen. Doc war sehr nett und hat gesagt, dass ich wieder kommen soll, wenn es mir schlecht geht. Eine Beruhigung und keine neue Erwartung an mich.

12. November 2006

und nun?

Da stehe ich nun mit meiner reduzierten Bandscheibe L5/S1 und einer Vorwölbung L4/L5 - am Ende einer langen Reihe schulmedizinischer Maßnahmen. Gelernt habe ich in den letzten Monaten sehr viel. Vor allem auf meinem Körper zu hören, bevor er sich stark wehrt. Keine Absätze über 4 cm zu tragen, immer warm bleiben, regelmäßig trainieren, regelmäßig ausruhen, nicht zu lange zu sitzen, nein sagen .... Vor allem das Ausruhen und Nein-Sagen nervt mich ungemein.

Servus

Gestern war der letzte IRENA Termin. Von meinem Trainings- und Mattenprogramm durfte ich Kopien mitnehmen. Die Sporttrainer verabschiedeten mich mit den Worten "Kommen Sie nicht so bald wieder". Wie kommen sie auf das "wieder"? Ich werde mir jedenfalls größte Mühe geben es zu vermeiden.

10. November 2006

alles wieder gut?

Werde ich oft gefragt, Das kann nur jemand fragen, der so etwas noch nie gehabt hat. Was soll man darauf antworten? Dass man sehr gerne mal in Urlaub fahren würde, aber nicht länger als 1,5 Stunden sitzen kann? Dass man gerne joggen würde, aber walken soll? Dass es nie wieder so wird wie vorher, aber man sehr froh über den derzeitigen Ist-Zustand ist? Besser nicht...

9. November 2006

erster Abschied

Heute haben sich "meine" Physiotherapeuten von mir verabschiedet - mit den Worten "bis zur nächsten Reha"..... na, danke. Auch wenn ich sie sehr nett finde und sie mich großartig unterstützt haben, möchte ich doch lieber verzichten.

Sitzen

Im Reha Zentrum über Ballkissen, Keilkissen, Autositze, Sitzpositionen im Auto im Auto diskutiert - grosse Fragen für die LWS Geschädigten.

keine Kopfentscheidung mehr

Für den Winter könnte ich ein wunderschönes Auto mit speziellen rückengerechten Sitzen und Sitzheizung fahren. Leider drückt das eine Polster genau in die OP Stelle - nicht auszuhalten auf Dauer. Frage mich, welche Körpergröße bei solchen Sitzen berücksichtigt wird - meine 1,66cm jedenfalls nicht. Sehr schade.

Reisen

Gestern wurde mir von einer China Rundreise erzählt. Sofort an den langen Flug und das lange Sitzen im Bus gedacht...

7. November 2006

Abschiedswoche

Meine Abschiedswoche hat sich unter den Mitpatienten erstaunlicherweise herumgesprochen. Viele sprechen mich plötzlich an und erzählen mir noch ihre Geschichte. Die Ähnlichkeiten sind verblüffend, genauso wie die Ängste.

Arzttermin in der Irena

Nein, die Bandscheibe baut sich nicht mehr auf. Nein, von Joggen ist abzuraten. Ob ich schon ein wenig Weihnachtspeck angesetzt hätte? Ja, mir schmeckt es endlich wieder. Dann gab es noch ein paar Test, die ich offensichtlich bestanden habe, denn es kam kein Kommentar. Der Nutzen des Gesprächs ist selbsterklärend. Bin doch zu zielorientiert.

6. November 2006

3 kg!

Heute ganz kurz 3 kg vor dem Körper getragen! Wow!

Zwangspause

Das Wochenende mit einem Infekt verbracht, der zusätzliche Ausstrahlung verursacht. Kein Grund zur Beunruhigung habe ich in der Reha gelernt. Macht mich nachdenklich, dass mein Körper immer wieder "Pause" signalisiert und meinen Tatendrang aushebelt.

3. November 2006

Stressfaktor

Diese Woche festgestellt, ich brauche Ruhe- und Spass-Inseln - dringend. Dann entspannt sich mein Körper, der Nerv schweigt und der Rücken grummelt nicht mehr. Wer braucht das nicht?

2. November 2006

das Ende der Irena naht

Ganz eindeutige Zeichen, dass die Irena bald vorbei ist - der Arzttermin nächste Woche. Die anderen Patienten und die Gespräche werden mir fehlen - auch natürlich die Trainer für alle Fragen, die immer wieder aufkommen. Es sind doch viele Monate, die ich dort verbracht habe.

Entspannungskurs in der Irena

Erstaunlicherweise gibt es immer wieder Männer, die bei dem Entspannungskurs einschlafen und dabei schnarchen. Während mir tausend Gedanken durch den Kopf gehen, was ich noch alles wann erledigen muss, haben die die Ruhe weg. Wie geht das? Ich bin noch nie eingeschlafen, ganz im Gegenteil, ich liege da, warte das es vorbeigeht und hänge meiner Gedankenflut nach.

1. November 2006

traumhaft

Vielleicht sollte ich doch lieber Gitarre spielen lernen?


31. Oktober 2006

Pilates in der Krankengymnastik

Heute Pilates kontrolliert in der Krankengymnastik gehabt - extra für mich. Ist doch gleich etwas ganz anderes.

Informationsgespräch mit dem Doc

"Meine Irena endet Mitte November", "aha", "was kann ich denn noch tun?" - Antwort: "Rumpfmuskulatur aufbauen, wenig sitzen, nicht schwer heben, rückengerecht bewegen, lange Autofahrten nur mit Unterbrechungen". Ist nicht so, dass ich das nicht schon vor dem Vorfall gemacht hätte.... argh

4,5 Stunden Flug

Heute habe ich einen Mitpatienten aus der Reha in der Irena getroffen. Er war im Urlaub. Sein Statement: 4,5 Stunden Flug geht gar nicht. Er sei ständig hin und her gewandert - genau so hatte ich mir das vorgestellt.

Auto fahren

Auto fahren ist schwierig. Ein- und Aussteigen ein Balanceakt. U-Bahn fahren wäre deutlich besser, da man sich dabei nicht krümmen muss und sogar stehen kann. Leider keine Option. Ob eine Sitzheizung das Wohlbefinden erhöhen kann?

30. Oktober 2006

MBT Schuhe

In der Reha laufen viele Therapeuten mit den MBT Schuhen. Masai-Barfuß-Technologie. Die Schuhe sehen sehr klobig aus, der Gang ist ein wenig seltsam. Schon mein letzter Schuhtechniker hat mich davon überzeugen wollen, aber ich dachte, das bleibt mir hoffentlich für immer erspart. Mittlerweile denke ich darüber nach, gerade jetzt, wo ich richtig Ärger mit meinem Knie habe und auch das Stehen quälend ist.

29. Oktober 2006

neue Ängstlichkeit

Heute 20 Meter auf einem Motorrad mitgefahren und Angst gehabt. Ich war auch schon mal deutlich weniger ängstlich.

28. Oktober 2006

Glück gehabt

Eine Woche mit reduzierter Arbeit geschafft, was mich in Feier-Laune versetzt hat. Zuhause angekommen, schwarz auf weiß die Übersicht der Krankenkasse wie lange ich wirklich krank war. Wow ...

27. Oktober 2006

eigene Maßnahmen

Meine Gedanken kreisen um meine eigenen Maßnahmen nach der IRENA und der Akupunktur. Training ist klar, aber ich fürchte das reicht nicht. Akupunktmassage nach Pensel wurde mir empfohlen mit dem Nachsatz "nach 3 Behandlungen waren alle Schmerzen weg". Klingt sehr verlockend, allerdings bin ich schon mal bei einem sog. Muskelcoach gewesen, der behauptet hat, nach drei Behandlungen wäre alles ok. Andere schwören auf Homöopathie. Ich bin skeptisch, denn es ist ein gutes Geschäft mit den Menschen, bei denen Schulmedizin nicht ausreichend hilft.

Portfolio

Festgestellt habe ich, dass jeder Arzt ein Portfolio an Maßnahmen hat, die er anwendet. Der eine hat mir Tabletten verschrieben, der nächste eine Spritzenkur, der dritte war von Physio überzeugt etc. Gesagt hat keiner, dass er nicht weiß, was helfen könnte, sondern nur probiert. Schade, denn als Patient bekommt man schon ein unangenehmes Gefühl, warum man ausgerechnet - scheinbar als einziger - nicht die Erwartungen erfüllt.

26. Oktober 2006

Beunruhigung

In der Irena machen sich meine Mitpatienten, die bald ihren letzten Termin haben, viele Gedanken. Sie haben alles getan von Tabletten, Spritzen, Reha und Irena - manche mit und manche ohne Schmerzpsychologen - und haben nach wie vor Schmerzen. Die Maßnahmen neigen sich dem Ende, sie fühlen sich schlecht, weil sie immer noch nicht sagen können "mir geht es gut". Leider auch meine Geschichte. Auch von Glückspilzen ist die Rede, die nach der OP schmerzfrei waren, was mich besonders neidisch macht. Hier muß man die Frage nach dem "warum" einfach unterlassen.

24. Oktober 2006

Ende der Wiedereingliederung

Montag war mein erster Arbeitstag mit der von mir gewünschten Reduzierung. Trotzdem habe ich in der letzten Stunde fast die Minuten gezählt. Heute lief das schon etwas besser. Alles noch nicht im Lot und sehr schnell reizbar. Wie früher arbeiten - noch undenkbar. Was für die anderen so leicht ist, ist bei mir ein körperlicher Balanceakt geworden. Nicht zu lange sitzen, aber auch nicht zu lange stehen, da dann das Knie meckert. Nervt.

23. Oktober 2006

Tipp

Habe heute eine prima Tipp bekommen. Ich hätte Pilates mit einer Krankengymnastin, die auch eine Pilates Ausbildung hat, machen sollen. Na dann. Jetzt warte ich noch ein paar Tage, auf dass wieder Ruhe in mein Bein einkehrt und habe sogar etwas dazugelernt. Vorsicht vor dem Sport der Gesunden.

22. Oktober 2006

Pilates

Heute eine Stunde Pilates im Fitnesstudio probiert. Bei den meisten Übungen kam ich schon beim Hinsehen ins Grübeln, ob ich sie versuchen soll oder nicht. Mich dann doch zum Versuchen entschieden. Das Ende ist ein Nachmittag auf dem Sofa.

21. Oktober 2006

Fragen

Heute in meiner Akte ein Schreiben entdeckt, dass meine Irena um 4 Wochen verlängert werden könnte. Die Sportlehrer haben keine Ahnung und verweisen mich an das Büro. Büro geschlossen. Ausstrahlung im Bein hat wieder begonnen, ich muss eine Pause einlegen. Bei den Bauchmuskelübungen bekomme ich jedes Mal Kopfschmerzen. Das gefällt dem Physiotherapeuten auch nicht. Sollte ich überprüfen lassen. Auch das noch. In einer Zeitschrift gelesen, dass Frauen auf Schmerzen eher mit Niedergeschlagenheit und Depressionen reagieren - verständlich.

20. Oktober 2006

endlich Wochenende

Wäre schön, wenn da morgen früh um 10.00 Uhr nicht wieder Irena wäre. Das Programm ist sehr hilfreich, doch ich hadere mit den festen Zeiten.

Krankenkasse

Letzter Anruf von der Krankenkasse, die noch mal meine Arbeitsplatzsituation abgeklärt hat, ob ich die Irena zeitlich schaffe und, was man im nächsten Jahr noch an Aktivitäten unternehmen kann.

Gespräch mit dem Doc

Gespräch kann man nicht wirklich sagen, da ich die Fragen stellte und verschiedene Antworten zur Auswahl vorgab. So weiß ich im Grunde wieder nichts und habe den Eindruck mein Gegenüber auch nicht wirklich. Was bleibt, ist die Tatsachen hinzunehmen.

19. Oktober 2006

Meilensteine

Heute ist der dritte Tag ohne Dauerausstrahlung. Wird das etwa noch etwas vor Ende des Jahres? Noch bin ich vorsichtig, ob das auch anhält? Bei der Akupunktur bin ich bei der zehnten Behandlung angekommen, die Irena Mitte ist auch schon überschritten und ab Montag bin ich aus der Wiedereingliederung heraus. Meilensteine in diesem Jahr für mich.

18. Oktober 2006

Friseur

Beim Friseur zum ersten Mal wieder im sitzen. Beim letzten Mal hatte ich höflich angefragt, ob sie meine Haare auch schneiden kann, wenn ich stehe. Sie hat daraufhin die Leiter geholt und es hat prima geklappt - fand ich. Doch war ihre erste Frage heute, ob ich wieder sitzen könne und die Erleichterung war sichtbar.

17. Oktober 2006

ein guter Tag

Heute ist ein guter Tag - sehr schmerzarm. Ich sollte ihn im Kalender markieren, ihn festhalten und ihn jederzeit wieder abrufen können. Das wäre schön.

Shen Men - das Tor der Götter

Shen Men ist das Tor der Götter - ein Akupunkturpunkt im rechten Ohr. Er wirkt gegen unglaublich viele Zustände wie Hysterie (kann man immer gebrauchen), allgemeine Schmerzzustände, Depressionen, Reizdarm etc. etc. Bei mir brennt er jedesmal noch eine halbe Stunde nach. Deshalb die Nachforschungen.

15. Oktober 2006

4 Wochen

Seit 4 Wochen bin ich nun schon in der Wiedereingliederung und ohne Stehschreibtisch wäre das nicht möglich. Ein weiterer Meilenstein ist geschafft. Die Kollegen haben sich an mich gewöhnt, aber nach wie vor deutlich Angst vor meiner Krankheit. Wenn jetzt jemand Rückenschmerzen hat, kommt er sofort zu mir und sagt im Nachsatz "aber nicht so schlimm wie bei Dir" - danke.

14. Oktober 2006

dem Om näher

Heute eine CD Atementspannung bekommen. Sehr schön sind die ausführlichen Erklärungen zum Nervensystem und wie sich die Entspannung darauf auswirkt. Wie man das allerdings 3 mal täglich machen soll, ist mir ein Rätsel. Empfehlenswert - mein Bein hat sich beruhigt.

Heute in der Reha

Alle schlecht gelaunt und jammerig nach einer Woche Arbeit. Der Austausch und das Verständnis tun gut. Überall das Gleiche. Die Sporttrainer sind heute eher Tröster. Ich radle besser nach Hause als ich hingeradelt bin.

13. Oktober 2006

Feldenkrais

Feldenkraiskurs habe ich abgebrochen. Mit 16 Leuten in einem Raum, der so klein ist, dass die Matten direkt nebeneinander liegen, ist mir zu viel. Die Leiterin hat nur aus einem Buch vorgelesen und niemanden korrigiert. Schade, denn ich habe gehört, wie gut das eigentlich sein soll. War wohl der falsche Kurs.

Mein Bein und ich

7 Monate nach OP - mein Bein zieht jeden Tag. Manchmal legt es eine kleine Pause ein, dann geht es wieder los. Wenn es eine gewisse Stärke erreicht, werde ich ungemütlich. Zum Glück schmerzt der Rücken erst, wenn ich mehr als 1,5 Stunden sitze. Wenigstens etwas. Schade, dass es keine Prognosen gibt. Leider ist alles komplett individuell. Schwer für alle, die bisher nur in Grippe-Krankzeiten von maximal 2 Wochen dachten ...

11. Oktober 2006

Urlaubsträume

Verständlicherweise auf Urlaub in diesem Jahr verzichtet - auch wenn es der Entspannung sehr zuträglich wäre. Gerade jetzt, wo es wieder dunkel wird träume ich von der Costa de la Luz, Sevilla, Granada und Cadiz.... Dumm nur, dass das 2,5 Flugstunden entfernt ist und mein höchste erträgliche Sitzdauer bei 1,5 Stunden liegt. Werde ich alles nachholen.

Halbzeit in der Akupunktur

Bereits 8 Behandlungen mit Akupunktur haben stattgefunden und 7 stehen noch aus - Schmerzreduktion 20%. Tut gut eine halbe Stunde absolut still zu liegen. Zwar weiss ich, dass durch Stress die Muskeln anspannen, die dann meinen Nerv irritieren, aber wie kann man nur dauerhaft im "Om" leben?

traumatisiert

Im Radio den Liedtitel "ich geh in Flammen auf" mißverstanden mit "ich muß ins Krankenhaus".

10. Oktober 2006

Fango

Festgestellt, daß es sogar gute Ideen auf der Fango Packung gibt - wer braucht dann schon "laufen"?

Mountain Bike

Heute auf dem Weg zur Reha kamen mir gleich zwei Therapeuten auf sehr sportlichen Mountain Bikes entgegen. Kam mir schon ein bisschen komisch vor auf meinem Hollandrad-Verschnitt. Zumindest ist meine Variante erholsam für HWS und LWS.

9. Oktober 2006

Highlight

5 Stunden Meeting im wahrsten Sinne des Wortes "durchgestanden". Jetzt k.o. - aber sehr froh. Das Beste - es kam nicht ein einziges Mal das Wort "Schmerz" vor.

8. Oktober 2006

nie zufrieden

Seit drei Wochen kann ich schon wieder Fahrrad fahren. Bis dahin dachte ich, wenn ich nur endlich wieder Fahrrad fahren könnte. Jetzt ist es soweit und nichts besonderes mehr. Stattdessen möchte ich laufen. Nicht mit Stöcken oder gehen auf dem Laufband, sondern richtig. Nicht, daß ich es häufig getan hätte (1x pro Woche) oder ich etwa vom Marathon träumen würde - keineswegs. Aber es fehlt mir. Der freie Kopf, wenn die Beine automatisch laufen und die vielen guten Ideen, die dabei aus dem Nichts kommen. Vielleicht ist das ein kleines Runners High. Dafür gibt es keinen Ersatz. Leider bekomme ich nur so Tipps wie Power Yoga und Pilates - na ja. Und auch das erst, wenn ich "wieder hergestellt" bin. Wann soll das denn sein?

6. Oktober 2006

eine Woche voller Überstunden

Kollege heute zu mir: Du bist ja immer noch da. Ja, ich schaffe meine Arbeit in läppischen 3 Stunden einfach nicht. Schwierig zu gehen. Der Preis: bin fix und alle, trotz Feiertag - nix Friday Night Fever.

Peinlich

Der Doc hat heute morgen bei der Akupunktur mein grün-blaues Knie entdeckt. Vor einer Woche war ich auf die Straße gefallen und hatte in optimaler Schonhaltung das gesamte Gewicht auf mein linkes Knie verlagert - deshalb heftig grün-blau. Professionell hat er erst mal bewegt, um zu schauen, ob ein Schaden vorliegt. War mir schon peinlich.

5. Oktober 2006

Latissimuslastig?

Heute im Reha Zentrum habe ich dummerweise die Frage gestellt, ob mein Programm nicht ein bisschen Latlastig ist. Sofort wurde das komplette Programm umgestellt und ich bekam auch noch eine wunderbare Übung mit einer Freihantel für die Brustmuskulatur. Da ich dazu allerdings jemand brauche, der mir das Ding reicht, habe ich mich, zum Erstaunen des Trainers, geweigert. Als ich nach der Chest Press fragte, hat er müde gelächelt. Ach ja, ich vermisse mein "Wunschkonzert"-Fitnesstudio. Ausserdem trifft mich diese Freihantel an meiner empfindlichsten Stelle, meiner Selbständigkeit. Der Trainer hat es eingesehen und eine Übung gefunden, bei der mir niemand helfen muss.

4. Oktober 2006

gute Frage

Eine Freundin fragte mich, was denn dann nach der IRENA ist. Gute Frage. Kommt mir natürlich genau dann in den Sinn, wo ich ermattet nach einem sehr stressigen Arbeitstag glücklich mit meinem Steinzeit ThinkPad auf dem Sofa in Rückenschonhaltung liege.

3. Oktober 2006

Vergleich

Heute einen Besuch im Fitnesstudio eingelegt, da das Rehazentrum wegen Feiertag geschlossen ist. Eine Auszeit kann ich mir nicht erlauben. Habe die anderen und ihre Gespräche vermisst, dafür sind die Alten im Fitnesstudio immer noch da. Immerhin fällt im Fitness nicht einmal das Wort "Schmerz". Hat auch etwas für sich.

2. Oktober 2006

Wattebausch

Mein Leben findet momentan in einem Wattebausch statt. Nichts funktioniert so wie ich es gewohnt bin, brauche viel Hilfe und viele Dinge kann ich nicht mehr, was mich so wütend macht. Immerhin habe ich heute 4 Stunden Arbeit geschafft. Komme mir vor wie ein Locomotive Train, der sich mühsam den Berg hochschiebt.

1. Oktober 2006

Lazy Sunday

Leider nicht. Viel zu viele Fenster geputzt und gleich die Quittung per Schmerzen im Bein bekommen - und dabei hatte ich die Aktion auf den ganzen Tag verteilt. Zum Ausruhen einen Artikel in einer Zeitschrift über Ischiasnerv gelesen. Auch eine Leidensgenossin, die darauf wartet, daß alles bald vorbei ist.

30. September 2006

Trainingstermine

Im Reha Zentrum mit halbem Ohr gehört, dass die Samstag-Termine auf freiwilliger Basis sind. Gleich mal nachgefragt, ob das auch für mich gilt - natürlich nicht. Okay, noch 6 Wochen feste Trainingstermine und viel Hetze, aber es bringt immerhin etwas.

29. September 2006

Espresso

Jeden Morgen die gleiche Frage "was macht mein Bein". Morgens gleich nach dem Aufstehen ist alles ruhig. Doch sobald die Socken angezogen werden, ist es da und verläßt mich nicht mehr. Nach 3 Tagen hintereinander Sport plus Arbeiten bin ich geschafft. Irgendwie war das früher alles anders. Jetzt hilft nur noch ein Espresso.

28. September 2006

Die Welt der Gesunden

Es gibt sie doch, die Welt der Gesunden. Gestern im Fitnesstudio einen Trainingstermin gehabt, damit ich es ab Oktober wieder aufsuchen darf. Von den vielen schönen Geräten mit automatischer Programmeinstellung sind mir nur zwei erlaubt. Stattdessen, Seilzüge, Seilzüge und Seilzüge. Auch wieder viele Gespräche über mein Kranksein geführt - nur auf Frage. Festgestellt, das macht den Leuten Angst, "es" könnte auch ihnen passieren, da sie mich als fleissige Besucherin kennen (481 mal dagewesen).

27. September 2006

Stehschreibtisch

Meine Kollegen sind von meinem Stehschreibtisch noch immer verblüfft. Erwarteten sie doch, dass ich jetzt nur noch stehen werde. Ehrlich gesagt, dachte ich das auch, aber es ist nicht möglich, wenn man keine Stehhilfe hat. Die Therapeuten von der Reha haben mir netterweise erklärt, dass es nicht an mir liegt, sondern niemand 3 Stunden auf einer Position stehen kann. Abwechslung muß sein. Nach 30 Minuten stehen fahre ich per Knopfdruck den Schreibtisch in Sitzposition für die nächsten 30 Minuten.

26. September 2006

Gespräche nebenan

Da lag ich gerade gemütlich auf meiner Fangopackung und statt Minuten zu zählen, hat mich das Gespräch nebenan mehr interessiert. Therapeut: "so ein Nerv, selbst wenn die Ursache des Drucks entfernt wurde, braucht nicht Tage sondern Monate, um zu regenerieren", Patient: "das ist für einen Patienten sehr schwer zu verstehen". So ist es und ich habe schon Prognosen von 2 Jahren gehört. Zu erwähnen ist noch, dass der Therapeut froh ist, so etwas nicht selbst erlebt zu haben. Ob das den Patienten glücklich gemacht hat?

25. September 2006

was wirklich wichtig ist

Heute beim Überqueren der Straße in einer Plastikschlaufe hängengeblieben und hingefallen. Nein, nicht die Knie oder etwa mein neues Handy haben mich interessiert. Der erste Gedanke war "mein Rücken tut nicht weh - ein Glück".

23. September 2006

Abschied vom Mountainbike

Tut schon ein bisschen weh sich von meinem alten Marine zu verabschieden. Hat mich viele Jahre in Schnee und Regen zu meiner Arbeit gefahren. Wie ein Mitpatient aus der Irena heute meinte, "das muss man abhaken". Also ein Schnellschuß in Sachen Fahrrad war gefragt, damit ich endlich wieder fahren kann und nicht so frustriert die Strecken ablaufen muss. Jetzt heißt mein Neues Hercules und ist natürlich in allen Variationen gefedert. Gut, es ist nicht sportlich, sieht auch nicht so aus, aber der Rücken bleibt gerade und schnell kann man auch fahren.

22. September 2006

Mein Körper und ich

Seit dem Tag X sind mein Körper und ich meistens uneins, sprechen zwei verschiedene Sprachen und zwingen den anderen zum handeln.

Buenos Aires

Gestern zum ersten Mal im Reha Zentrum Entspannung gehabt. Mit angenehmer Musik hat eine Sportstudentin einen Text vorgelesen. Es ging u.a. darum weiße Luft einzuatmen und graue Luft auszuatmen. Man sollte sich vorstellen, dass die graue Luft alle negativen Gedanken hinausträgt. Das Leben ist - wie es im Tango so schön heißt - eine Illusion.

21. September 2006

intensive Reha Nachsorge

Diese Woche meine erste IRENA gehabt. Heißt eigentlich nur, daß das Geräteprogramm, das man vorher sehr gemütlich erledigen konnte, jetzt in 1,5 Stunden geschafft werden muss. Die Geräte sind meist belegt und man muß warten. Auf meine Frage, was ist, wenn ich das in der Zeit nicht schaffe, war die Antwort Nachtschicht. Dazu gibt es Physiotherapie in der Gruppe und am Ende Wärme oder Elektrotherapie. Die Gruppe ist sympathisch und lustig - trotz Schmerzen. Bisher keine Schauergeschichten, dafür Verständis.

20. September 2006

3 Schritte vor 2 3/4 zurück

Auch an meinem dritten "Arbeitstag" noch immer schauerliche Schauergeschichten von Kollegen, die mich doch sehr gruseln. Warum erzählt mir denn keiner Erfolgsstories? Kampf gegen die Schmerzen steht wieder an. Der Doc ist kurz davor mich wieder aus dem Verkehr zu ziehen, hat sich aber auf den Versuch noch mal 14 Tage á 3 Stunden eingelassen. Brav nach den Angaben aus der Reha wechsele ich zwischen stehen und sitzen und am Ende wieder Besuchersofa. Beginn er vollen Arbeitsfähigkeit nicht absehbar.

19. September 2006

24.435 Emails

24.435 Emails warten auf mich - ich habe mich zur radikalen Lösung entschlossen. Heute viel gewechselt zwischen stehen und sitzen, bücken vermieden und keine weiteren Gruselgeschichten gehört. Noch immer sind die Kollegen interessiert und fassungslos über die Zeitdimensionen. Vor der Heimfahrt noch einmal das Besuchersofa in Anspruch genommen, ist irritierend für die andern, geht aber nicht anders. In kleinsten Schritten taste ich mich vorwärts und hoffe auf meine Reha Nachsorge. Wie es den anderen wohl ergeht?

18. September 2006

erster "Arbeitstag"

Gut, Arbeitstag kann man nicht wirklich bei 3 Stunden sagen, aber die können auch sehr lang sein. Gleich in der Küche eine neue Kollegin getroffen, die beim selben Doc operiert wurde wie ich, danach noch mal operiert werden musste und die jetzt 5 Jahre danach nur maximal 4 Stunden arbeiten kann. Super Einstieg. Danach gleich mal meinen Stehschreibtisch hochgefahren und versucht den PC anzuwerfen - kein Strom. Okay, 8 Monate sind eine lange Zeit und es kann viel passieren. 2 Stunden gingen dahin, den PC zum Laufen zu bringen, was viel krabbeln bedeutete. Danach habe ich die Minuten gezählt, denn mein Bein schmerzte immer mehr. Nach 3 Stunden eine Pause auf dem Besuchersofa und dann nach Hause. Alle Termine abgesagt - Stufenlagerung ist jetzt der Haupttermin. Was habe ich nur falsch gemacht?

17. September 2006

Wochenplan

In dieser Woche 3x Reha Nachsorgetraining, 2x Akupunktur, 1x Feldenkrais und 1x Osteopathie - dazwischen arbeiten gehen und locker bleiben... Da hätte ich noch glatt den VHS Kurs "Frankfurter Kriminalfälle und die Rechtsgeschichte der Stadt" vergessen, den ich gebucht hatte, als ich ganz fest daran glaubte, dass ich bis dahin wieder fit bin. Ist immerhin eine Führung - sitzen ausgeschlossen.

16. September 2006

Illusion?

Noch immer frage ich mich, ob das alles ein schlechter Albtraum ist, warum es ausgerechnet mich erwischt hat und wann denn nun alles endlich wieder gut ist. Und natürlich, ob es mich wieder erwischen wird, denn die nächste Baustelle lauert schon eine Bandscheibe weiter oben. Die Anzahl der Ärzte, die ich in den letzten Monaten aufgesucht habe, kann ich schon nicht mehr zählen. Die alternativen Therapieversuche, die ich unternommen habe, gehen von absurd bis vernünftig. Niemals würde ich Nordic Walking statt Joggen wählen oder etwa Körperwahrnehmungskurse aufsuchen, wenn ich eine Wahl hätte - ich habe keine.

15. September 2006

7 am Akupunktur

Der Doc ist erstaunlich munter und eine Ansammlung von Menschen steht schon vor seiner Tür. Ich bin erstaunt. Wieder die Nadeln an den gleichen Stellen und statt Schnellstraßenrauschen sanfte Musik. Trotzdem die Nadeln in der Hand sind lästig. Das Schöne daran ist, daß es hilft.

gut gegangen

Die Lesung ist sehr gut gegangen. Geplant hatte ich eine halbe Stunde, um die Oper zu spazieren bevor ich mich nach dem Autofahren wieder hinsetze. Leider hat mir die Eintracht einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Autobahn war sehr voll. Ziemlich nervös habe ich dann meinen Mitte Platz bezogen. Als sie allerdings anfing habe ich die Welt vergessen, so sehr war ich damit beschäftigt alles zu verstehen. Nach 1,5 Stunden war es meinem Bein dann doch sehr ungmütlich, aber da hörte das Ganze schon auf. Zum Buch signieren durfte ich noch ein bisschen warten, was eine Wohltat war. Ablenkung ist viel Wert.

14. September 2006

Aerobes Training

Damit die Muskeln bis zur IRENA nicht wieder schrumpfen habe ich ein tägliches Trainingsprogramm aus Rücken- und Bauchmuskeltraining, Stretching und Ausdauertraining entweder per Ergometer oder Nordic Walking. Eine Stunde durch Feld und Wald ist bei dem Wetter herrlich. Da bin ich doch froh, dass ich so gut laufen kann.

13. September 2006

Akupunktur beim Doc

Im Vergleich zu den tibetischen Mönchen nur leicht anders. Die Mönche setzen mal die Nadeln im Bereich HWS, beim nächsten Mal im Bereich LWS. Die Nadeln bleiben 30 Minuten drin und werden in der Mitte der Zeit gedreht. Danach werden die Stellen desinfiziert. Der Doc setzt LWS, Fuß, Hand und Ohr, dreht gleich nachdem er alle gesetzt hat (10 Stück). Auch hier bleiben sie 30 Minuten drin, nach Entfernung wird nicht desinfiziert.

Feldenkrais

Gestern war meine erste Feldenkrais Stunde. Es waren viele Männer in fortgeschrittenem Alter da. Wenn Männer das machen - und es wurde auch von einem Mann erfunden - kann nicht so viel Psycho drin sein, dachte ich. Weit gefehlt, denn als ich eine Übung nicht mitmachen konnte, wurde ich aufgefordert mir die Bewegung vorzustellen. Klingt irgendwie nach, ich schaue Sport im Fernsehen und trainiere dabei geistig mit. Mh. Der Rest war okay. Eigentlich haben wir nur geatmet und beobachtet wie der Körper sich dabei bewegt. Kurzzeitig hatte ich Bedenken, ich könnte dabei einschlafen. Ist jedoch nicht geschehen und ich bin relaxt nach Hause gewankt.

12. September 2006

Geistig umnachtet

muss ich gewesen sein, als ich diese Karten für eine Lesung vor Monaten gekauft habe - vierte Reihe MITTE. Wenn ich daran denke, bricht mir schon jetzt der Angstschweiß aus :-) Ich habe zwar eine Physiotherapeutin dabei, die arbeitet jedoch nur mit Kindern und kann mich auch nicht aus dem Saal beamen. Gedacht war das Ganze vor Monaten als Motivation - bis dahin kann ich bestimmt wieder prima sitzen....

Papierkram

Die vorletzten Bögen sind ausgefüllt und Montag kann es dann losgehen. Ich bin dann immer noch im Status "arbeitsunfähig", aber arbeitend. Zumindest eine beruhigende Hintertür, auch wenn ich mich darauf freue. Bis dahin ist noch volles Programm. Heute, nach Ergometer und Rücken-, Bauch- und Stretching-Übungen, war Osteopathie angesagt. Danach fühlt man sich sehr gut, todmüde und sehr durstig.

11. September 2006

Wiedereinliederung

Ab nächster Woche startet meine Wiedereingliederung mit 3 Stunden täglich. Klingt lächerlich, ist aber schon aufregend. Über den Tipp möglichst wenig zu sitzen, mußte ich allerdings lächeln. Diese Woche bin ich zum Akupunktur Projekt bereits zugelassen und schon sehr gespannt. Von allen Seiten wird auf meine Schmerzen geschossen, da müßten sie doch endlich mal verschwinden. Das wünsche ich mir immer noch.

10. September 2006

Nordic Walking

1 Stunde 12 mit Durchschnittspuls 126 bei sonnigem Wetter im Wald. Die kleine gegenläufige Drehbewegung des Rumpfes ist Nahrung für die Bandscheiben und Training für die Rumpfmuskulatur. Stimmt alles und doch schaue ich sehnsüchtig den Joggern hinterher.

9. September 2006

gutes Zeichen

Habe mir gerade von Yo Yo Ma die Tango CD gegönnt (vom Salsa über den Son auf den Tango gekommen). Was macht es da schon, wenn der Reflex vom rechten Bein unten fehlt.

8. September 2006

ausgebremst

Heute gab es nun das "Entlassungsgespräch" mit der Empfehlung einer Wiedereingliederung und Aufnahme in 2 Wochen für meinen Orthopäden! Ich dachte schon, dass ich nachdem ich am Montag bei dem Arzt war, der die Wiedereingliederung veranlasst, am Dienstag wieder arbeiten kann. Also Ruhe bewahren, alles geht seinen Weg und der dauert. Zumindest ist es nicht zu meinem Schaden, denn ich habe heute wieder eine wunderbare Spritze bekommen. Die Entzündung über dem Kreuzbein ist zurückgegangen, aber noch nicht "normal". Daß mein Bein noch immer zieht, muß ich einfach akzeptieren. Eine unendlich langsame, aber harmlose Krankheit.

7. September 2006

Seminar Rücken

"und hoffentlich ist keiner dabei, dem man gesagt hat, dass der Bandscheibenvorfall durch die Psyche verursacht wurde, denn das ist das Schlimmste und nicht wahr". Dieses statement hat mir so gut getan, da meine Schmerztherapeutin so einen Versuch gestartet hatte. Die Frauen im Kurs nickten betreten und wir haben mal wieder festgestellt, dass dieser Ansatz mit Männern nicht gewagt wird.

6. September 2006

Strecke machen

war heute unser Wunsch beim Nordic Walking und tatsächlich haben wir es bis in den Wald geschafft. Das Seminar "Schmerzbewältigung" hatte heute das Thema Stress - nichts, was man nicht sowieso schon wusste und somit enttäuschend. Vielleicht erwarte ich da zu viel. Das Training heute war gut. Seit der Spritze fühle ich mich 10kg leichter am Rücken. Plötzlich kann ich sogar ein wenig den Rücken krümmen. Die letzten Tage haben jetzt begonnen und ich habe meinen Traingsplan schon für mein Fitnesstudio umschreiben lassen. Denn eine Woche ohne Training bis die IRENA beginnt, kann ich mir nicht erlauben.

5. September 2006

therapieresistente Rückenschmerzen

Wurden heute mit einer Lokalanästhesie in die Reflexpunkte am Rücken ausgeblendet. Auf meine Argumente, dass es doch gar nicht schlimm sei, wenn ich keinen Katzenbuckel machen kann, haben nichts genutzt. Aber ich muss sagen, es ist ein herrliches Gefühl kein Ziehen mehr im Bein, kein Drücken im Rücken zu spüren. Ich geniesse es mit "Gilmore Girls".

Wer heilt hat Recht

Nach fast vier Wochen Muskeltraining ohne Entspannungsseminare, ohne Schmerztherapie, fragen sich meine Mitpatienten wie es wohl nächste Woche weiter geht. Enttäuschung und Ratlosigkeit hat sich in der Gruppe breit gemacht. Im Web habe ich ein neues Konzept gegen chronische Rückenschmerzen gefunden, dass auf den Patienten eingeht. Die Erfolge sprechen für sich.

4. September 2006

Gerätetraining Depression

Das ist meine neueste Übung. Leider kann ich sie nicht auf Google finden, aber man zieht eine Langstange mit den Schultern hoch und runter. Es geht nur um ein paar Zentimeter, soll aber die Wirbelsäule zur Extension bringen. Ansonsten wurden mir heute ganz kleine Schritte verpasst - auf keinen Fall das Bein zur Ausstrahlung bringen. Dumm nur, wenn es sowieso schon ausstrahlt.

immer wieder neue Ideen

Anscheinend bin ich nicht bereit aufzugeben und habe mich zum Feldenkrais habe ich mich jetzt angemeldet und einen Osteopathietermin vereinbart. Ich will hier ja nicht ewig bloggen :)

3. September 2006

Jung. Sportlich. Bandscheibenvorfall

Na gut, das mit dem "jung" stimmt bei mir nicht mehr ganz. Netter Artikel in der Brigitte Online.

nun denn

Das Buch "Mein Rückenbuch" von Dr. Grönemeyer ist zum Glück am Samstag gekommen und zur Hälfte gelesen. Bis zur nächsten Visite will ich es noch schaffen. Es ist sehr verständlich geschrieben und sehr informativ ("in Deutschland werden jährlich 60.000 Menschen an der Bandscheibe operiert"!). Oberstes Prinzip - nichts tun, was weh tut und den Nerv entlasten.

2. September 2006

Bad News

Freitag war wieder Visite und "wir" haben festgestellt, dass meine Fortschritte stagnieren. Der "Katzenbuckel" liegt in noch in der Ferne und ich fange jeden Tag wieder von vorne an. Danach kamen die Test in der Physiotherapie. Leider sieht es so aus, dass mein Nerv noch immer irgendwo geklemmt wird.

1. September 2006

Bestellfieber

Der Kurs von gestern hat doch noch zu Nachwirkungen geführt. Ich musste mir gleich alle Broschüren bei der TK bestellen und dazu noch das Dr. Grönemeyer Buch aus Amazon Marketplace. Da kann ich doch hoffentlich beim nächsten Arzt Besuch richtig mitdiskutieren.

31. August 2006

Streber

Habe ich doch glatt am Skelett sofort den Bandscheibenvorfall mit eingeklemmten Nerv gefunden und wurde für einen Streber gehalten. Trotzdem war es schön in dem Kurs Rückenschule. Er vermittelt viel Wissen über Nerven, Muskeln und natürlich die Bandscheiben und dadurch auch Verständnis. Mein Tagesprogramm mit 1,5 - 2 Stunden Gerätetraining inklusive Laufband, Upper Body Ergometer und Crosstrainer, Physiotherapie, 2x pro Woche Vortrag und Massage sowie Nordic Walking und Arztvisite ist sehr kompakt.

Informationsveranstaltung Schmerzbewältigung

Die Veranstaltung Schmerzbewältigung wird von meiner Gruppe insgesamt sehr begrüßt. Leider ist sie von 3 Mal gleich 2 Mal ausgefallen. Dabei ist das ein wichtiger Aspekt, bei dem man sich selbst helfen kann. Niemand hat diesen Gerätepark zuhause oder etwa einen Physiotherapeuten. Entspannungskurse entfallen ebenfalls, da das Reha-Zentrum umgebaut wird - sehr schade. Hilfe zur Selbsthilfe ist mein größter Wunsch.

29. August 2006

Reha vierte Woche

So jetzt ist es amtlich, ich gehe nächste Woche in die vierte Woche Reha. Alles muss auskuriert werden und braucht viel (für meinen Geschmack zu viel) Zeit. Ausserdem wird auch noch gleich eine IRENA ( Intensivierte Reha-Nachsorge) beantragt. Nach der vierten Woche Reha muss ich erst wieder zum Doc, der dann eine Wiedereingliederung beantragt. Wenn ich nur nicht so ungeduldig wäre...

Philosophisches über Krankheit

Habe einen interessanten Artikel in der FAZ vom 28.08.06 gelesen, indem so Fragmente vorkamen wie : "nicht immer rutscht man nach einer Behandlung in die Riege der Gesunden zurück" oder "sie bleiben in der Riege der Kranken stecken, sind von den Gesunden und scheinbar Gesunden auf immer ausgeschlossen". Leben wir wirklich in einem solchen Kastenwesen? Ich gebe zu, dass sich auch bei mir der eine oder andere Kontakt verabschiedet hat - Krankheit ist befremdlich.

28. August 2006

Zusammenhänge

Mein Bein zieht, weil ich gestern zu lange saß. Dachte ich mir schon, aber gut noch mal zu hören, auch, dass es mit dem Sitzen nicht mehr so werden wird wie früher, mh. In der Nachbarkabine hat eine Dame von vernarbten und entzündetem Narbengewebe berichtet. Will man wirklich wissen, was es alles gibt? Die bessere Strategie soll positive Ablenkung sein. Wie auf dem U-Bahnsteig stehen und Mordillo schauen und huch, die Bahn ist schon da.

27. August 2006

Tibet Ausstellung

2,5 Stunden einfache Fahrt gut mit viel Sitzheizung überstanden. Die Rückfahrt dann mit Unterbrechung im Va Piano - Essen im stehen. Jetzt ein Liegeplatz auf dem Sofa - es geht mir gut.

26. August 2006

Reha Wochenende

Gestern wurde ich mit vielen guten Tipps für meine Erkältung (ich krächze nur noch) wie viel Tee trinken, ausruhen, erholen etc. ins Wochenende geschickt. Wo bleiben da meine vielen guten Ideen wie Schweizer Straßenfest (Motto Lateinamerika), Festa Italiana, und unbedingt die Tibet Ausstellung - seufz. Trotz Erkältung ist mein Fazit für die zweite Woche sehr positiv und noch immer überrascht, dass das so viel bringen kann. Besonders hat mir das Seminar Rückenschule gefallen. Eine kleine Übersicht wie man Rücken schonend geht, steht, sitzt, etwas Leichtes oder Schweres aufhebt, Schuhe bindet, in ein Auto ein- oder aussteigen kann. Leider haben es die Menschen schwer, die eine "Rücken- und Knieproblematik" haben - mh.

25. August 2006

dicke Erkältung

Leider habe ich mir eine dicke Erkältung zugezogen, sollte im Bett bleiben und Tee trinken, aber die Reha hat Vorrang. Durck die Erkältung haben sich meine Schmerzen verstärkt, dass hat mir der Physiotherapeut erklärt und aus einem Buch vorgelesen. War sehr interessant, merken konnte ich mir nur, dass es mit dem Immunsystem zusammenhängt, das einen Stoff aussendet, der Schmerzen verstärkt - klasse. Wenn also meine Erkältung vorbei ist, schmerzt auch mein Bein weniger. Das ist das Wichtigste.

24. August 2006

Sinn-Tage

Die Tage ergeben plötzlich wieder einen Sinn. Der Unterschied zwischen Montag, Freitag und Wochenende ist wieder da. Die erste "Normalität" hat sich also schon eingestellt.

Möglichkeiten

In meiner Gruppe sind jetzt 9 Personen, davon mit mir 2 mit OP. Der Rest hat zum Teil Vorwölbungen oder Vorfälle - schön, dass man auch ohne OP eine ambulante Reha bekommen kann, wenn man die richtige Unterstützung hat.

23. August 2006

Seminar Schmerzbewätligung

Darauf waren wir heute alle sehr gespannt. Leider hat sie ziemliche dramatische Bilder für den Schmerz verwendet. Der Schmerz als Krake, die sich um einen legt, was mich an meine dunkelsten Zeiten erinnert hat - will ich heute gar nicht mehr dran denken! Danach ging es um genießen, sich Genuß erlauben (darf ich mir nun endlich ein lang ersehntes Mac Book leisten?), Gerüche, Geschmack, alles, was von dem Schmerz ablenkt. Theortisch alles schön und gut, praktisch gnadenlos schwer.

22. August 2006

Nerv geärgert

In der Krankengymnastik habe ich verlauten lassen, dass mein Bein seit der letzten Behandlung sehr zieht und brennt. Das konnte meinen Physiotherapeuten wenig beeindrucken. Er meinte nur "schön, da haben wir den Nerv geärgert". Danke - war ja nur mein Nerv. Massage hat dafür heute überhaupt nicht weh getan und zum Glück habe ich denselben diese Woche noch mal. Da geht man doch gleich ganz entpannter hin. Es hängt die Frage im Raum, ob ich nicht schon längst wieder ok wäre, wenn ich mit Reha hätte früher anfangen dürfen.

21. August 2006

Ernährungsberatung - die letzte

Heute hat ein Termin den anderen gejagt, dazu mehr Gewichte, kompliziertere Schrittstellung auf dem Motopad, Nordic Walking und die leicht schwachsinnige Ernährungsberatung. Nun gut, ich weiss jetzt, warum man zu Alkohol Hunger bekommt, aber nicht wirklich für jemand interessant, der keinen trinkt. Das einzige interessante war, dass eine Teilnehmerin, die mehr als schlank ist, bereits zweimal heilfasten gemacht hat. Schlussum, den Kurs habe ich abgeben. Morgen wird es zum Glück geruhsamer, denn mein Bein zieht, der Rücken drückt - es war zu viel.

20. August 2006

noch eine weitere Woche Reha?

Diese Woche muss ich mich entscheiden, ob ich noch eine vierte Woche Reha dranhänge oder nicht. Wenn man die Reha von der ehemaligen BfA genehmigt bekommt, so hat man die Option eine Woche zu verlängern. Eigentlich wäre ich gerne so schnell wie möglich fertig, aber auf der anderen Seite kommt es auf eine Woche mehr auch nicht an - ein Tauziehen. Danach kann man noch eine IRENA beantrage. Eine Intensive Reha Nachsorge, die 3 mal pro Woche 1,5 Std. dauert, aber nach der Arbeit zu schaffen ist. Diese Entscheidung muss man aber ersten am letzten Tag treffen. Mhh.

19. August 2006

Sofa-Tag

Eigentlich wollte ich heute auf dem Ergometer trainieren, aber nach einkaufen gehen, Blumen kaufen - meine Lieblingsbeschäftigung - und Yoga war ich so k.o., dass mir ein Sofa-Tag sehr angenehm erschien. Wäre mir früher nicht aufgefallen, dass mein Körper Ruhe braucht. Ausruhen heißt "nichts tun".

18. August 2006

wieder etwas Neues gelernt

"warum ist der Oberkörperergometer so anstrengend?" Antwort: "weil Sie keine Muskeln haben" hm. Unter den Patienten wird der am wenigsten Anstrengende schon gehandelt. Die einen schwören auf vorne rechts, die anderen auf links. Ich muss weiter probieren. Nach der gestrigen Massage dachte ich schon, dass mein Rücken voller blauer Flecken sei, aber kein einziger vorhanden. Heute tat es nicht so weh, doch der Masseur meinte nur, dass er nicht so fest drücke und gab mir gleich eine Kostprobe. Wenn ich es bedenke, so ist es am nettesten im Yoga, da wird man so schön in Watte gepackt. Fazit nach einer Woche: die Reha bringt tatsächlich Fortschritte.

17. August 2006

Motopad


Sieht spassig aus und ist auch sehr spassig! Es dient dem "starken" Rücken! Nach wie vor bin ich eifrig dabei und habe erste Erfolge erzielt - auch wenn mich die Frage der Ärztin "Ihr Bein strahlt immer noch aus?" sehr irritiert hat. Aber nach Rückfrage in meiner Gruppe, habe ich festgestellt, es gibt noch mehr austrahlende Beine - pah. Danach kam Massage, die so weh tat, dass ich die Luft angehalten habe. Einer meiner Mitstreiterin, die sich als Krankenschwester geoutet hat, meinte man müsse zwischen therapeutischen Schmerzen und Schmerzen unterscheiden. Therapeutische Schmerzen seien gut - nun denn, durchhalten. Danach gab es einen Vortrag über die Wirbelsäule. Mit selbst abtasten sollten wir unsere Knochen spüren, um ein größere Selbstwahrnehmung zu erzielen. Auf dem Weg nach draußen wurde einem Patienten geraten das Abendessen auszulassen - ein Glück bleibt mir das zumindest erspart.

16. August 2006

total k.o.

Okay, ich weiss jetzt warum joggen suboptimal ist. Ich war zu schnell auf dem Crosstrainer und ui ui, mein Rücken schmerzt. Dann noch Nordic Walking 1 Stunde, was mir den Rest gegeben hat. Mein Lieblingsgerät ist eine runde Scheibe, die man durch Fussdruck kreisen lässt - möglichst ohne festhalten, mal links - mal rechts. Das Schreckensgerät ist ein Oberkörperergometer, sieht harmlos aus, hat es aber mächtig in sich. Elektrotherapie habe ich gekippt, lieber Fango - sehr entspannend. Heute hat mir jemand aus der zweiten Woche erzählt, dass ihm die Reha hilft - ich bin gespannt.

15. August 2006

Joggen - one day

Meine Schulter erreicht wieder den Boden - seit heute - yippieh. Heute wurden wir mit Physio, Massage und sehr viel Gerätetraining versorgt. Ich durfte sogar auf den Cross Trainer und für morgen wurde mir das Laufband versprochen. Das Laufband! Hoffnungsvoll Frage "joggen?" - verwirrter Blick zurück "natürlich nicht , walken" mhhh, okay. Am Schluss ging es zur Elektrotherapie. Man bekommt Saugnäpfe mit nassen Schwämmen auf den Rücken gesetzt und wird unter Strom gestellt. Es kribbelt in Wellen und soll den Nerv stimulieren. Kalt, nass und ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber wenn es hilft.

14. August 2006

falscher Film

Heute war die erste ambulante Reha-Einheit. Mit mir haben 5 weitere Menschen begonnen, alle übergewichtig, nie Sport gemacht, rauchend. Warum bin ich eigentlich hier??? Nach Physio kam Gerätetraining, Nordic Walking im Wald, was herrlich war, wieder Gerätetraining und zum Abschluss Elektrotherapie. Dazwischen gab es eine Stunde Ernährungsberatung - nichts wirklich Neues. Das Team ist super nett und gibt sich mit mir sehr grosse Mühe. Die Krankengeschichten der anderen sollte man besser gleich vergessen. Übrigens teilen sich die Bandscheibenvorfälle in "mit OP" und "ohne OP". Bei "mit OP" bedenkliches Kopfschütteln. Ich hoffe das Beste und freue mich auf morgen.

13. August 2006

nicht aufgeben

von einem wunderbaren Menschen: "Für manche ist der Kampf die Variante, für andere die Akzeptanz. Weniger Energie braucht die Akzeptanz, wobei die nicht Resignation bedeutet (!), sondern, seine Kräfte bei der Schmerztherapie sehr bewusst zu lenken und im wahrsten Sinne des Wortes weniger verkrampft, aber dafür konsequent ranzugehen."
Die Sache mit der "Resignation" ist gar nicht so einfach - momentan. Morgen geht es zum Glück los und ich bin schon sehr gespannt - es ist Zeit.

11. August 2006

Aha

Seit meinem 6. Lebensjahr habe ich Allergien gegen Früh-, Mittle-, Spätblüher, Hausstaub, Tierhaare und Vogelmilben. Trotz vieler Desensiblisierungen gab es keine Besserung. Mit 18 traf ich auf eine Ärztin, die mir nahelegte meine Ernährung umzustellen, was ich getan habe. Ich habe mich darauf eingerichtet und kann mittlerweile sehr gut damit leben. Eine sofortige Besserung habe ich nicht erwartet, aber mit den Jahren hat sie sich eingestellt. Gestern besprach ich mein Beinziehen mit einem Menschen vom Fach und auch dieser legte mir nahe "es" einfach zu akzeptieren. Eine Heilung gibt es dafür nicht. Die Versuche, die unternommen werden dienen der Schmerzreduzierung, ob und wie ein Nerv sich regeneriert kann kaum beeinflusst werden - aber man kann damit leben.

10. August 2006

einer dieser Tage

... die ich am liebsten streichen würde. Heute ist die letzte Physiotherapie vor der ambulanten Reha. Meine Muskelrelaxans gehen zur Neige, was mich unruhig macht. Stetiges Beinziehen nervt. Hoffentlich hat das bald ein Ende.

9. August 2006

Never Ending Story

Auch Prominente hoffen, wünschen, träumen und schrauben wieder alle Pläne zurück.
Heute nach einem ausgedehnten Waldspaziergang zu den Galloways, definitv zu viel in den Foren über LWS gesurft. Kann meine Spondylarthrose an meinen Beschwerden Ursache sein? Aber auch hier gibt es kein Patentrezept.

8. August 2006

Point of View

"I talk to my muscles with respect and understanding. Instead of demanding that they relax, I take the time to see their point of view." Habe ich heute irgendwo gelesen - jetzt fehlt nur noch die Einsicht für den "point of view". Heute ist ein guter Tag. Die Schmerzmittel drücken alles vollständig weg und ich fühle mich fast normal - so kann das Leben auch sein.

7. August 2006

Yoga und neue Laufschuhe

1,5 Stunden Yoga - immer im Focus - alle Übungen nur halb. Ist nicht wirklich meine Lieblingssportart, aber es beruhigt. Heute habe ich mir hoffnungsvoll neue Asics gekauft, die ich für die ambulante Reha brauche. Hoffentlich kann ich sie auch irgendwann wieder für ihren eigentlichen Zweck benutzen. Davon geträumt habe ich schon, allerdings auch einen Schreck bekommen, weil ich nicht laufen darf.

6. August 2006

Heimtraining

35 Minuten bei 100 Watt auf dem Ergometer - mein Nerv braucht Sauerstoff. Dazu morgens Physioübungen und nachmittags Yoga. Mein tägliches Heimtraining hat wieder begonnen.

5. August 2006

ein Gedanke

Mitten im Supermarkt: wieviele Menschen hier haben jeden Tag Schmerzen?

4. August 2006

Arzttermin im ambulanten Rehazentrum

Ein neuer Termin bei der Ärztin, die mich während der ambulanten Reha betreuen wird. Wieder viele, viele Fragen über Schmerzen, Medikamente, Job, Familie, Befindlichkeiten. Alle Antworten haben zu einem umfassenden Programm mit Physio-, Fango-, Elektrotherapie, Massage, Schmerzbewältigung und Walken geführt. Alles in 6 Stunden täglich, die in 9 Tagen beginnen soll. Der Achillessehnenrefelex ist wieder aufgetaucht, gutes Zeichen.

3. August 2006

teilstationäre Reha 3. Tag

45km in 35 Minuten ist nicht schlecht. Als erstes habe ich Halswirbelsäulengymnastik - was sich so alles bewegen lässt. Danach Muskeltraining an nur 2 Geräten. Die super nette Schwester fragt nach meiner Umstellung, ich rufe an. Ich soll auf einen Rückruf warten. Wassergymnastik - mir klappern die Zähne, ich kann kaum aus dem Wasser schauen - zur Belustigung aller. Danach kommt der Anruf. Sofortiger Abbruch, Umstellung auf mein ambulantes Rehazentrum im Heimatort. Was wird mir leicht....:-)) Jetzt gibt es viel Gerenne und hin und her bis alles abgegeben und erledigt ist. Nach der letzten Behandlung fahre ich nach Hause und dort wartet schon das ambulante Rehazentrum auf meinem AB

2. August 2006

teilstationäre Reha 2. Tag

Die Fahrerei nervt jetzt schon, auch wenn das Auto sehr schnell fährt. Ich bitte um eine Umverlegung an meinen Heimatort und soll einen Rückruf erhalten. Alle Behandlungsräume sind im Keller untergebracht. Die Therapeuten sind sehr nett, trotzdem der Klinikdunst heftet sich an mich. Hilfe, ich will doch gesunden! Erst gibt es Wirbelsäulengymnsastik, dann Muskelaufbautraining. Ich warte viel, troeste mich mit dem Wald vor dem Haus und flitze zwischen Keller und 4. Stock hin und her. Vegetarisches Essen hat die Küche nicht wirklich verstanden. Eine Hydromassage verringert das Beinziehen - oh wie schoen.

1. August 2006

Reha erster Tag

Oh weia, was gruselt es mich. Eine Klinik mit vielen, vielen sehr kranken Menschen, vielen Krücken und kranken Beinen. Nach Rückfrage mit der sehr netten Ärztin stellt sich heraus, dass ein stationärer Aufenthalt nicht notwendig ist und ich teilstationär sein darf. Ein Glück und grosse Erleichterung - noch immer Grummeln im Bauch..

31. Juli 2006

Vorwort

Ich bin 41 Jahre alt und mich traf der Bandscheibenvorfall im Januar 06 aus heiterem Himmel. Nach vielen Therapieversuchen wie Spritzen, Tabletten, Osteopathie und Akupunktur kam im März die OP wegen Ausfallerscheinungen im Bein. Nach OP erreichte mich das grosse Entsetzen, denn meine Schmerzen waren noch da. Wieder stand Behandlung mit Tabletten und Krankengymnsastik an und dank Osteopathie begann ich wieder zu sitzen (bin jetzt bei 1,5 Std. yippieh). Ein Orthopäde beantragte eine ambulante Reha und ich erhielt einen Bescheid zur stationaeren Reha in einer orthopädischen Klinik.