Ich konzentriere mich darauf wie es mir heute geht, das Morgen ist immer ungewiss.
"Leben im Wartesaal" von Eckhart Tolle
Mein Bandscheibenvorfall - meine Erfahrungen mit Reha, Schmerzklinik, Universitäts- und Komplementärmedizin.
30. Dezember 2008
Wahlmöglichkeiten 2009
Ob ich den Kurs zur Ohrakupunktur belegen sollte oder doch lieber "gesunder Rücken - kraftvolle Wirbelsäule" ?
28. Dezember 2008
Bodenhaftung
Es muss Weihnachten sein, wenn die Migräne im Kopf mit den Worten "wer nicht hören will, muss fühlen" hämmert. Mit einer täglichen Portion Schmerzen verliert man nicht die Bodenhaftung.
26. Dezember 2008
Logistische Herausforderung
Eine Reise ist eine logistische Herausforderung - das klingt wesentlich besser als das Wort "kompliziert" und mein Gegenüber lächelt. Denn immer wieder kommt als Gesprächsinhalt das Thema Reisen hoch.
25. Dezember 2008
Fortschritte
Heute vor einem Jahr ging es meinem Bein und Rücken wesentlich schlechter. Gut, ich hatte noch kein Nacken-Schulter-Syndrom und der Zahn schwebte noch im Ruhezustand. Beides ist jedoch weniger beängstigend als Rücken/Bein.
23. Dezember 2008
immer weiter
Die DVD Box, die mich in den langen Sofamonaten so gut unterhalten hat, darf verkauft werden. Leben geht weiter.
22. Dezember 2008
Sinneswandel
Der Kollege kommt aus einer dreiwöchigen Kur zurück. Er wisse jetzt, wie wichtig gute Stühle am Arbeitsplatz seien und wolle sich unbedingt dafür einsetzen. Das sei schließlich ein Arbeitsmittel.
20. Dezember 2008
18. Dezember 2008
total verspannt
Der Akupunkteur fragt mich, warum ich so lange nicht da war. Wahrheitsgetreu berichte ich, dass mein Telefon kaputt war und an diesem Tag die Telefongesellschaft kam, die sich immer einen großen Zeitraum einräumt. Er nickt, sagt ich sei total verspannt und er müsse mich heute ein bisschen quälen. Die drei Wochen müsse er heute wieder gut machen. Total verspannt - woher und warum bloß? Frustrierend.
17. Dezember 2008
fraglich
Ich könnte fast täglich ein Schmerzmittel nehmen. So wie mir der Doc vorgeschlagen, hat nachdem ich ein paar Spritzenkuren in die Nacken-Schulter-Muskulatur bekam. Allein mich hindern die nicht vorhersehbaren Nebenwirkungen, die sich daraus unweigerlich ergeben werden. Bittere Pillen. Meine Strategie ist Ablenkung und viel Training. Dass es wieder viele Tage in Folge geben wird, an denen ich ein körperliches Wohlbefinden erlebe, scheint mir an Wintertagen fraglich.
16. Dezember 2008
15. Dezember 2008
kleine Schritte
Gerade bekomme ich die Informationen zu meinem Basis Yoga Kurs. Mein Projekt zur weiteren Verbesserung 2009. Kleine Schritte.
14. Dezember 2008
eingeschränkt
Der Gedanke aus meinen gesamten Erfahrungen einen C-Lizenz Schein zu erwerben ist jäh an den körperlichen Anforderungen gescheitert. Sich mit dem zufrieden geben, was möglich ist, ist einfach schwer.
11. Dezember 2008
unser Gehirn
"Wahrheit! Alles Lüge" auf Arte. Es geht unter anderem um Schmerztherapie und unser Gehirn. Ob das auch irgendwann für die Rückengeplagten einsetzbar ist?
7. Dezember 2008
körperliche Verfassung
Die Kollegin im Fitness berichtet, dass sie ihren Trainerschein geschafft hat und die nächste Weiterbildung in Prävention machen will. Wie es mir denn so gehe, will sie wissen. Mich beschäftigt wie ich meine Schmerzen durch Training möglichst niedrig halten kann bzw. meine körperliche Verfassung weiter verbessern kann. Für viel mehr ist noch immer wenig Platz. Wie soll man das jemanden erklären, dem fast nie etwas weh tut.
6. Dezember 2008
Nikolaus Yoga
Zum Nikolaus habe ich einen Yoga Workshop gebucht. Der Anfang war mit Spielen zum Auflockern und Kennenlernen - oh graus, wen soll das auflockern? Der Yoga-Teil sehr schön und der Partnerdehnungsteil - oh weia. Da kommen massive Fluchtbedürfnisse in mir hoch.
5. Dezember 2008
zweitausendneun
Die wichtigen Meetings mit Übernachtung für 2009 kündigen sich schon an. Wenn nur die Hotelbetten nicht so eine Rückenqual wären.... Mir ist jetzt schon mulmig.
2. Dezember 2008
ungewöhnlich
Im VHS Kurs stehe ich nach der Hälfte der Zeit an der Wand. Dass Kursleiter und Teilnehmer mich neugierig anstarren, kann ich mittlerweile gut wegblenden. Dass allerdings eine Teilnehmerin ihren Platz verlässt, um sich auf "meinen" Stuhl zu setzen, hatte ich bisher noch nicht erlebt. So war ein Wechsel zwischen stehen und sitzen nicht mehr möglich.
30. November 2008
Weihnachten und Geburtstag
Es ist wunderbar, wenn nach schon zwei Tagen Migräne, der Schmerz nachlässt. Der Lebensfreudepegel steigt um ein Vielfaches. Wie es wohl ist, wenn auch die anderen Schmerzen und unangenehmen Empfindungen wegfallen würden? Weihnachten und Geburtstag auf einen Tag.
27. November 2008
26. November 2008
nicht mehr allein
Die Kollegin fragt nach meiner Empfehlung für eine Rückenbuch und Training. Sie müsse am Freitag ins CT. Sie habe nicht gedacht, was das für ungeheure Schmerzen seien. Jetzt gibt es an meinem Arbeitsplatz eine kleine Ecke Verstehen.
25. November 2008
Balance-Training
Wusste gar nicht wozu ich mein Ballkissen noch benutzen kann. Dank brigitte.de und dem Artikel "Balance-Training: Gut für Bauch und Rücken" wieder neue Ideen gewonnen.
24. November 2008
23. November 2008
Kommunikation
Meine untere Lendenwirbelsäule schimpft mit mir. Ich habe ihr im Yoga wieder unglaubliche Bewegungen zugemutet, die sie schon sehr lange nicht mehr ausgeführt hat. Ihr Kommentar ist heftiges Pulsieren, aber KEINE Schmerzen. Yippieh - ich werde weiter üben. Wir zwei haben mittlerweile ein inniges Verhältnis und kommunizieren.
19. November 2008
geringe Chancen
Nach dem Yoga-Nikolaus-Workshop kann man sich noch für ein Essen beim Inder anmelden. Von 15 bis 18 Uhr Yoga und danach noch mal sitzen ohne Pause im Liegen dazwischen. Sieht schlecht aus.
18. November 2008
meinetwegen
Mitten in der Nierenkrebsvorsorge denke ich darüber nach wie schnell sich ein Krebs entwickeln kann. Eigentlich ist dann eine jährliche Vorsorge sowieso überflüssig. Ich frage nach Statistiken, aber es gibt dazu keine. Trotzdem soll ich nach wie vor einmal pro Jahr kommen. Meinetwegen.
17. November 2008
nächstes Mal
Immer wieder gut, wenn ein Schmerz nachlässt. Diesmal der Zahnschmerz - der Zahnarzt hat noch keine Albträume von mir. Warum ich das allerdings immer ohne Betäubung durchstehen muss und es ist anzunehmen, dass es nicht das letzte Mal war, werde ich beim nächsten Mal erfragen. Jetzt genieße ich erst einmal in den nächsten Tagen das Nachlassen des Zahnschmerzes.
16. November 2008
Zahnschmerz
Ein unangenehmer Zahnschmerz macht mir schlechte Laune. Ich versuche den immer wieder einschießenden Nervenschmerz zu ignorieren, da ich mir wenig Chancen ausmale, dass der Zahnarzt mir helfen kann. Schon beim letzten Besuch hat er von einer Besserungszeit bis zu einem Jahr gesprochen. Vielleicht sollte ich den Zahnarzt wechseln...
15. November 2008
gute Vorsätze für 2009
Bereits nach guten Vorsätzen für 2009 wurde ich schon gefragt. Noch mehr Training? Ein schmerzfreies 2009? Irgendwie kann ich persönlich damit nichts anfangen.
13. November 2008
verlockend
Das Quaddeln nimmt mir im Nacken-Schulter-Bereich viele Schmerzen. Wenn das vorbei ist, sollte ich vielleicht mal fragen, ob sie das auch mit meinem Rücken machen kann. Es ist so erleichternd keine Schmerzen zu haben.
12. November 2008
ein Vorteil
Ich kann eindeutig länger und besser am Messestand stehen als die Kollegen. Es gibt auch mal einen Vorteil - jawoll.
10. November 2008
9. November 2008
8. November 2008
Seilzugtraining
Beim Fenster putzen erkenne ich den Sinn meines Trainings am Seilzug. Und wieder hat der Trainer Recht, wenn er behauptet, dass dies das bessere Training im Vergleich zu Geräten sei, da wir im Alltag ähnliche Bewegungen machen. Das er dabei an Fenster putzen gedacht hat, kann ich mir kaum vorstellen.
7. November 2008
wieder da
Wieder da und um ein paar Urlaubserfahrungen reicher. Urlaub ist nicht mehr das, was er einmal war. Zunächst muss so einiges mehr mitgeschleppt werden (Trainingsmatte etc.). Fast hätte ich mir noch eine Matratzenauflage gekauft, die ein Bett weicher machen kann. Mit wo etwas zu reisen erschien mir allerdings lächerlich - leider. Auch ist mir spontan in den Sinn gekommen, dass ich mal etwas gelesen habe über Rückengerechte Hotelbetten. Hätte ich mal genauer lesen sollen. Fazit: zu Hause ist es am einfachsten und besten eingerichtet. Die Strapazen bzw. Schmerzen einer Reise überwiegen zu oft den Nutzen.
1. November 2008
traumatisiert
Leichte Panik ist in der Stimme, als mich die Frau fragt, wie lange ich noch am Seilzug arbeiten muss. Ich verweise auf den nächsten Seilzug. Nein, den könne sie auf gar keinen Fall nehmen, es muss dieser eine sein. Sie sei gerade im Aufbautraining. Irgendetwas klingt da in meinem Ohr und ich frage nach. Sie sei vor drei Monaten operiert worden L3/L4 und es stehen ihr die Tränen in den Augen. Sie habe immer Sport gemacht. Jetzt sei alles vorbei. Keine Gartenarbeit mehr, kein Tragen ganz plötzlich. Ich weiche auf den nächsten Seilzug aus und wünsche ihr alles Gute. Kommt mir alles so bekannt vor. Dieser Totalverlust der scheinbaren Körperkontrolle.
31. Oktober 2008
komplett beschäftigt
Gestern war die Besprechung mit der Ärztin hinsichtlich meiner Nacken-Schulter-Schmerzen. Zunächst soll ich einmal pro Woche zum Quaddeln kommen (Schmerzmittel wird in diesen Bereich gespritzt) sowie zusätzliche Übungen zu meinem Trainingsprogramm (täglich + 3 x die Woche Fitness) machen. Dazu noch Akupunktur, Massage und Yoga - eigentlich bin ich damit komplett beschäftigt. Wo bleibt die Zeit zum Arbeiten gehen?
29. Oktober 2008
28. Oktober 2008
Anteilnahme
Meine Freundin verkündet Anteilnahme mit den Worten "ach, das bekommen wir alle. Wir werden eben älter". Allerdings ist sie älter und hat "es" nicht.
27. Oktober 2008
fehlende Worte
Manchmal fehlen mir einfach die Worte. Das CT hat eine Arthrose im HWS Bereich rechts ergeben, das meine Schmerzen erklärbar macht. Die untersuchende Ärztin gibt Tipps wie Massage und ein spezielles Fitnesstudio. Ich muss tief Luft holen, denn ich gehe seit sehr vielen Jahren ins Fitness und Massage bekomme ich zu jedem Akupunkturtermin. Mir fehlen die Worte.
24. Oktober 2008
Aufzählungen
Die Yoga Lehrerin freut sich über meine Anmeldung zum Basis Kurs. "Gerade mit meiner Rückenproblematik könne sie dann besonders auf mich eingehen". Die restlichen Probleme wie Knie, Migräne und Nacken-Schulter kennt sie noch gar nicht. Vielleicht sollte ich das erst einmal weglassen. Klingt immer so viel, wenn ich das alles aufzähle.
22. Oktober 2008
immer etwas Neues
21. Oktober 2008
Positiv
"Positiv denken" empfiehlt mir jetzt schon mein Zahnarzt. Ist das eine Methode die Verantwortung an den Patienten zurückzugeben, wenn man weiter nichts mehr machen kann? Wissen "die" eigentlich wie schwierig es in in solchen Situationen ist noch positiv zu denken? Immerhin esse ich schon ein dreiviertel Jahr Toastbrot. Falls man das überhaupt essen nennen kann. Die Prognose bei meinem "schwierigen" Zahn ist eine Genesungsdauer von bis zu einem Jahr. Offensichtlich gibt es Therapieresistenz auch bei Zähnen.
20. Oktober 2008
19. Oktober 2008
unweigerlich
Dunkel erinnere ich mich noch an die Zeiten, in denen körperliche Schmerzen kein Thema waren. Welche Resourcen und Energien dann vorhanden sind? Und die Masse an Zeit, die man nicht zu Training und Therapien rennt? So allerdings beschränkt man sich unweigerlich auf das Wesentliche.
18. Oktober 2008
"Hilf´ Dir selbst" Bücher
Ich liebe "Hilf´ Dir selbst"-Bücher. Vielleicht, weil es mir unangenehm ist irgendwohin zu gehen, um mir helfen zu lassen. Vielleicht, weil ich so gerne unabhängig bin. Trotzdem muss ich gestehen, die Akupunktur hatte wieder unglaublichen Erfolg - aber ich lese trotzdem weiter meine "Hilf´ Dir selbst" Bücher.
17. Oktober 2008
volle Ladung
"Volle Ladung" ist der spontane Ausruf meines jungen "Akupunkturnadelziehers" als er die Anzahl der Nadeln in meinen Rücken sieht. Erinnert irgendwie an ein Computerspiel.
15. Oktober 2008
Plackerei
Arzt ist im Urlaub. Hatte mich zu früh auf die erlösende Spritze gefreut. Anderer Termin bei Ersatz nicht vor Wochen zu bekommen. Spontan fällt mir ein, dass der Abverkauf von Schmerzmitteln in den Apotheken statistisch gesehen von den freiverkäuflichen Medikamenten am höchsten ist - wen wundert´s.
14. Oktober 2008
es reicht
Heute ist Kapitulationstag. Nachdem ich keine Lust mehr hatte zur Akupunktur so weit zu fahren, bin ich ab und an zur Osteopahtie gegangen. Ist nett, hilft mir aber einfach nicht so wie die Akupunktur. Sukzessive schleichend wurden meine Rückenschmerzen stärker. Heute habe ich einen neuen Termin vereinbart. Vielleicht muss man das mit Friseur vergleichen. Ab und an muss es einfach sein.
9. Oktober 2008
aushalten
Eine Abendveranstaltung bei der ich abwechselnd stehe und sitze löst bei meiner Begleitung sehr großes Bedauern aus. Auch mein Einwand, dass ich daran gewöhnt sei, kann das Entsetzen bei misstrauischem Blick nicht mildern. Wie sich wohl Leute im Rollstuhl fühlen? mein spontaner Gedanke. Mitleid ist mir unangenehm, muss allerdings wohl ausgehalten werden.
7. Oktober 2008
das grüne Gras
Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Während ich Europaweit unterwegs sein darf, habe ich eine ungeheure Lust auf Fernreisen entwickelt und schwups fährt das Umfeld nach Sri Lanka, Ecuador, Kapstadt etc. Rückentechnisch nahezu unerreichbar. Schiff könnte eine Lösung sein.
4. Oktober 2008
Yoga gegen Stress
Interessanter Artikel über Yoga gegen Stress auf brigitte.de Mir sind zwar Joggingschuhe immer noch lieber, aber erste Entspannungseffekte machen sich bereits bemerkbar. Wenn dann mal mein Kurs ausfällt, greife ich sogar zur DVD. Denn weglaufen kann ich leider nicht mehr.
3. Oktober 2008
do it yourself
Die Yogalehrerin verschickt ihren newsletter in beachtlicher vorweihnachtlicher Stimmung. Sie weist auf einen Nikolaus Yoga Workshop hin. Egal, wie das Ding heißt, ich melde mich an. Dort sind nur 10 Personen und in meinem "normalen" Kurs ca. 30. Ich brauche noch dringend Korrekturen, damit ich schnellst- und bestmöglich alleine arbeiten kann. Auch für den Basis Workshop im Januar habe ich mich vormerken lassen.
2. Oktober 2008
gute Tage - schlechte Tage
Ein Tag zu viel Action = zwei schlechte Tage in Folge, manchmal drei. Lässt sich nicht immer ändern, vor allem, wenn die Action spontan und beruflich verlangt wird. Heißt für mich Privatprogramm zurückfahren und abwarten.
29. September 2008
Wichtiges zuerst
Wie mein Wochenende war, fragt der Kollege. "Oh, ich hatte ein wunderbares Training", meine spontane Antwort. Geht anscheinend zur Zeit nichts über ein gutes Körpergefühl.
28. September 2008
Trainingshoch
Heute hatte ich ein wunderbares Training. Sogar 4 Minuten Laufen am Stück habe ich mir gegönnt - Zahnpochen hin oder her. Meine Mitstreiterin hat mir neue Übungen für ihre Schulter gezeigt und dabei heftig geschimpft, dass sie von den Ärzten enttäuscht sei. So viele habe sie aufgesucht und erst ein Physiotherapeut habe ihr helfen können. Wie heftig das Entsetzen wohl ist, wenn es mal wirklich um etwas "Ernsteres" geht?
27. September 2008
no worries
Bei dem Kieferchirurgen stellt sich heraus, dass meine Wunde noch nicht gut verheilt ist, sich ein Geschwulst gebildet hat, das auf den Zahn drückt, aber nicht entzündet ist. Ich bekomme einen neuen Kontrolltermin und ein Prospekt über Implantate. Mh. So wechselt sich der Rücken mit dem Zahn ab und es gibt immer etwas, um sich Sorgen zu machen. Ach ich vergaß, ich soll mir keine Sorgen machen, meinte die nette Ärztin.
24. September 2008
Schmerzreisen
"Es wird so lange dauern, wie es eben dauert. Genieße die Reise, sie ist ebenso wichtig wie das Ziel." Aus "Der Tau am Morgen ist weiser als wir" Meine Schmerzreisen finde ich jetzt nicht so erquicklich.
21. September 2008
Sportmangel
Für mein Bein gehe ich aus Sportermangelung spazieren. Andere führen Ihren Hund aus oder gehen mit ihrem Partner. Ich denke an die Menge Sauerstoff, die jetzt mein Nerv bekommt. Das funktioniert auch in langsamen Tempo, damit der Zahn nicht zu sehr pocht. Am Ende habe ich jede Menge Sauerstoff getankt, Schmetterlinge, Pferde, Gänse und Hunde gesehen und freue mich auch.
20. September 2008
Schmerzbarometer
Wenn ich mürrisch und launisch werde, ist das ein sicheres Zeichen Ibuprofen zu nehmen. Denn ich kann zwar einiges an Schmerzen ignorieren, aber die Laune sinkt rapide. Nach 30 Minuten sind die dunklen Wolken verschwunden und ich bin wieder heiter. Auf Dauer natürlich keine Lösung.
19. September 2008
400mg
Die Wurzelspitzenresektion hat mich ein bisschen mitgenommen. Halbseitig hat mein Gesicht etwas von einem Hamster. Allerdings bin ich bisher noch nicht blau angelaufen. Zu empfehlen ist das Ganze nicht und dazu eine Woche Brei. Man bekommt auch nur Ibuprofen 400mg. Ich bin mindestens 600mg gewöhnt und überhaupt, hat diese Ärztin das je mitgemacht und diese Schmerzen gehabt? Ich wette, sie würde prompt auf 600mg umsteigen. Das Schlimmste ist jedoch, dass ich eine Woche keinen Sport machen darf. Auch meine laute, deutliche Wiederholung "eine ganze Woche?" konnte sie nicht umstimmen. Vielleicht haben mein Rücken und meine Schulter ein Einsehen.
17. September 2008
16. September 2008
Schulter
Mein Nacken-Schulter-Syndrom lässt mich - im Gegensatz zu meinem Rücken - schlecht schlafen. Meine Physio-Bekannte mutmaßt, dass dies mit meinem Zahn zusammen hängen könnte. Wenn ich nicht morgen eine Osteopathie Termin hätte, würde ich mir heute einfach wieder Spritzen geben lassen. Also heute wieder Training und sehen, ob das morgen etwas bringt.
15. September 2008
Sport auf Vorrat
Man könne nicht Sport auf Vorrat machen. Hatte ich in dieser Woche gerade vorgehabt. Irgendwie untergräbt das meine Moral und ich schwänze heute ausnahmsweise - mit ein bisschen schlechtem Gewissen. Morgen wieder.
14. September 2008
vielleicht
Vielleicht gibt es irgendwann einmal T-Shirts mit:
- Rücken/Beinschmerz Survivor
- Nacken / Schulter / Knie und Migräne Finisher
Sind alles auch körperliche und geistige Höchstleistungen.
- Rücken/Beinschmerz Survivor
- Nacken / Schulter / Knie und Migräne Finisher
Sind alles auch körperliche und geistige Höchstleistungen.
13. September 2008
Lebenswille
Ich suche, suche und suche. Probiere vieles aus, um meine Schmerzen loszuwerden. Sie kochen mich weich, öffnen mich. Ja, sogar Yoga. Trotz vielen Tiefs, frage ich mich, wo so viel Lebenswille herkommt. Was auch immer das verursacht - vielen Dank dafür.
11. September 2008
keine Garantie
Am nächsten Donnerstag ist die Wurzelresektion fällig. Der Ärztin versichert mir ausführlich, dass ich genügend Betäubung bekomme. Es sei alles gar nicht soooo schlimm. Ob sie das auch schon mal erlebt hat? Ob ich dauerhafte Krankheiten habe? Zählt da die Bandscheibe dazu? Ich habe sie weggelassen. Hatte ich mir doch geschworen nie wieder OPs ambulant zu machen, in diesem Fall geht es nicht anders. Örtliche Betäubung, Schmerzmittel und eine Handynummer müssen ausreichen. Garantien gibt es natürlich keine. Heute habe ich besonders störende Rückenschmerzen. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Meine arme rechte Körperhälfte tut mir schon selbst leid.
10. September 2008
Wurzelspitzenresektion
Mein (ebenfalls) therapieresistenter Zahn wird nun einer Wurzelspitzenresektion unterzogen. Mein Zahnarzt meint, dass ich so schon viel erlitten hätte, dass das im Vergleich viel weniger schlimm sei. Ich bin nur froh, wenn alles vorbei ist und natürlich frage ich mich, ob meine Gesamtnerven durch die Rückengeschichte angegriffen sind.
9. September 2008
7. September 2008
Glück und Schmerz
"Für Schopenhauer war Glück stets ein Negativzustand - die Abwesenheit von Schmerz -, und er schätzte Aristoteles´ Maxime < Nicht nach Lust strebt der Kluge, sondern nach Schmerzlosigkeit>" Aus einem bemerkenswerten Buch "Die Schopenhauer-Kur".
6. September 2008
jede Menge Möglichkeiten
Mein Zahnarzt ist auf Fortbildung. So harre ich aus und versuche mein Tuckern im Zahn möglichst zu ignorieren und mir einzureden, dass es mir seine Fortbildung wahrscheinlich nutzen kann. Die Dringlichkeit meiner Schmerzen, die sich tückischer Weise zum größten Teil auf meine rechte Körperhälfte beziehen, wechseln in ihren Rangfolge ab. Alarmstufe Zahn, dann Schulter, dann Rücken, dann Knie oder Rücken, Schulter, Zahn, Knie etc. . Das ist fast wie Wahrscheinlichkeitsrechnung mit einer beachtlichen Menge an Möglichkeiten.
5. September 2008
Vorurteile
Meine Kollegin mit den zwei OPs hat zur Zeit Rückenschmerzen. Immer wieder nervt sie mich dann mit MBT Schuhen. Mittlerweile bin ich dazu übergangen zu sagen, dass nur, wenn sie welche hat, ich mich damit befassen werde. Einen aufschlußreichen Artikel über MBT Schuhe gibt es in Wikipedia, der alle meine Vorurteile untermauert.
4. September 2008
Dauerregen
Ein zweistündiger Ausflug im Dauerregen bei äußerst frischen Temperaturen beschert mir seit gestern höchst unangenehme Rückenkrämpfe. Da konnte auch die Yoga DVD nicht mehr helfen. Das hätte ich mir ersparen sollen.
1. September 2008
abgehakt
Mein Kollege, der sich tapfer mein Zahndisaster anhört, von meinen Rückenschmerzen weiß, meine Migräne und meine Knieschmerzen kennt, gibt mir den wohlmeinenden Tipp Buddhist zu werden. Als Begründung: "damit es mir im nächsten Leben besser gehe". Bin also schon abgehakt. Kann man Zahnärzte eigentlich auf Schmerzensgeld verklagen? Eigentlich versucht er sein Bestes, schließlich sind es meine Nerven.
30. August 2008
bewusst
Wenn ich darüber nachdenke, wird mir bewusst, dass ich noch vor ein paar Jahren - vor meinem Bandscheibensequester - auf keinen Fall einen Yoga Kurs ertragen hätte. Zu merkwürdig erschien mir dieser Hype. Was das alles mit Sport zu tun haben soll, war mir auch nicht geheuer. Jetzt allerdings bin ich und mein Rücken froh und dankbar, dass mir so etwas zur Verfügung steht.
29. August 2008
empfänglich
Meine Yoga Lehrerin wirbt in ihrem Newsletter u.a. für einen Kurs "Yoga für den Rücken". Sobald irgendwo das Wort "Rücken" auftaucht werde ich empfänglich. Leider ist der Kurs bereits ausgebucht und ich auf Platz zwei der Warteliste. Mein Rücken muss also warten und zum "normalen" Yoga Kurs gehen.
28. August 2008
vor, während und nach
Vor, während und nach dem Urlaub war ich krank. Keine günstigen Zeichen. Wochenenden sind da zumindest unbelasteter. Trotzdem - nicht die Laune verderben lassen. "Ich bin völlig gesund" lautet meine Affirmation.
27. August 2008
alles muss heraus
In der Akupunktur weinte heute eine Frau ganz fürchterlich. Sie tat mir ungeheuer leid. Die Akupunktur bringt so manches nach oben. Im letzten Jahr lag auch ich des öfteren weinend auf meiner Liege, allerdings war ich immer ganz leise. Es war mir sogar peinlich. Meine Konditionierung Niemanden zu belästigen funktioniert prächtig.
23. August 2008
Schmerzen überwinden
Im Lumas heute ein Foto von Tom Jakobi bewundert. Einige junge Shaolin Mönche meditierend im Kopfstand. Etlichen sah man die Schmerzen an, einige sahen sehr entspannt aus. Meine erste Reaktion war Mitleid. Auf den zweiten Blick bekommt Schmerz eine neue Dimension. Als Westeuropäer vermeiden wir Schmerzen, wollen sie schnellstmöglich loswerden. In der buddhistischen Tradition wird geübt Schmerz anzunehmen und zu überwinden.
22. August 2008
20. August 2008
Wolken schauen
So langsam tauche ich aus dem Nebel von Husten und Atemlosigkeit wieder auf und mir wird bewusst - weitere fünf Tage ohne Training. "Loslsassen" war das Thema der Zeitschrift, die ich gerade in Händen hielt. Passt auch hier. Vielleicht sollte ich es mit "Wolken schauen" probieren.
18. August 2008
geplagt
Ein weiterer Infekt fegt über mich hinweg. Mein Immunsystem steckt in einer Krise, meint die Hausärztin übersetzt. Deshalb hier ein Link zur Lazarettküche für alle Geplagten.
15. August 2008
hyperaktiv
Heute konnte ich zwei Trainingseinheiten realisieren. Vormittags das "normale" Training Gewichte und Ausdauer, abends eine Yoga Stunde. Yoga ist für mich kein wirkliches Training - mehr ein Dauerdehnungsprogramm. Allerdings habe ich bemerkt, dass ich damit einiges erreichen kann, das will ich nutzen. Es muss weitergehen.
14. August 2008
überall
Man trifft die Rückengeschädigten überall - auch in seinen Urlaubsbüchern. "Ich hab mir nichts >verknackst<, es ist eine Muskelverspannung, ein Paroxysmus aufgrund seelischer Qualen." Aus: "Dieses Buch wird Ihr Leben retten". Empfehlenswert.
12. August 2008
Tagesverfassung
Migräne seit Sonntag, Finger kurz vor einem Pflaster, Infektion dank Antibiotika auf dem Rückzug, Rücken und Bein dank Stufenlagerung, Übungen und Yoga im Griff.
11. August 2008
Rubrik Pechvogel
Für meinen Urlaub hatte ich mir "glücklich sein und Angstminimierung" vorgenommen. Der Tag vor der Abreise in der Notaufnahme konnte meine Stimmung nur in "ärgerlich" verändern. Hatte ich doch gehofft, dass mir ein Arztbesuch im Ausland erspart blieb. Leider hat mich dann - natürlich an einem Sonntag - ein Infekt erwischt. Komisch, dass ich in der Aufregung alle meine Vokabeln vergaß, nur mein Englisch ist mir geblieben. Wenn ein Schmerz auftaucht, rufen sie alle "hallo, ich bin auch noch da". Einfach Pech.
9. August 2008
das Richtige
Bisher war ich der Mensch mit den meisten Yoga Büchern - ohne Yoga zu machen. Habe von "vielen" gehört / gelesen, dass Yoga die Trainingsart sei, die ihren Rückenschmerzen geholfen habe und so habe ich ein Buch nach dem anderen gekauft, eine Probestunde nach der anderen absolviert. Im Urlaub gibt es einen Yoga Kurs, den mein schlechtes Gewissen befohlen hat zu machen. Ich gehe mit Rückenschmerzen hin und komme ohne wieder heraus. Nach vielen Yoga Versuchen bin ich sehr erstaunt und frage die Trainerin nach der Art des Yoga. Das sei Power Yoga - wohl das Richtige für mich.
4. August 2008
it always can get worse
Ich liege auf meinem Sofa höre dem Pulsieren in meinem Finger, dem Tuckern in meinem Zahn, dem Bizzeln in meiner Schulter und dem sanften Ziehen in meinem Bein zu. Das neue Asiamesser hat mich einen kleinen Teil meiner Fingerkuppe gekostet. So klein, dass der Notarzt enttäuscht war nicht nähen zu können. So groß, dass ich jetzt einen grossen auffälligen Verband trage und in meinem Sommerurlaub nur das Meer anschauen darf. Argh
3. August 2008
Does it work?
Mein Kollege hat mir berichtet, dass er wegen seiner Allergien, vor Jahren einen Heiler aufgesucht habe, der ihm geraten habe sein Unterbewusstsein neu zu programmieren. Morgens und abends versucht er es mit positiven Affirmation. Does it work? fiel mir als erstes dazu ein. Bisher nicht, muss er gestehen, schiebt es allerdings seiner Unfähigkeit zu. Da gehe ich dann doch lieber zur Akupunktur und schenke mir 48 wunderbare Stunden. Das hält zwar auf Dauer nicht an, hat aber gleich einen Effekt.
27. Juli 2008
Motivationsloch
Am liebsten würde ich meine ganzen Keil- und Ballkissen, meine vielen Helferutensilien samt meiner täglichen Übungen von 1 Stunde auf den Müll werfen. ... und danach fange ich da wieder an, wo ich 2005 aufgehört habe ... mit meinem Leben.
26. Juli 2008
offen für Neues
Offensichtlich bin ich gerade offen für Neues. Neben dem Wechsel des Schusters, versuche ich meinen Schmerzen nicht mehr mit Mitgefühl zu begegenen - armes Bein - sondern schimpfe geistig. Was soll das, frage ich mein Gehirn. "Fahr´ endlich die Sauerstoffversorgung hoch und sprich´ direkt mit mir - nicht über diese elenden Schmerzen". Pah.
24. Juli 2008
dranbleiben.
Mein Buch "Befreit von Rückenschmerzen" bringt mich ins Grübeln. Die Verbindung des Buches zur Schmerzklinik und zur Akupunktur ist eklatant. Mein erster Versuch ist Angst abbauen, versuchen die Dinge auf mich zukommen zu lassen und nicht schon vor dem Ereignis Sorge aufbauen. Ich bleibe dran.
20. Juli 2008
19. Juli 2008
konditionierte Schmerzen
Mein neues Buch "Befreit von Rückenschmerzen" ist ein page turner. In dem von mir gelesenen Teil geht es um Konditionierung. Z.B. Stuhl - Angst - Schmerzen. Sehr interessant.
16. Juli 2008
you never know
Beim Zahnarzt im Wartezimmer aus lauter Angst die "Fit for Fun" gelesen. Eigentlich ist bei mir Schluß mit "for Fun", aber es gab keine Alternative. Darin doch einen Artikel über Ralf Bauer und sein neues Buch "Yoga: Unterwegs zu mir" gelesen, der seine Rückenschmerzen mit Yoga "in den Griff" bekommen hat. Hat sich sofort gemeldet mein großes schlechtes Yoga Gewissen. Zwar mache ich Qi Gong, osteopathische Dehnübungen, klassisches Muskeltraining und doch... Da ist dieser immer existierende Zweifel sollte ich vielleicht auch noch... und es ginge mir dann viiiiiiel besser? You never know.
13. Juli 2008
was es alles gibt
Am Samstag morgen ruft der Zahnarzt an und fragt, wie es mir geht. So etwas gibt es auch.
12. Juli 2008
Nachprüfung
Der Überprüfungstermin in der Schmerzklinik hat ergeben - ich darf wieder zur Krankengymnastik. Auch wenn es mir so vorkommt, dass ich schon alle Übungen kenne und das Rad schließlich nicht neu erfunden werden kann, erstaunt mich die Gründlichkeit und Fürsorge. Mit meinem Bein solle ich mich so nicht zufrieden geben, meint der Doc.
11. Juli 2008
9. Juli 2008
8. Juli 2008
noch mehr Schmerzen
Vielleicht sollte ich meinen Blog in pain blog umbenennen? Zahnwurzelbehandlung, viele Schmerzen, noch einen Behandlung, noch mehr Scherzen. Antibiotikum, Allergie auf Antibiotikum. Neues Antibiotikum, das die Apotheke nicht da hat, ich aber an diesem Tag noch brauche. Eine Alternative darf die Apotheke nur als Privatrezept verkaufen - was bleibt mir übrig. Ohne Worte.
6. Juli 2008
neue Trainingseinheit
Ein Tageskurs Duft Qi Gong wurde mir geschenkt. Diese besondere Qi Gong Art ist vorbeugend und wirksam für Menschen mit Rücken-, Knie-, Schulterschmerzen sowie Migräne und Hautkrankheiten. Durch 15 Einheiten werden die Meridiane aktiviert. Die Übungen sind leicht zu machen und meine Blockaden Rückenbereich knackten hoch und runter. Ähnlich wie bei der Akupunktur war ich danach fix und fertig, aber wohlfühlend. Da sich auch gleich meine Schulter bedankt hat, werde ich die Übungen in mein tägliches Programm aufnehmen. Allein schon die Namen sind ein Genuss: der goldene Drache schüttelt seinen Schwanz, der Wind streicht über die Seerose .....
4. Juli 2008
Wohlgefallen
Guten Tag Bein. Ich bemerke, Du bist wieder da. Soll ich Dich doch mit Wohlgefallen und Mitgefühl registrieren und nicht schlicht genervt sein. Gar nicht so einfach.
3. Juli 2008
Vorteile
Meine Schmerzfreiheit nach der Akupunktur ist reiner Genuss. So könnte es immer sein. So fühlt sich ein freies, leichtes Leben sein. Kein Gedanke wie lange und wo gesessen wird. Keine Sorge, ob genügend Trainingsmöglichkeiten vorhanden sind. Keine Angst, auf Hilfe angewiesen zu sein. Schmerzfreiheit hat ungemein viele Vorteile.
2. Juli 2008
ohne Einschränkung
Heute habe ich viele Schmerzen zur Akupunktur gebracht. Die Migräne tuckert vor sich hin, der Arm strahlt, das Bein strahlt und seit gestern kämpfe ich auch noch mit Zahnschmerzen nach einem Zahnarztbesuch. Für meinen Geschmack viel zu viele Baustellen. Ob meine Schmerzen Karma sind wie meine Freundin behauptet, frage ich den TCM Akupunkteur. Ich erhalte ein ganz klares Ja ohne Einschränkung.
30. Juni 2008
Schmerztagebuch
Für zwei Wochen muss ich wieder ein Schmerztagebuch führen. Wozu eigentlich? Sehr unerfreulich. Wer will sich schon aller Sequenzen so bewusst sein? Überhaupt - zählt auch der Nacken/Schulterschmerz? Wurde uns nicht beigebracht, Ablenkung sei das Beste? Hadern hilft nicht.
29. Juni 2008
hilf´ dir selbst
Meine Freundin, die sich ebenfalls mit ihrer Schulter herumquält, darf 10x zur Massage und noch extra 10x zum Doc. Ich muss nicht extra erwähnen, dass sie privat versichert ist?? Schön, dass man dem Kassenpatienten so viel Eigenverantwortung zutraut. Mein Motto ist sowieso "hilf´ dir selbst".
27. Juni 2008
fast sicher
Die Ärztin ist sich "fast sicher", dass meine Schmerzen und die Ausstrahlung in den rechten Arm von der Halsmuskulatur kommt und nicht der HWS. Also erst einmal Spritzen mit Schmerzmittel und Muskelrelaxan dazu einen Bogen mit Übungen und, weil es so schön ist im Sommer darf ich Halstücher tragen. Ein rechtes strahlendes Bein und dazu ein rechter strahlender Arm - könnte nicht besser sein.
25. Juni 2008
Sätze, die man bloggen muss - ?
"The illness is not disturbing you - you are disturbing the illness."
21. Juni 2008
20. Juni 2008
Wissen
Dieses Mal möchte ich es genau wissen und notiere mein Befinden nach der Akupunktur. 24 Stunden gibt es völlige Schmerzfreiheit - ein Geschenk. Danach geht das Ziehen im Bein ganz sanft wieder los -"hallo Bein". 48 Stunden später fühlt sich der Muskeltonus noch sehr entspannt an und das Ziehen wird bei längerem Sitzen kräftiger, fährt aber im Stehen sofort zurück. Wahrscheinlich bin ich noch immer zu sehr auf "loswerden" fokussiert.
19. Juni 2008
16. Juni 2008
15. Juni 2008
was mich nervös macht
Eine Trainingskollegin berichtet mir von ihrer Odyssee mit ihrer Schulter. Erst als sie nach 3 Monaten und zwei Orthopäden beschloss auf eigene Kosten - sie ist Kassenpatientin - ins sportmedizinische Institut zu gehen, habe man ihr sagen können, was sie hat und wie es therapierbar sei. Ich bewundere ihre Hartnäckigkeit und ihren Mut. Mittlerweile habe ich drei Orthopäden und einen Neurochirurgen hinter mir und frage mich ernsthaft, ob ich mich mit meinem lädierten Bein zufrieden geben soll.
14. Juni 2008
kleine Dinge
Meine Freundin ist in den hohen Norden gezogen. Bei der Ankündigung meines Besuches schlage ich ihr großzügig und unbedacht vor, etwas aus der Region mitzubringen. Sie fängt mit einem Kilo Kaffee der örtlichen Rösterei an und mir stockt bereits der Atem. Im Kopf läuft das Rechenzentrum an. Sie macht weiter und ich bekomme Angst. Verlegen muss ich gestehen, dass meine Trageleistung begrenzt ist. Es sind die kleinen Dinge, die so nerven können.
13. Juni 2008
Temperaturabfall
Mit jedem Grad Temperaturabfall wird meinem Rücken und Bein ungemütlicher und ich muss mehr Stoffschichten auflegen. Parallel dazu sinkt dann auch die Laune. Für mich könnte es immer 25 Grad haben - wäre optimal.
12. Juni 2008
Qi Gong
Gerade habe ich mich zu einem zu einem achtstündigen Workshop in Qi Gong angemeldet. Es soll bei Rückenschmerzen, Migräne und Knieschmerzen helfen. Noch vieles mehr, das ich mir nicht merken konnte, wohl weil es mich nicht betrifft. Noch immer habe ich die Suche nicht aufgegeben meinen Zustand positiv zu beeinflussen. Ab und an wundere ich mich über die Energie, die ich dafür mobilisiere - ein Danke an mein Unterbewußtsein.
11. Juni 2008
Kapitulation
Beim Hausarzt das schreckliche Wort chronischer Schmerzpatient ausgesprochen. Klingt nach eigenem Versagen und lässt mich noch immer schwer schlucken. Als ob man seine Kapitulation bekannt gäbe.
10. Juni 2008
8. Juni 2008
gute Geschichte
Meine Freundin wird drei Tage nach ihrer Bandscheiben OP entlassen. Sie ist bis auf den Wundschmerz bereits schmerzfrei und auch die Beweglichkeit ist wieder da. Schon nächste Woche soll sie mit der Krankengymnastik beginnen. Während ich ihr zuhöre strahlt mein Bein ungehindert vor sich hin und ich kann es kaum fassen. Es gibt auch gute Geschichten.
7. Juni 2008
unglaublich
Die Überwindung, die das kostet sich immer helfen lassen zu müssen, kann ich nur im Ansatz erahnen. Aus spiegel.de: Rollstuhlfahrer auf China-Reise.
5. Juni 2008
4. Juni 2008
schlimmer geht anscheinend immer
Die Patientin in der Nachbarkabine berichtet von ihrem Bandscheibenvorfall im HWS Bereich mit Ausstrahlung in den rechten Arm und dem Bandscheibenvorfall im LWS Bereich mit Ausstrahlung in das linke Bein. Da fällt mir nichts mehr ein.
3. Juni 2008
120 Sekunden
Der Läufer neben mit im Fitnesstudio hat so einen perfekten Rhythmus, dass ich nicht widerstehen kann und mir 120 Sekunden laufen gönne. Es ist als ob der Körper die Bewegung wiedererkennt und die Schultern sich mit einem großen Seufzer senken. Danach habe ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen, aber mir geht es nicht schlechter.
1. Juni 2008
alles Gute
Meine Freundin mit dem frisch diagnostizierten Bandscheibenvorfall bekommt bereits nach zwei Wochen einen OP Termin. Der Arzt habe ihr dringend zur schnellen OP geraten, da die Chancen, dass sich der Nerv wieder erholt am größten sind je kürzer er unter Druck stand. Habe ich von keinem der vielen vielen Ärzte gehört, die ich auf meinem Weg getroffen habe. Ich merke, dass hier ein Rat sehr schwierig ist. Was bleibt ist ein Stück Hilflosigkeit, viel Mitleid und der Wunsch es möge ihr besser ergehen.
31. Mai 2008
starre Struktur
Für mein Bein und meinen Rücken habe ich mir eine starre Struktur in meinem Leben zurechtgebastelt, um meine Schmerzen auf einem gewissen Level zu halten. Die Struktur vermittelt eine scheinbare Sicherheit, aus der ich ab und zu gerne ausbrechen würde - nur um zu sehen, was passiert. Irgendwann ist es soweit - das ist sicher.
29. Mai 2008
keine falsche Bewegung
Eine falsche Bewegung kann entscheidend sein musste ich heute mal wieder feststellen. Dabei wusste ich genau wie ich das rückengerecht hinbekommen hätte. Argh.
28. Mai 2008
Belohnung
Auch bei 30 Grad kann ich mir den Crosstrainer nicht ersparen. Die sanfte kleine Bewegung der Wirbelsäule bei jedem Schritt durch die Gegenbewegung von Armen und Beinen ist Nahrung für die Bandscheiben. Zumindest gibt es nach dem Training immer die Belohnung. Es geht danach besser.
27. Mai 2008
Rückschluss
Auf dem Weg zur Arbeit fährt das Auto vor mir geschickt um alle Kanaldeckel herum. Es gibt eine ganze Menge auf der Strecke im Sicherheitsgebiet. "Der muss etwas an der Bandscheibe " mein unweigerlicher Gedanke.
26. Mai 2008
therapieresistent
"Therapieresistent" sagt meine Freundin zu meiner Rückenodyssee während wir im netten Café gegenüber einer jungen Schlaganfallpatientin mit Halbseitenlähmung sitzen.
25. Mai 2008
Gemeinsamkeiten
Dass der Gründer von Tegut Theo Gutberlet der einzige im Raum mit einem Stehpult für seinen Computer ist, springt mir im Faz Artikel sofort ins Auge. Haben wir doch etwas gemeinsam.
23. Mai 2008
höchst unerfreulich
wenn die Freundin anruft, um mir von ihrem Bandscheibenvorfall - wie könnte es anders sein - auf L5/S1 zu berichten. Natürlich mit Beinschmerzen. Ich gebe ihr einige Tipps und hoffe sehr, dass es ihr besser ergehen möge als mir.
22. Mai 2008
17. Mai 2008
nicht überprüfbar
Drei Tage ohne Sport - nicht ganz, denn die täglichen Übungen lasse ich nie weg - waren nicht gut. Sei es, dass es an der Arbeitsbelastung lag oder was auch immer. Ich weiß es einfach nicht. Es lässt sich nicht überprüfen.
15. Mai 2008
skuriles
Hinke heute verlegen und langsam durch die Stadt, fülle Gieskannen nur zur Hälfte. Fühle mich ein bisschen zombieartig und denke dabei an den sehr jungen Mitpatienten aus der Schmerzklinik, der völlig schief durch Fehlhaltung war. Sein Bandscheibenvorfall war auf der schmerzfreien Seite.
14. Mai 2008
Unterbewusstsein austricksen
"Man soll die unangenehmen Dinge, die zu erledigen sind, angenehm machen, um sie entspannt auszuführen" habe ich gehört. Das Verkrampfen meiner Muskeln hat immer schlechte Folgen, also versuche ich bei meiner unangenehmen Tätigkeit zu singen. Zum Glück hört mich keiner. Ab und an geht mir das Lied aus, aber ich bleibe dran und tatsächlich stelle ich fest, dass nach Beendigung es mir keineswegs so schlecht geht wie die Woche zu vor.
13. Mai 2008
Überstunde
Eine einzige kleine Überstunde beschert mir einen langen Aufenthalt auf dem Sofa. Mittlerweile bin ich dabei zu Reiseliteratur übergegangen - natürlich von fernen Ländern, die ich nicht erreichen kann. Ob das meiner Laune auf Dauer zuträglich ist?
10. Mai 2008
Versuchskaninchen
Die Übungen im Training probiere ich auf verschiedene Arten, nehme welche hinzu, lasse welche weg. Am Ende weiß ich dann leider überhaupt nicht mehr, warum ich jetzt mehr Schmerzen habe.... Ein Mitstreiter im Studio hat als eigenes Fazit nach vielen erworbenen Trainingsscheinen, dass jeder Mensch verschieden sei und seine eigene Trainingsmethode finden müsse.
8. Mai 2008
nur zu
Seit zwei Wochen brüte ich über den Satz des jungen Meisters der Akupunktur, der zu einer Mitpatientin meinte, dass die körperliche Anspannung festgehaltene Emotion sei. Ich bin schon ganz schön müde vom Anspannen und auch die täglichen Schmerzen gehen auf Kosten der Lebensfreude. Gegen ein Loslassen habe ich nichts einzuwenden. Nur zu - kommt raus. Alles, was dem ein Ende setzt, würde mich freuen.
3. Mai 2008
good news
Wenn ich es recht bedenke, hat sich meine Zwangsliegephase von 12.00 Uhr mittags bis heute auf 16.00 Uhr und an sehr guten Tagen bis zu 17.00 Uhr verschoben. Wenn das so weiter geht halte ich es in zwei Jahren vielleicht bis 22.00 Uhr aus? Wenn parallel dazu ebenfalls die Schmerzen weiter schwächer werden, ist das ein eindeutiger Grund zu Euphorie.
Geduld ist ein Pflaster für alle Wunden.
Miguel de Cervantes
Geduld ist ein Pflaster für alle Wunden.
Miguel de Cervantes
30. April 2008
Respekt
Eine Migräne, die mich seit Montag quält, lockert langsam ihren Griff. Da gibt es dann auch keine Rückenschmerzen mehr und die Schmerzknotenpunkte im Bein werden nur sekundär wahrgenommen. Auch hier habe ich einen enormen Respekt vor Schmerztabletten und halte sie als Notlösung im Hintergrund.
27. April 2008
magische Kräfte
Dem Oberkörper Ergometer traut mein Fitness Trainer magische Kräfte zu. Er solle sogar bewirken, dass die Bandscheiben wieder an ihren Platz schlüpfen. Selten musste ich so lachen. Der junge Trainer war sehr verwundert über meinen Ausbruch - kennt er ja meine Leidensgeschichte nicht.
26. April 2008
Bereitschaftsdienst
Ersten Bereitschaftsdienst liegend verbracht. Gut, wenn man etwas aufschreiben muss, wird es unbequem, aber ansonsten kann man die Anrufe durchaus liegend beantworten. Ob man dabei eine andere Stimme hat?
24. April 2008
gute Tendenzen
Alle zwei Wochen wird mein Ist-Zustand abgefragt. Am Tag davor versuche ich zu rekonstruieren, wann, was, wie war. Migräne - no, Bein Ausstrahlung ja, bei Belastung mehr - manchmal gibt es sogar Sendepause, Rückenschmerzen täglich - bei Belastung Krämpfe, aber kein Dauerschmerz. Mein Akupunkteur ist schon froh, dass es - wenn auch sehr langsam - tendenziell besser wird und nicht schlechter. So sollte ich das auch sehen.
23. April 2008
22. April 2008
Selbsthilfe
Ein VHS Kurs über vier Stunden. Ich weigere mich darüber nachzudenken, sonst kriecht die Angst hoch. Nach geschafftem Kurs mit viel aufstehen und hin- und herlaufen, gönne ich mir die Stufenlagerung. Schön, dass ich mir selbst helfen kann.
20. April 2008
und doch
Tai Chi gefällt mir sehr gut. Besonders haben mich beeindruckt, wie geschickt sie erklärt hat, wie man den unteren Rücken entlasten sollte und wie die Knie und Hüftgelenke gelockert wurden. Habe ich gleich in mein Fitnesstraining eingebaut - mache eh schon jede Menge merkwürdige Sachen, da kommt es jetzt darauf auch nicht mehr an.
19. April 2008
in der Bäckerei
Beim Frühstückholen in der Bäckerei unweigerlich den Gesprächen der älteren Herren beim Kaffee trinken zugehört. Wer welchen Blutdruck, wann, wieso, weshalb hat. Ich könnte auch etwas dazu beitragen. Mein Bein, mein Rücken, mein Kopf, mein Knie, meine Hüfte. Doch uns trennen noch 25 Jahre und somit behalte ich das lieber für mich und schließe mich dem Wetter Talk an.
18. April 2008
17. April 2008
15. April 2008
alert
Mich interessieren Menschen und ihre Krankheiten sehr. Dabei ist die Art der Krankheit nicht das Wesentliche, sondern die Menschen und ihr Umgang damit. Seien es Sendungen über Alzheimer, Blogs über Depressionen etc. Eine Methode sich Wissen anzueignen, seinen eigenen Mist abzuarbeiten und die Augen offen zu halten - be alert.
12. April 2008
Auswahlkriterium
Das Fitnesstudio hat mir wieder bestätigt, ich bin gut im Training und kann doch so einiges. In Zukunft werde ich meine Therapeuten danach auswählen, ob sie schon mal einen Bandscheibenvorfall hatten. Denn wenn ich an die Yoga Lehrerin denke, die mir sehr gut getan hat, und mein Lieblingsfitnesstrainer dann fällt mir auf, dass beide einen Bandscheibenvorfall hatten. Deshalb sehr sympathisch die website des Tai Chi / Qui Gong Lehrers, der in seinem Intro seinen Bandscheibenvorfall erwähnt. Diese Trainer wissen wenigstens wovon man spricht.
11. April 2008
Yoga-Frust
Heute hatte ich meine erste hoffnungsvolle Yoga Stunde. 95% der Übungen konnte ich nicht mitmachen, weil die Leiterin - wohl wissend um meine Einschränkungen - just ein Programm ausgesucht hatte, das nicht so ganz "passend" war. Die Stunde habe ich bezahlt, mich direkt abgemeldet und hüte jetzt mit einem Mohrkissen das Sofa. Dass der Ischiasnerv der Lebensnerv sei, hätte sie sich auch sparen können - das macht mir nur rührselig. Ich brauche wohl einfach einen "Krücken"-Kurs.
10. April 2008
Gefahrenabwehr
Gefahrenabwehr nennt meine Kollegin, die bereits 2 OPs hinter sich hat, ihre Strategie. Wenn sich ein schlechter Tag ankündigt startet sie eine Serie Osteopathie. Sie hofft damit Schlimmeres verhindern zu können. Wir lächeln uns mit dem Blick der Wissenden zu. Gut, so jemanden zu haben.
9. April 2008
Tor des Geistes
"Tor des Geistes" ist dieser schöne Name der beiden Punkte, die mir heute besonders weh tun. Bei meinem Gespräch mit der Akupunkteurin berichte ich von meinen Nahrungsumstellungen - sie ist begeistert und ermutigt mich dazu weiterzumachen, da das die Akupunktur optimal ergänze. Körper, Geist und Seele kommen bei der Akupunktur zusammen. Mit der Akupunktur habe ich angefangen, nach einigen Monaten Zen dazu genommen und jetzt die Fünf Elemente Küche begonnen. Ein guter Weg. Nebenan liegt eine Tierärztin, die Tierakupunktur macht - stelle ich mir schwierig vor.
8. April 2008
Nierenwärmer
"Leibchen" war der Ausdruck meiner Oma für Nierenwärmer. Und genau so steinalt fühle ich mich auch, wenn ich so etwas wegen der Kälte ab null Grad tragen muss. Da reichen lange Unterhosen nicht mehr aus, sondern eine weitere Schicht Stoff muss her. Das hätte mir mal jemand vor 10 Jahren erzählen sollen - ich hätte ihn/sie ausgelacht. Krämpfe sind allerdings eindeutig das größere Übel und somit wird man ganz schnell erpressbar.
7. April 2008
6. April 2008
Affront
" Gesundheit ist bedeutsam, aber bei weitem nicht das wichtigste im Leben" Ein Untertitel aus Spiegel online zu "Kirchen verdammen Fitness-Kult". Klingt für mich wie ein Affront. "Bedeutsam" ist gut, denn ohne eine einigermaßen funktionierende Gesundheit keine Erwerbstätigkeit.
5. April 2008
Rechnungen
Eine Stunde auf dem eiskalten Vorfeld - trotz dicker Jacke - sind zwei Tage Rückenkrämpfe, zwei Tage mit Mohrkissen und am zweiten Tag leichtes Training. Am dritten Tag deutliche Besserung auf dem Weg zum Tag vor dem Vorfeld und deutlich bessere Laune.
1. April 2008
wer heilt hat Recht
Aus der FAZ "Von Wunderheilern und Druiden" zu Sportverletzungen und Bandscheibenvorfall. Auch wenn so manches sich sehr seltsam anhört, ist doch das Wesentliche "wer heilt hat Recht". Ganz offensichtlich gibt es zur Schulmedizin erhöhten Bedarf an Alternativen.
31. März 2008
nicht anhalten
Nach einem wunderschönen halben Tag mag ich am liebsten nicht anhalten. Bis zum frühen Nachmittag halte ich prima durch, dann kommt das Stopp und ich bin noch immer ganz erlebnishungrig. Wozu das wohl gut ist?
29. März 2008
Ermunterungen
In letzter Zeit, in der ich ab und an einfach nicht mehr weiter will, kommen aus unterschiedlichen Ecken Mutmacher nicht aufzugeben, weiter zu machen, weiter probieren. Ein täglich strahlendes Bein kann sich kaum jemand vorstellen - gehe ich zumindest davon aus - der das nicht selbst erlebt hat. Und doch sind es Personen, die das nicht haben, die mich ermuntern. Danke - denn schließlich mein Nerv hat noch zwei Jahre Probezeit.
27. März 2008
Bereicherungen
Manchmal denke ich darüber nach, was mir dieser Bandscheibensequester so gebracht hat. Vielleicht in dem Bemühen jeder Sache auch etwas Gutes abzugewinnen. Zumindest bin ich vorher durch die Welt gerast und jetzt gezwungen durch Äußere Ruhe auch innerlich ruhig zu werden. Ich bin immobil geworden und habe festgestellt, ob ich nun dieses oder jenes Land gesehen habe - nützt das etwas? Es nützt mir mehr, wenn ich die Angst und Sorge über meinen Nerv in den Griff bekomme. Das würde mich enorm bereichern.
22. März 2008
21. März 2008
angemeldet
Ich bin angemeldet. Am 11. April geht es los und natürlich lese ich jetzt ein Buch darüber. Bei den Bildansichten wird mir allerdings ein wenig mulmig. Warum muss ich immer aus meiner Komfortzone heraus? Doofe Angewohnheit.
19. März 2008
peinlich
Ein Jahr lag die Telefonnummer der Yoga Lehrerin in meiner Schublade. Nach dem zweiten Anruf habe ich sie sogar erreichen können und alles abgeklärt. Ganz am Ende habe ich vorsichtig die Bandscheiben OP erwähnt. Irgendwie ist mir das sehr unangenehm - fast schon peinlich, muss aber leider sein. Nach den Osterferien soll es losgehen und ich habe noch Zeit mich an den Gedanken zu gewöhnen.
18. März 2008
Reisewagnis
Wie mein Urlaub denn so war, fragt mein Kollege. "Schwierig" meine Antwort. Mit dem Schönreden habe ich es nicht so und das Verbergen hat sich auch nicht gut bewährt. Er nickt wissend mit dem Kopf. Seine Frau leidet unter Migräne und sie wagen eine Reise nur sehr selten.
17. März 2008
15. März 2008
Vorsatz
Seit einem Jahr denke ich über die Teilnahme eines Yoga-Kurses nach. Der Gutschein dafür liegt in meiner Schublade, die Telefonnummer der Yoga Lehrerin ebenfalls und ich denke. Ich sollte jetzt unbedingt mehr Bewegung in die Wirbelsäule bekommen - einerseits. Andererseits fühle ich mich in meiner "Pumper-Ecke" so sicher und wohl und dabei gibt es keine Wirbelsäulenverbiegungen. Großer Vorsatz: ich rufe die Yoga Lehrerin nächste Woche an.
14. März 2008
Selbstmitleidsschublade
Meine Selbstmitleidsschublade ist hochaktiv, immer zum Aufsprung bereit. Da braucht nur jemand auf dem Nachbarlaufband lautstark das Wort Bandscheibe, Orthopäde und Neurochirurg erwähnen und schon bin ich geliefert. Dabei hatte meine OP doch gerade den zweiten Jahrestag - wirklich schade, dass ich nicht bei den vielen Prozent dabei bin, bei denen danach alles wunderbar ist.
12. März 2008
Genuss
Mitgehört: die Klientin wünscht ihrem Personal Trainer, dass er doch Sonne, Strand und Meer genießen möge. Seine trockene Antwort war, dass er sich bemühen werde. Für so manchen ist Urlaub mit Mühe verbunden und genießen eine Arbeit. Ich kann es verstehen, checke ich doch auch sofort die Trainingsmöglichkeiten vor Ort.
10. März 2008
mein Bein
Mein Bein ist mit in Urlaub gefahren. Ich hätte es lieber zu Hause gelassen, um einen Erholungsfaktor zu haben - es war leider nicht machbar. So bin ich schon morgens um Sieben aufgrund zu harter Matratze mit den ersten Rückenschmerzen gen Yoga-Raum gewankt und habe nach dem Frühstück, den Rest des Trainingsprogramms im Fitnesstudio absolviert - wegen meinem Bein. Die Nachmittagsausflüge fanden nach einer einstündigen Liegepause statt - wegen meinem Bein. Auf dem Weg zum Essen dann einen knapp 70jährigen mit ganz steifem Bein und Stock überholt. Bin ich das in 10 oder 20 Jahren? Amüsanterweise war es das gleiche Bein.
1. März 2008
Sendepause
Ich packe meinen Koffer und nehme Ibuprofen, Celebrex und Sumatreptan mit. Zum Glück habe ich jemand, der meinen Koffer trägt, denn daran würde eine Reise schon scheitern. Wenn es möglich wäre, würde ich mir auch noch ein Moorkissen einpacken - allein mir fehlt die Mikrowelle. An dieser Stelle eine Woche Sendepause.
29. Februar 2008
Makel
Mir ist es peinlich anderen meine Krankheit zu erklären. Also lasse ich es und leide möglichst still, übernehme mich und ärgere mich danach. Nur bei dem 48 Stunden Dienst bin ich aufgewacht, habe zwei Nächte nachgedacht und mich entschlossen eine Erklärung abzugeben. Nicht schön zugeben zu müssen, dass man nicht so funktioniert wie die anderen. Nicht schön zugeben zu müssen, dass es nicht bemerkenswert kontinuierlich besser wird. Vielleicht, weil man die Erklärung selbst nicht kennt. Vielleicht, weil man sich mit einem Makel behaftet fühlt, sich schämt.
25. Februar 2008
24. Februar 2008
Körperwahrnehmung
Zunehmender Schmerz in der Wade heißt langsamer werden. Zunehmender Schmerz im Gesäß braucht Dehnung. Rückenschmerzen fordern hinlegen. Dumm nur, dass ich jetzt weiß, worauf das hinauslaufen kann...
21. Februar 2008
nie genug ....
Die Akupunktur verschafft mir 10 Stunden durchschlafen und knappe 24 Stunden Schmerzfreiheit. Der einzige Wehrmutstropfen: man wird so traurig, wenn es wieder losgeht, wo man doch jetzt so genau weiß, wie wunderbar es sein kann.
18. Februar 2008
privilegiert
Gerade lese ich von Michael J. Fox ("Zurück in die Zukunft") das Buch "Comeback". Er berichtet in der Autobiographie über seine Parkinson Erkrankung. Nach der Hälfte des Buches fällt mir auf, wie schnell er bei den bekanntesten Neurologen Termine bekommt. Wenn man bedenkt wie viel Millionen Menschen überhaupt keine Krankenversicherung haben - eindeutig privilegiert.
17. Februar 2008
Neues aus dem Fitnesstudio
Meine "Männerecke" mit den Gewichten und Seilzügen heißt "Pumperecke" wurde ich männlich belehrt. Außerdem sind wir nicht bei "Wünsch Dir was" sondern bei "so isses". Plattitüde mit Wahrheitsgehalt.
15. Februar 2008
wie geht´s
Die unverfängliche Frage "wie geht´s?" ist ein Spießrutenlauf. Ich denke daran, dass ich immer noch beim Einkauf die Waren einzeln in den Kofferraum packe, dann jemanden brauche, der sie trägt. Bei kleinen Einkäufen rechne ich die Gramm zusammen, damit ich nicht über 2kg komme. Die guten Tage sind die, an denen ich merke dass mein Rücken weht tut, was bedeutet, dass mein Bein sehr ruhig ist. Ich kann immer noch nicht ein Kino besuchen. Ein Mittelstreckenflug löst Angsattacken aus und ein Tageseinsatz im Job treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Das spult sich bei dieser simplen Frage ab und ich antworte zerknirscht "prima". Man sollte diese Frage verbieten.
14. Februar 2008
13. Februar 2008
11. Februar 2008
weggewischt
Im mehrstündigen Meeting auf dem Boden liegend mitdiskutiert und ärgerlich die mitleidigen Blicke weggewischt.
9. Februar 2008
7. Februar 2008
nicht von dieser Welt
Nicht von dieser Welt - so fühle ich mich nach einer Akupunktur des Meisters aus dem Kloster. Alle anderen Akupunkturen, die ich bisher hatte, hatten nicht diese Wirkung. Manch einer vergleicht es mit "wie nach einem Marathonlauf". Da muss ich passen, das habe ich bisher nicht erlebt. Zumindest kann man 10 Stunden am Stück danach schlafen - unglaublich.
4. Februar 2008
3. Februar 2008
1. Februar 2008
zwiespältig
Netterweise hat mir die Schmerzliga schnell zurückgeschrieben. Eine Rückenschmerzgruppe gibt es nicht, nur eine Schmerzgruppe allgemein in "ziemlich weit weg". Auch die nächste Großstadt hat etwas zu bieten. Allerdings kann ich für einen Betrag X bei der Schmerzliga Mitglied werden und erhalte dann dort jede Menge Informationen. Wenn ich das mache, habe ich dann endgültig aufgegeben? Zwiespältig.
31. Januar 2008
Schmerzliga
Mein zweiter Vorname bedeutet Kriegerin - an aufgeben mag ich nicht denken. Habe gerade ein email an die deutsche Schmerzliga geschrieben. Vielleicht lässt sich doch noch eine Selbsthilfegruppe zum Thema chronischer Rückenschmerzen finden - bei mir eher chronischer Beinschmerzen. Ich bin gespannt.
30. Januar 2008
eine gute Idee eigentlich
Hatte ich mir so schön ausgedacht. Direkt nach der Arbeit eine Trainingseinheit einlegen. Mein Bein sieht das anders. Nach der Arbeit möchte es Minimum 30 Minuten liegen - und sonst gar nichts. Habe ich jetzt eingesehen.
29. Januar 2008
27. Januar 2008
Grübeleien
Ich grübele darüber wie ich weitere Trainingseinheiten in meine Woche einplanen kann. Entscheidend ist ein Ausdauertraining mit Gegenrotation - bringt meinem Nerv im Bein am meisten Entspannung. Täglich wäre optimal.
26. Januar 2008
no go
Direkt ein "no go" von meinem Körper heute morgen bekommen. Entweder tüchtig bewegen oder einen schlechten Tag haben. Also grummelnd die Nordic Walking Stöcke ausgepackt - hatte ich erwähnt, dass ich Nordic Walking nicht ausstehen kann? - und allen Joggern geistige Neidflüche hinterhergeschickt, die mir auf dem Weg begegnet sind. Nach einer Stunde Training einen wunderbaren Tag ohne Krämpfe mit leichter Ausstrahlung gehabt. Ich sollte mich an diese Dinger gewöhnen.
25. Januar 2008
erhellend
Ein Besuch im Dialogmuseum - erhellend. Alle erleben in der Gruppe das gleiche Handicap nichts zu sehen. Wenn ich im Meeting meine Isomatte ausrolle und mich hinlege bin ich doch sehr allein mit meiner Behinderung.
23. Januar 2008
still going on
Heute die Gesamtrechnung der Akupunktur aus 2007 erhalten. Kann einem leicht schwindelig dabei werden. Klar, ist es für eine gute Sache, aber könnte die "Sache" nicht endlich mal gut sein? Offensichtlich habe ich das nicht zu bestimmen.
21. Januar 2008
hoffentlich
Vor mir liegt ein zweitägiges Meeting. Wie soll man sich rückentechnisch darauf vorbereiten? Isomatte auf jeden Fall im Auto deponieren, so dass jederzeit eine Bodenlage möglich ist. Möglichst nicht nervös werden, fördert nur die Verspannung. Mehr fällt mir nicht ein. Alles wird gut - hoffentlich.
20. Januar 2008
Kurbeln
"Kurbeln ist Gold" hat der Reha-Leiter immer gesagt. Angenehm fand den Handkurbelergometer niemand, aber sehr hilfreich bei Rückenleiden. Nun auch im örtlichen Fitnesstudio. Die Trainerin ist begeistert und weist auf den positiven Effekt für den Rücken hin. Man stellt sich dort wohl auf den demografischen Wandel ein.
18. Januar 2008
no more patience
"Have a little patience" trällert mir der Mensch im Radio entgegen während ich mal wieder vor Rückenschmerzen übellaunig an der Ampel stehe. Von "little" kann nach 2 Jahren nun wirklich keine Rede mehr sein.
17. Januar 2008
Mut
Zur Aufmunterung habe ich mir dieses wunderbare Zeitungsbild von Greenspan mit Rückenschmerzen liegend in meinem Büro aufgehängt. Es soll mir Mut machen bei der nächsten langen Besprechung mich einfach hinzulegen und nicht mehr durchzuhalten, um den Rest des Tages ausgeschaltet zu sein. Hoffentlich klappt es.
16. Januar 2008
unter Druck
Ich bin unter Druck. Ich muss mein Arbeitspensum schaffen, ich muss mein Trainingspensum schaffen, meinen Rücken und mein Bein bei Laune halten, zur Akupunktur hetzen. Ich soll mich nicht so unter Druck setzen, meint der Akupunkteur. Wie genau geht das? Ich hätte gerne eine Gebrauchsanweisung.
15. Januar 2008
Kompromisse?
Mit zunehmender Schmerzstärke werde ich aggressiv, ungemütlich, unleidlich. Mir scheint es so, dass viele Dinge für mich nicht mehr möglich sind, die vorher so leicht zu bewältigen waren. Ob man sich manches mit Schmerzmitteln gönnen sollte? Oder doch verzichten? Das eine wie das andere auf Dauer nicht besonders gut für Körper oder Gemüt.
14. Januar 2008
nicht ganz die Zielgruppe
Ärztlich begleitete Reisen habe ich beim Kaffeeröster entdeckt. Auch wenn ich vom Alter nicht ganz die Zielgruppe sein dürfte, fühle ich mich doch ungemein angesprochen.
13. Januar 2008
offen
Ein neuer Trainingsplan mit Nackenmuskulaturübungen. Laut einer dänischen Studie sollen die Nackenmuskulaturübungen Rückenschmerzen deutlich verringern, während klassisches Training oder Medikamentenbehandlung weniger erfolgreich waren - aus faz.net "Strebend bemühen". Ob es auch gegen die Ausstrahlung im Bein hilft? Ich bin offen und probiere gerne aus.
12. Januar 2008
Kratzer
Meine Ritterrüstung hat Kratzer abbekommen. Aus diesem Grund bleibe ich am liebsten zuhause. Die körperlichen Anforderungen kann ich dort sehr gut leisten, Ausweichmöglichkeiten habe ich viele. Ein Mehr bringt Schmerzen und muss mit Stufenlagerung abgegolten werden. Das macht wenig Freude.
11. Januar 2008
ganz einfach
Die Leute verstehen das nicht. Sie berichten, dass sie auch ab und zu einen Hexenschuss haben. Sie gehen zur Tagesordnung über. Ob man Urlaubspläne habe? Viel wichtigeres Thema und viel angenehmer - gebe ich zu . Dass jemand über Jahre täglich Schmerzen hat, seinen Körper über Unwohlsein wahrnimmt, verursacht Schweigen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen - ganz einfach.
10. Januar 2008
Nackenstützkissen
Wegen meiner Kopfschmerzen habe ich mir vor ein paar Jahren ein Nackenstützkissen gekauft und mich in letzter Zeit immer über Verspannungen gewundert. Bei der letzten Akupunktur hat sich mein Masseur ausgiebig darüber ausgelassen und abgeraten. Ich solle im Internet nachschauen. Tatsächlich sieht der Test nicht gut aus. Ich bin zu meinem einfachen kleinen Kissen zurückgekehrt.
7. Januar 2008
Rücken psychosomatisch - organisch
Im SZ Wissen eine nette Tabelle über Krankheiten mit der psychosomatischen und organischen Zuordnung entdeckt. Bei Rücken psychosomatisch als Symptom Druckgefühl und organisch Ausstrahlung im Bein aufgelistet. Okay, ich habe beides und nun. Mehr gibt der Artikel leider nicht her - außer dem Hinweis, dass man den richtigen Arzt suchen soll....
6. Januar 2008
Begleiterscheinungen
Im Fitness entdeckt, dass auch andere Menschen Unterhemden tragen. Lang verpönt, als spießig abgetan, ist es in meiner Wertschätzung massiv gestiegen. Die einfachste Art der Lendenwirbelsäule ein wenig Wärme zu gönnen.
5. Januar 2008
grünes Gras
Fernreiseprospekte ziehen mich magisch an - mehr als 1,5 Stunden sitzen noch immer nicht möglich. Warum nur ist das Gras immer grüner auf der anderen Seite der Straße?
3. Januar 2008
annehmen
Ich lausche auf meinen Körper und höre nichts - wunderbar. Der Morgen nach der Akupunktur ist einfach herrlich. Dann kommt es schleichend leise wieder. Erst ein sanftes Ziehen, das sich verstärkt, später dazu Rückenschmerzen - nervig aber aushaltbar. Meine Aversionen gegen chemische Schmerzmittel ist sehr groß. Ich traue Ihnen und ihren vielen Nebenwirkungen nicht. Als Kind habe ich Cortison wegen Allergien bekommen. In der Reha erfuhr ich, dass auch das für das Versagen meiner Bandscheiben verantwortlich sein kann. Deshalb - wer weiß, was die Schmerzmittel dann in 20 Jahren verursacht haben könnten. Solange ich mich mit Alternativen halten kann heißt mein Motto für 2008: annehmen und dankbar sein.
2. Januar 2008
"Gesund von Kopf bis Fuß"
Beim Kaffeeröster in der Vorschau entdeckt: "Gesund von Kopf bis Fuß". Meine Übesetzung: "willkommen in der Krankheit". Ich will hier nicht aufzählen, was davon schon alles in meinem Repertoire ist. Nur eines ist sicher: die Tablettenrotationsbox ist mir bisher noch erspart geblieben.
1. Januar 2008
unentspannt in 2008
Früher wollte ich beim Snowboarden nicht hinfallen, weil das Aufstehen so mühsam ist. Heute habe ich schon beim Schneespaziergang Angst auf das Steißbein zu fallen und meine Reste an Bandscheibe weiter zu stauchen. Sie hat mich gut im Griff diese Angst. Bloß kein Training aufschieben, jeden Tag Stretching machen, wie kann ich in Urlaub fahren, keine Akupunktur verpassen, Hilfe die Mohrkissen gehen aus, vielleicht noch dieses Buch lesen und neue Erkenntnisse gewinnen. Unentspannt beginnt 2008.
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