28. Februar 2010

folgerichtig

Wenn mich mein Nacken-Schulter-Syndrom ärgert und ich den Schmerz bis in den Ellenbogen sprüe, kann das nur bedeuten, das mein Rücken nicht weh tut. Sonst würde ich das so gar nicht wahrnehmen.

27. Februar 2010

Energie

Mir gehen die Ideen, wie ich mir selbst helfen, kann nicht aus. Und das nach all diesen Jahre nicht. Amazon ist ein zuverlässiger Lieferant für meine Wissbegierde. Was da an Energie drin steckt, verursacht mir selbst Erstaunen. Was könnte ich mit dieser Energie alles tun, wenn ich sie dafür irgendwann nicht mehr brauche?

25. Februar 2010

offizielle Kapitulation

Das Tens Gerät darf ich jetzt zurückgeben. Offizielle Kapitulation. Die Nerven sind überreizt, da ist jegliche weitere Stimulation fatal. Die Betäubung durch Spritzen und die Beruhigung durch Mohrkissen ist dann die bessere Wahl.

24. Februar 2010

fachlich unemotional

Es ist gut, wenn man Freunde hat, die fachlich unemotional diskutieren. Noch schöner, wenn sie bestätigen, was ich schon entschieden habe. Der Leidensdruck erfordert eine Einzeltherapie Maßnahme. Nach dem Urlaub versuche ich die Alexander Technik.

23. Februar 2010

Tens letzter Versuch

Mit einer Elektrode am Oberschenkel und einer am Wadenbereich endet heute mein letzter Tens Versuch. Die Waden- und Gesäßmuskeln reagieren - natürlich wie immer - erst hinterher mit Krämpfen. Jetzt ist auch mein Versuchsoptimismus vorbei.

22. Februar 2010

Feldenkrais Versuch

Auf Anraten meiner Ärztin habe ich einen Versuch Feldenkrais hinter mir. Die Therapeutin ist amüsiert, dass ich youtube und wikipedia zu Rate gezogen habe. Es erscheint mir als "Alexander Technik" in light. Während der Stunde denke ich "ich spüre nichts", "was ist richtig?", "wann geht es los"? Gut, mit Sport und allem, was ich bisher so gemacht habe, hat es herzlich wenig zu tun. Überhaupt ist das Wort "tun" hier fast unangebracht. Nächste Woche darf ich noch einmal Springer sein. Gut, dass ich heute meinen "Ja-sagen-Tag" habe.

21. Februar 2010

Nerven

Mit dem neuen Programm (stetiges Klopfen) des Tens Gerätes ist es auch nichts. Offensichtlich liegen die Nerven sozusagen "blank". Jeglicher weiterer Reiz führt zu Muskelkrämpfen und Beinschmerzen. Ich brauche 24 Stunden, um mich davon wieder zu erholen. Das sollte so nicht sein.

19. Februar 2010

erster Gedanke

Erster Gedanke nach dem Aufwachen: wird das jemals weggehen? Später kommt der Gedanke wieder und die Antwort gleich mit. Warum sollte es nicht? Strukturen und Nerven können sich verändern. Das ist besser.

18. Februar 2010

Dezember 2005

Wir kommen nicht vorwärts, kommentiert die Ärztin und drückt mir einen Zettel mit Feldenkrais in die Hand. Sie habe gute Erfahrung mit einer chronisch kranken Patientin gemacht, die sie seit Jahren betreue. Der Kurs ist 40km von meinem Wohnort entfernt und ich habe das Gefühl, dass endgültig die Wellen über mir zusammenschlagen. Wie soll diese Flut an Terminen neben Job eigentlich bewältigt werden? Atmend versuche ich festzuhalten, dass es nicht gut sein kann, wenn ich mir noch mehr Stress mache. Dezember 2005 - das vorläufige Ende meiner Leichtigkeit.

17. Februar 2010

Gemeinschaft

Es gibt sie, die Verbindung der Rückengeschädigten im Fitnesstudio. Sie grüßen sich und nicken sich zu. Erkennen sich an ihren Übungen. Kein texten und jammern - ein Blick ist genug.

13. Februar 2010

es ist so

Es geht mir schon besser, beharre ich beim Arzt. Nach einem halben Jahr Doppel-Spritze pro Woche sollte sich auch etwas getan haben - eigentlich. Ein wenig ernüchtert mich ihre Antwort "wenn Sie das sagen". Mh. Aber es ist so.

12. Februar 2010

Fragen über Fragen

Das Tens Gerät jetzt weit weg vom LW Bereich im BW Bereich angebracht. Den Strom bis zum Kribbeln eingestellt und die halbe Stunde abgewartet. Zum ersten Mal war das sogar eher angenehm. Wie soll das allerdings meine LWS positiv beeinflussen?

10. Februar 2010

die Hälfte von der Hälfte

Gestern habe ich mit dem Tensgerät die Hälfte der Intensität vom Vortag probiert und Rückenschmerzen geerntet. Heute habe ich es mit der Hälfte von der Hälfte versucht. Nichts gespürt und keine Schmerzen. Ist das der Sinn?

9. Februar 2010

Druckentlastung

Eigentlich bin ich froh über die Erkenntnisse des MRT. Nach vier sehr anstrengenden Jahren, weiß ich jetzt, dass ich nicht weiter suchen muss, um das RICHTIGE zu finden, das alles wieder gut macht. Das nimmt viel Druck und Schuld.

8. Februar 2010

have a good day

Aus dem Migränenebel wieder aufgetaucht und gleich im Internet gefischt: "How to have a good life? Have a good day"

5. Februar 2010

verdrahtet

Erster Kampf mit dem Tens Gerät verloren. Es stellt sich heraus, ich habe es nicht hoch genug eingestellt, um etwas zu merken. Mit dem Ding bin ich auf Kriegsfuß. Allein für die Anbringung der Klebepads sollte man einen Oscar bekommen. Die ganzen Kabel machen mich nervös. Fühle mich unangenehm verdrahtet. Hinterher geht es mir schlechter als vorher. Erstverschlechterung auch bei Tens? Das kann heiter werden.

4. Februar 2010

schwarz auf weiß

Jetzt habe ich es schwarz auf weiß auf Bild, dass mein Narbengewebe meinen Ischiasnerv ärgert. Ich soll alles tun, um mir das Leben zu erleichtern, meint die Ärztin. Yap.

2. Februar 2010

paranoid

Gehen? Stehen? Sitzen? Kopfhaltung? Schulter hochgezogen? Welche Muskeln sind wann und wie angespannt? Nutze ich die Auflagenflächen ohne dafür fremde Muskeln zu gebrauchen? Wenn ich demnächst paranoid werde, weiß ich zumindest warum.

1. Februar 2010

Alexander-Technik

Mein Schnuppertag mit Alexander-Technik hat viel Spaß gemacht. Mir war bisher nicht klar mit wie viel unterschiedlichem und massiven Einsatz von Muskeln man sogar eine Tasse hoch hebt. Den ganzen Tag waren wir in Bewegung: stehen, gehen, sitzen und üben. Heute erste Anwendungsversuche gestartet und gehofft, dass die Spritzen nicht so weh tun. Scheint mir, dass ich noch eine Weile darauf warten muss.