Mein Bandscheibenvorfall - meine Erfahrungen mit Reha, Schmerzklinik, Universitäts- und Komplementärmedizin.
26. August 2010
kleine Pause
Eine Woche Urlaub mit meiner Matratzen Auflage. Was könnte ich alles sonst in meinen Koffer packen! Argh. Und eine heiß umkämpfte WLAN Verbindung liegen vor mir.
25. August 2010
irrig und notwendig
Sie freue sich über meine Entwicklung, meint die Alexander Technik Lehrerin heute. Noch nie hat sie einen Kommentar abgegeben. Deshalb werte ich das mal als Lob, denn das kann ich gut gebrauchen. Angefangen haben wir mit Stehen üben am Arbeitsplatz, dann mit dem Sitzen und heute war mein Wunsch das Putzen in bestmöglicher Position zu üben. Es wird noch etliche Stunden dauern, bis ein Erfolg da ist, aber ich habe Zeit. Mein Verstand findet es ein wenig absurd dafür Geld auszugeben zu lernen wie man steht, sitzt und putzt. Hat etwas Irriges und doch so Notwendiges.
24. August 2010
irgendwie
Die BWS schmerzt nach dem Aufwachen, die LWS zickt mit Festigkeit. Feuchtigkeit und Kälte verbessern keine Stimmung. Die Ausstrahlung im Bein 2 besteht nach wie vor. Nicht darüber nachdenken und den Verstand mit Nettigkeiten beschäftigen. In zwei Tagen erwarten mich 30 Grad plus, das hilft der Entspannung.
22. August 2010
Krankheit und Scham
Immer wieder kommt im Job die Anforderung mal eben für 1-2 Tage nach Berlin oder einen Tag nach Köln zu gehen. Im Normalfall drücke ich mich davor, suche andere Lösungen - nur um nicht erklären zu müssen, dass ich das körperlich nicht schaffe. Ich schäme mich. Auf der Suche nach einer Erklärung bin ich auf eine schöne Definition im Internet gestoßen:
"Scham gehört zu den mächtigen Gefühlen, die menschliches Verhalten steuern ("motivieren"). Sie reguliert (teilweise durch sozialen Anpassungsdruck) menschliches Zusammenleben und verhindert, dass Mitglieder einer Gemeinschaft „herausfallen“. Scham ist häufig mit dem Erleben verbunden, „anders“ zu sein (von der Norm abzuweichen). Am liebsten möchte er oder sie sich verbergen. Dabei kommt es häufig zum Erröten. Aus Angst, (erneut) abgelehnt zu werden, gehen manche Schambetroffene lieber auf Distanz, was im Extremfall zu einer „sozialen Phobie“ führen kann."
Gut zu wissen, nur wie kann ich hier eine Lösung finden.
"Scham gehört zu den mächtigen Gefühlen, die menschliches Verhalten steuern ("motivieren"). Sie reguliert (teilweise durch sozialen Anpassungsdruck) menschliches Zusammenleben und verhindert, dass Mitglieder einer Gemeinschaft „herausfallen“. Scham ist häufig mit dem Erleben verbunden, „anders“ zu sein (von der Norm abzuweichen). Am liebsten möchte er oder sie sich verbergen. Dabei kommt es häufig zum Erröten. Aus Angst, (erneut) abgelehnt zu werden, gehen manche Schambetroffene lieber auf Distanz, was im Extremfall zu einer „sozialen Phobie“ führen kann."
Gut zu wissen, nur wie kann ich hier eine Lösung finden.
21. August 2010
Männergespräch
"Scheiß Bandscheibe" sagt der Mittdreißiger zu seinem Fitnesskollegen im Studio. Den weiteren Verlauf habe ich mir erspart. Kein Heulen und Zähneklappern, mehr Wut und Frust. Sympathisch. Ich habe ein Ohr dafür solche Sachen aufzuschnappen. Der Mann sah allerdings topfit aus, schlank, groß, scheinbar alles normal. Es ist nicht zu sehen und sorgt dann immer für enorme Verwunderung.
20. August 2010
Gedanken
"Armes Ding" meint der Kollege, als ich ihm erkläre, dass ich gestern so schnell weg musste, um meine Spritze zu bekommen. Ahnt er doch nicht, dass ich mich glücklich wähnen kann, dass die Medizin so viele Schätze birgt. Da mir allerdings schon aufgefallen ist, dass ich mir danach am liebsten etwas schenken möchte, scheine ich einen ähnlichen Gedanken zu hegen.
19. August 2010
Zehnkämpfer
Ein Muskel wie ein Zehnkämpfer, meint der Doktor bei dem Versuch die Betäubungsspritze zu setzen. Ich werte das mal als ein Kompliment.
18. August 2010
heute und morgen
Mein drittes Buch, das ich gerade über Alexander Technik lese "die Alexander-Technik" von Wilfred Barlow, ist das interessanteste. Es motiviert mich weiter zu üben, an meiner Haltung zu arbeiten und den Profit zu erkennen. Heute Alexander Technik Stunde, morgen Spritze.
16. August 2010
Lumbo Train
Hausarbeiten findet mein Rücken gar nicht gut. Mit der Rückenbandage Lumbo Train habe ich versucht es besser zu machen. Irgendwie hatte ich mir mehr erhofft.
15. August 2010
statische Rückenübungen
Mit den statischen Rückenübungen habe ich begonnen. Sie vermitteln keinerlei Gefühl von Training, aber tun auch nicht weh. Muss man fest daran glauben, dass sie funktionieren oder geht es auch so? Besser wie nichts, sage ich mir und halte 30 Sekunden. Meine Tendenz zu Selbstgesprächen im Training ist ungebrochen.
14. August 2010
Freiheit
Die Rückenschmerzen haben mich seit gestern wieder. Ein kurzer Blick in meine Schmerzaufzeichnung zeigen mir, dass ich etliche Tage in Freiheit war. Immer dann spüre ich deutlich das Bein. Jetzt merke ich das Bein nicht mehr, denn die Rückenschmerzen sind stärker. Survival of the strongest - in der Wahrnehmung. Sehr schade. Diese Freiheit würde ich mir gerne für immer schenken.
13. August 2010
12. August 2010
11. August 2010
Fragen ohne Antworten
Die Fortbildung für drei Monate ist gebucht und wird stattfinden. Ob die anderen TeilnehmerInnen damit umgehen können, dass ich in den 3 Stunden stehen werde? Oder der Referent? Werde ich das alles körperlich schaffen? Wie wird es mir gehen? Antworten dazu gibt es keine. Vor ein paar Jahren gab es nicht einmal die Fragen.
10. August 2010
Schmerztherapie, Selbstgespräche und Schlussfolgerung
Warum auch immer - und ich wüsste es nur zu gerne - heute geht es mir besser. Zum xten Mal lese ich das Info Blatt zur CT Schmerztherapie. Steht jedes Mal etwas anderes drin. Keine wirkliche Antwort. Eine Entzündung muss vorhanden sein, sonst hätte das Ganze keine Wirkung, sage ich mir selbst. Eine Schlussfolgerung.
9. August 2010
andere Gedanken
Heute ist einer dieser zermürbenden Tage, die einem jeden einzelnen Tag der vergangenen vier ein halb Jahre in Erinnerung bringen. Überhaupt, wann war ich zum letzten Mal "beschwerdefrei", wie es so schön heißt. Wie soll das in 10 Jahren sein? Besser man denkt komplett an etwas anderes, wenn da nicht dieser Schmerz wäre.
8. August 2010
komplizierte Tage und das Vergessen
Es gibt so Tage, da ist nichts richtig. Nicht stehen, nicht sitzen, nicht liegen. Allein schon den Kopf im Verhältnis zum Rumpf zu halten, eine Wissenschaft. Einfach mal nicht daran denken, wie man sich bewegt. Einfach nur bewegen - ohne denken und dabei wohlfühlen. Eine wunderbare Vorstellung. Loslassen.
7. August 2010
mein Rücken spricht mit mir
Ein Kilo mehr wünschen sich meine Muskeln. Mein Rücken sagt nein. Rückwärtslaufen auf dem Laufband - nein. Rückwärtsgehen - nein. Crosstrainer langsam - nein. Ich gebe auf. Heute geht gar nichts und meine Überredungskünste werden ignoriert. Natürlich bin ich unendlich neidisch auf die, die sich so voller Genuss auspowern können.
6. August 2010
Rückwärtslaufen
Der Spiegel berichtet über die interessante Technik "das Rückwärtslaufen". Auf dem Laufband habe ich das schon probiert und bemerkt, dass es mein Knie schont. Das es auch noch eine Extraportion Training für die Hüfte ist, macht es noch interessanter. Diese fünf Minuten sind gut investiert und eine Abwechslung. Es muss ja nicht schnell sein.
5. August 2010
Erwartungen
Antworten: meine Magenschmerzen sind keine Nebenwirkungen, meine Ausstrahlung ins andere Bein ist zu beobachten, die CT-Infiltrationen könnten endlos fortgesetzt werden (wirklich?) und nach der dritten Spritze, die heute stattfand, kann man noch nichts sagen. Was hatte ich erwartet? Für eine gute Woche kann ich doch sehr dankbar sein.
3. August 2010
2. August 2010
gute Zeiten - schlechte Zeiten
Der Rücken drückt wieder wie gewohnt und das gleich nach dem Aufstehen. Immerhin hat es lange gehalten. Trotzdem braucht das kein Mensch - ich auch nicht.
1. August 2010
eins nach dem anderen
Die zweite Infiltration hält länger. Ich fühle mich noch immer gut. Das "Durchbrechgefühl" bekämpfe ich mit einer sehr sanften Rückenübung. Den Rückenschmerzen, die am Mittwoch zum ersten Mal wieder zu Besuch kamen, begegne ich mit Ausruhen und Langsamkeit, was mir der Rücken dankt. Ich komme gut zurecht. Zu vorher eine deutliche Qualitätsverbesserung hinsichtlich des Rückens. Die Beine lassen sich davon nicht beeindrucken. Eins nach dem anderen.
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