31. Oktober 2008

komplett beschäftigt

Gestern war die Besprechung mit der Ärztin hinsichtlich meiner Nacken-Schulter-Schmerzen. Zunächst soll ich einmal pro Woche zum Quaddeln kommen (Schmerzmittel wird in diesen Bereich gespritzt) sowie zusätzliche Übungen zu meinem Trainingsprogramm (täglich + 3 x die Woche Fitness) machen. Dazu noch Akupunktur, Massage und Yoga - eigentlich bin ich damit komplett beschäftigt. Wo bleibt die Zeit zum Arbeiten gehen?

29. Oktober 2008

Frieden

Ich möchte gerne Frieden schließen mit den Zuständen meines Körpers. Möchte aufhören darauf zu warten, das "alles wieder gut" wird. Möchte mich damit abfinden, dass ich zweimal im Monat zur Akupunktur muss, das mein Leben viel Training bedeutet - und tief durchatmen. Auf dem Weg.

28. Oktober 2008

Anteilnahme

Meine Freundin verkündet Anteilnahme mit den Worten "ach, das bekommen wir alle. Wir werden eben älter". Allerdings ist sie älter und hat "es" nicht.

27. Oktober 2008

fehlende Worte

Manchmal fehlen mir einfach die Worte. Das CT hat eine Arthrose im HWS Bereich rechts ergeben, das meine Schmerzen erklärbar macht. Die untersuchende Ärztin gibt Tipps wie Massage und ein spezielles Fitnesstudio. Ich muss tief Luft holen, denn ich gehe seit sehr vielen Jahren ins Fitness und Massage bekomme ich zu jedem Akupunkturtermin. Mir fehlen die Worte.

24. Oktober 2008

Aufzählungen

Die Yoga Lehrerin freut sich über meine Anmeldung zum Basis Kurs. "Gerade mit meiner Rückenproblematik könne sie dann besonders auf mich eingehen". Die restlichen Probleme wie Knie, Migräne und Nacken-Schulter kennt sie noch gar nicht. Vielleicht sollte ich das erst einmal weglassen. Klingt immer so viel, wenn ich das alles aufzähle.

22. Oktober 2008

immer etwas Neues

"Noch nie hat jemand zu einer Spritze so freudig ja gesagt" freut sich der Doc. Mit meinen Nacken-Schulter-Schmerzen ist das kein Wunder, auch wenn das "Quaddeln" mir vor Schmerzen die Tränen in die Augen treibt. Als Sahnehäubchen muss ich jetzt leider ins CT.

21. Oktober 2008

Positiv

"Positiv denken" empfiehlt mir jetzt schon mein Zahnarzt. Ist das eine Methode die Verantwortung an den Patienten zurückzugeben, wenn man weiter nichts mehr machen kann? Wissen "die" eigentlich wie schwierig es in in solchen Situationen ist noch positiv zu denken? Immerhin esse ich schon ein dreiviertel Jahr Toastbrot. Falls man das überhaupt essen nennen kann. Die Prognose bei meinem "schwierigen" Zahn ist eine Genesungsdauer von bis zu einem Jahr. Offensichtlich gibt es Therapieresistenz auch bei Zähnen.

20. Oktober 2008

abgefragt

Die Freundin meint lächelnd: "fangen wir oben an: was macht Dein Zahn, Dein Nacken-Schulter-Syndrom, Dein Rücken, Dein Bein und Dein Knie?" Wow - sie hat sich alles gemerkt.

19. Oktober 2008

unweigerlich

Dunkel erinnere ich mich noch an die Zeiten, in denen körperliche Schmerzen kein Thema waren. Welche Resourcen und Energien dann vorhanden sind? Und die Masse an Zeit, die man nicht zu Training und Therapien rennt? So allerdings beschränkt man sich unweigerlich auf das Wesentliche.

18. Oktober 2008

"Hilf´ Dir selbst" Bücher

Ich liebe "Hilf´ Dir selbst"-Bücher. Vielleicht, weil es mir unangenehm ist irgendwohin zu gehen, um mir helfen zu lassen. Vielleicht, weil ich so gerne unabhängig bin. Trotzdem muss ich gestehen, die Akupunktur hatte wieder unglaublichen Erfolg - aber ich lese trotzdem weiter meine "Hilf´ Dir selbst" Bücher.

17. Oktober 2008

volle Ladung

"Volle Ladung" ist der spontane Ausruf meines jungen "Akupunkturnadelziehers" als er die Anzahl der Nadeln in meinen Rücken sieht. Erinnert irgendwie an ein Computerspiel.

15. Oktober 2008

Plackerei

Arzt ist im Urlaub. Hatte mich zu früh auf die erlösende Spritze gefreut. Anderer Termin bei Ersatz nicht vor Wochen zu bekommen. Spontan fällt mir ein, dass der Abverkauf von Schmerzmitteln in den Apotheken statistisch gesehen von den freiverkäuflichen Medikamenten am höchsten ist - wen wundert´s.

14. Oktober 2008

es reicht

Heute ist Kapitulationstag. Nachdem ich keine Lust mehr hatte zur Akupunktur so weit zu fahren, bin ich ab und an zur Osteopahtie gegangen. Ist nett, hilft mir aber einfach nicht so wie die Akupunktur. Sukzessive schleichend wurden meine Rückenschmerzen stärker. Heute habe ich einen neuen Termin vereinbart. Vielleicht muss man das mit Friseur vergleichen. Ab und an muss es einfach sein.

9. Oktober 2008

aushalten

Eine Abendveranstaltung bei der ich abwechselnd stehe und sitze löst bei meiner Begleitung sehr großes Bedauern aus. Auch mein Einwand, dass ich daran gewöhnt sei, kann das Entsetzen bei misstrauischem Blick nicht mildern. Wie sich wohl Leute im Rollstuhl fühlen? mein spontaner Gedanke. Mitleid ist mir unangenehm, muss allerdings wohl ausgehalten werden.

7. Oktober 2008

das grüne Gras

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Während ich Europaweit unterwegs sein darf, habe ich eine ungeheure Lust auf Fernreisen entwickelt und schwups fährt das Umfeld nach Sri Lanka, Ecuador, Kapstadt etc. Rückentechnisch nahezu unerreichbar. Schiff könnte eine Lösung sein.

4. Oktober 2008

Yoga gegen Stress

Interessanter Artikel über Yoga gegen Stress auf brigitte.de Mir sind zwar Joggingschuhe immer noch lieber, aber erste Entspannungseffekte machen sich bereits bemerkbar. Wenn dann mal mein Kurs ausfällt, greife ich sogar zur DVD. Denn weglaufen kann ich leider nicht mehr.

3. Oktober 2008

do it yourself

Die Yogalehrerin verschickt ihren newsletter in beachtlicher vorweihnachtlicher Stimmung. Sie weist auf einen Nikolaus Yoga Workshop hin. Egal, wie das Ding heißt, ich melde mich an. Dort sind nur 10 Personen und in meinem "normalen" Kurs ca. 30. Ich brauche noch dringend Korrekturen, damit ich schnellst- und bestmöglich alleine arbeiten kann. Auch für den Basis Workshop im Januar habe ich mich vormerken lassen.

2. Oktober 2008

gute Tage - schlechte Tage

Ein Tag zu viel Action = zwei schlechte Tage in Folge, manchmal drei. Lässt sich nicht immer ändern, vor allem, wenn die Action spontan und beruflich verlangt wird. Heißt für mich Privatprogramm zurückfahren und abwarten.