31. Dezember 2011

Hausapotheke

Zum Jahreswechsel die abgelaufenen Medikamente aussortiert. Ganz offensichtlich habe ich kaum Infekte. Dafür brauche ich die Schmerzmittel auf.

30. Dezember 2011

fragiles Glück

ist gigantisch. Nach einer Höllennacht und -tag mit schneidendem BWS Schmerz eine Möglichkeit des erholsamen Schlafes gefunden. Die Freude über den Nichtschmerz ist schon fast euphorisch, auch wenn es ein fragiles Glück ist.

28. Dezember 2011

gut anwendbar

Nicht wie man eine Neurose los wird, hat der Kranke zu lernen, sondern wie man sie trägt.

C.G.Jung

25. Dezember 2011

immer in Bewegung

Ich wache schon morgens auf und denke darüber nach wie ich an meine Portion Bewegung komme. Rücken und Schulter geben keine Ruhe - auch an Weihnachten nicht.

24. Dezember 2011

Mitgefühl

Gespräche über Krankheiten machen mir nichts aus. Auch Details können mich nicht schrecken. Die Erfahrungen, dass es nicht immer eine Diagnose gibt, gar eine Ursache zu finden ist und es nicht mehr aufhört, haben mich weich gekocht. So ein Mitgefühl ist gar nicht schlecht.

23. Dezember 2011

u.a.

Eine Weihnachtskarte von der Alexander Technik Lehrerin bekommen. U.a.: ich könne gerne wieder einen Termin vereinbaren. Die Kollegin zeigt mir begeistert ihr Ballkissen. Kenne ich schon, habe 5 Jahre Vorsprung und bin trotzdem nicht weiter. Der Kollege berichtet, dass er jetzt auch auf tierische Eiweiße verzichtet. Wir sind uns einig, alles eine Frage des Leidensdrucks.

22. Dezember 2011

Wünsche

Ich wünsche mir, dass der ganze Mist aufhört. LWS, BWS und Schulter machen keine Weihnachtsferien. Nicht alle Wünsche werden wahr.

19. Dezember 2011

immer etwas Neues

Die BWS hat mich am Wochenende auf Trapp gehalten. Zum Glück hat sie sich mit Wärmepflaster milde stimmen lassen. Termin bei der Osteopathin ist gebucht. Schlechtes Gewissen bekommen, weil ich schon so lange nicht mir in der Alexander Technik war. Wie kann das alles sein?

17. Dezember 2011

was sich lohnt

Der Test mit und ohne Training am morgen hat eindeutig ergeben, mit wird der Tag besser.

16. Dezember 2011

nur mal schnell die Welt der Rücken retten

Missionsartig habe ich den jungen Mann neben mir am Rückengerät auf seine falsche Ausführung hingewiesen. Immerhin habe ich es bis zum zweiten Satz ausgehalten bevor ich ihn ansprach. Mein Mund plapperte magisch von alleine los. Anschließend habe ich den Trainer gebeten ihm die Übung richtig zu zeigen. Ich kann kaum hinschauen, wenn ich so etwas sehe und offensichtlich auch nicht die Klappe halten. Möge es bitte aufhören.

15. Dezember 2011

Leidenspegel

Seit Wochen plage ich mich mit dem Gedanken meiner Schulter eine Massage zu gönnen. In Bangkok hatte ich eine wundersame Massage. Man zog eine Art Schlafanzug an, wurde massiert und am Ende war man im Land der Glückseligen. Der Schulter hat es nichts gebracht, aber schön war es trotzdem. Hier jedoch, ich mag gar nicht daran denken. Ich glaube. mein Leidenspegel braucht noch ein bisschen.

14. Dezember 2011

Abduktoren

Die Rückenplagegeister sind schwer aktiv. Das Stechen hinten links lässt mich humpeln. Ob es am wieder aufgenommenen Abduktorentraining liegt? Die Schulter macht auch noch mit. Ruhe - bitte.

12. Dezember 2011

musculus piriformis

Musculus piriformis - neues Wort gelernt - kann ein echter Quälgeist sein. Locker lassen, los lassen - weit davon entfernt.

10. Dezember 2011

Laufband unter dem Schreibtisch

Ein Laufband unter dem Schreibtisch soll in USA der neueste Trend sein, habe ich gelesen. Man läuft an einem 8 Stunden Tag 10 km, also alles ganz gemächlich, aber immer in Bewegung. Klingt für Sitzgeplagte herrlich.

9. Dezember 2011

irgendetwas ergibt sich immer

Auf meine Frage nach Tipps, konnte mir die nette Physio nichts mit auf den Weg geben. Auch ein Nachbohren hat nichts ergeben. Ein wenig auf mich zurückgeworfen, suche ich den Weg, den mir der Körper vorgibt. Irgendetwas ergibt sich immer. Welchen Stellenwert haben meine Beschwerden in meinem Leben? Heute habe ich den Satz gehört, "wenn ich im Alter keine Schmerzen habe, gehe ich als Rentnerin an die Uni". Man kann auch mit Schmerzen gehen. Ich mache es jeden Tag. Zuhause sitzen bleiben tut schließlich auch weh.

Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße. Martin Walser.

8. Dezember 2011

vier Fragen

Der Termin beim Doc wegen meiner Schilddrüse ergab, dass noch immer nicht die Fragen des Versorgungsamtes nicht beantwortet sind. Dafür wurden Monate gewartet, um es jetzt in meiner Anwesenheit zu machen. Ich habe mir das sehr umfangreich vorgestellt und musste feststellen, es handelt sich lediglich um vier Fragen - mehr nicht. Aber sicher ist es lästig so etwas machen zu müssen. Ich habe mich sogar dafür entschuldigt. So mancher braucht jemanden, der daneben sitzt. Schau´n wir mal... Nebenbei haben sich die Werte der Schilddrüse stabilisiert, Medikament wirkt. Das müssen jetzt nur noch meine Haare wissen und das Ausfallen beenden.

6. Dezember 2011

Baustellen-Leben

Gestern Schilddrüse, heute Schulter, jeden Tag Rücken. Beschäftigungen, die notwendig sind, aber keine Freude bereiten. Die Tage abgespulen. Was bleibt ist Müdigkeit.

5. Dezember 2011

Schmerzen und Loslassen

Interessante Theorie zu "Schmerzen" und "loslassen" gefunden bei bei "achnaja.com". Ich spüre nur Anhaftung und Augenblick. Wahrscheinlich abhängig von der Situation.

4. Dezember 2011

selektive Wahrnehmung

Zeitschrift wegen der Aufschrift "richtig Sitzen" gekauft. Die Aufschrift für besseren Sex glatt übersehen. Der Artikel war Mist - hätte man sich gleich denken können, wenn man alle Aufschriften gelesen hätte.

3. Dezember 2011

ungute Komposition

Das Ende der Physio naht. Meine beiden Finger haben wieder Gefühl und damit ist die gute Nachricht auch schon beendet. Die Schulterschmerzen sind geblieben. Ich sollte darüber froh sein, aber froh fühlt sich nicht so froh an. Die Erwartungen sind hoch. Dafür liegen die Nerven zu lange blank. Ungute Komposition.

1. Dezember 2011

alles relativ

Nach drei Tagen Migräne erst einmal erleichtert, dass man nur Bein-, Rücken- und Schulter Beschwerden hat....

30. November 2011

Makel

Am liebsten fahre ich ganz alleine Aufzug, was schwierig ist, denn ich muss in den neunten Stock und das zur prime time. Vielleicht könnte ich einen Zaun um mich herum bauen? Es hat damit angefangen, dass mein Leben von eben auf jetzt so kompliziert geworden ist. Mein Makel ist erst einmal nicht sichtbar. Aber er trennt - von anderen - von Erlebnissen - von Möglichkeiten - von Freiheiten.

27. November 2011

Auswirkungen

Die Gedankenkreise vom Freitag mit ins Wochenende genommen, dafür dann mit pochendem Kopf aufgewacht. Auch dumpfer Schmerz macht ungeduldig, aufbrausend und verursacht schlechte Laune. Alles, was man gar nicht sein möchte. Müsste mal wieder zu Zen Schule.

26. November 2011

Kissentürme

Weitere Massagen im Mund hinter mir und die Erkenntnis, dass ich tatsächlich beim Surfen und Lesen die Halsmuskulatur anspanne. Unglaublich. Jetzt werden Kissentürme gebaut, um eine bessere Position für den Kopf zu finden ohne BWS und LWS zu strapazieren. Schließlich möchte ich weiterhin lesen und surfen. Das Leben könnte so viel leichter sein, wenn....

24. November 2011

das kleine Leben

"Das kleine Leben" denke ich oft. Es sei so, weil tägliche Beschwerden zermürben. Es sei so, weil sie die Grenzen so deutlich zeigen. Es sei so, weil sie das Ende jeden Tag heraufbeschwören. Es sei so, weil sie nicht vergessen lassen. Und wie weiter? Ganztägig Rückenschmerzen heute - kein Vergnügen.

23. November 2011

Gesundheitsbeauftragte

Der Kollege kommt und zeigt mir an seinem Rücken wo es ihn schmerzt. Die Chefin hat ihr keyboard auf eine Pappkiste gestellt und arbeitet im Stehen. Die Kollegin jammert über Rückenschmerzen und zeigt auf die Nieren. Weiß heute keiner mehr, wo die eigenen Organe liegen? Auf meine Frage, warum denn alle zu mir kommen, kommt die prompte Antwort ich sei die Gesundheitsbeauftragte. Ob sie da die Richtige erwählt haben?

22. November 2011

was man so alles mitmacht

Die BWS wird per Physio bearbeitet. Alles ein System, meint sie. Ein Erlebnis der besonderen Art ist die Massage im Mund. Was man so alles mitmacht. Ob es auch den Rückenschmerzen dienlich ist? Kaltes, feuchtes Wetter und ich könnte den Tag mit dem Moorkissen verbringen.

17. November 2011

Aufriß

Die Haare fallen weiterhin massenhaft aus. Das Medikament scheint nicht die richtige Stärke zu haben oder falsch zu sein - wer weiß das schon. Dass mich das so mitnimmt, hätte ich nicht erwartet. So ein paar Haare und dann so ein Aufriss. Vielleicht ist es die Summe der Unwegbarkeiten, die einem so dünnhäutig werden lässt wie ein rohes Ei. Die Zuversicht schwankt hin und her.

"Die Lebensphase ist diesselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt"

16. November 2011

Impulse

Den Schmerz benennen. Ein neues Konzept. Bildhaft die Beschreibung und jede Sorte hat ihren eigenen Namen. Nachts um drei mit dem Gefühl eines Schwertes in der BWS erwacht. Die nette Physio hatte am Tag zuvor die Triggerpunkte bearbeitet. Dass das so ausgehen kann, war mir unklar. Um es loszuwerden auf Tennisbällen gerollert. Dem Schmerz einen anderen Impuls entgegensetzen. Ein guter Trick aus der Schmerzklinik.

11. November 2011

Bücher über Schmerzen

Der neueste Buch Tipp meiner Physiotherapeutin: "Schmerzen verstehen". Hat etwas Makaberes, wenn man sie doch immer noch loswerden will.

10. November 2011

wartend

Immer noch ein Kampf. Leider. Kein Annehmen, keine Gelassenheit in Sicht. Dafür Frust, Wut und Bitterkeit, zermürbt. Die Gefühle gehen vorbei, ich warte.

1. November 2011

C6

Neuer Verdacht C6 statt Schulter. Da ich noch keine Taubheitsgefühle habe erst mal konservative Behandlung. Manuelle Therapie und Ibuprofen. Arztgespräch 2x fünf Minuten. Wartezeiten 1,5 Stunden. Was habe ich das alles satt. Schade, dass man nicht mal eben aus seinem Leben aussteigen kann. Hab´ mich geirrt, brauche neuen Körper...

30. Oktober 2011

mal sehen

Den Crosstrainer zum Laufband umfunktioniert. Ohne festhalten an den Stangen, ist das sehr viel anspruchsvoller, fordert andere Muskelgruppen und gibt ein wenig Illusion des Laufens. Am Dienstag ist der Orthopäden Termin, auf den ich seit mehr als zwei Monaten warte. Ein Merkzettel muss geschrieben werden, damit ich nichts vergesse. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man schneller wieder draußen ist als man denken kann. Mal sehen.

27. Oktober 2011

Neues zeitgemäß

"Gläubige twittern an Gott" dazu würde mir auch so einiges einfallen. Ich würde mit dem Rücken beginnen, dann Schulter, Schilddrüse und Knie. Dumm, dass ich mich zu den Agnostikern zähle.

25. Oktober 2011

nichts Neues

Wie so oft machen die Kollegen Witze über meine Teilzeittätigkeit und wie immer trifft es mich frontal. Die Ahnungslosen wissen nicht, womit das bezahlt ist. Wie gerne hätte ich wenigstens die Freiheit der Wahl des Tausches gehabt. Hört das jemals auf?

19. Oktober 2011

Befürchtungen

Wenn das so weitergeht mit den Schilddrüsenhormonen fange ich an die Badfliesen mit der Zahnbürste zu putzen, was meiner Schulter endgültig den Rest geben würde. Immer noch am Rad drehend.

18. Oktober 2011

Verständnis

Den drei Tageskurs abgelehnt. Maximal schaffe ich zwei Tage und die sind schon kritisch. Die Chefin hat Verständnis. So einfach ist das für die Gesunden gar nicht vorstellbar.

16. Oktober 2011

fünf Minuten Geschenk

Habe mir heute fünf Minuten joggen auf dem Laufband geschenkt. Wenn sowieso alles weh tut ... Zumindest der Arm fand das prima, die Knie haben "abrollen" gerufen und der Rücken wollte kleinere Schritte. Was man nicht alles tut.

14. Oktober 2011

etwas Feines

Eine Woche Rückenschmerzen. Ob die Kälte mir zusetzt? Die Fitness Kollegin über ihre Schilddrüsenerkrankung befragt. Es ist ein Elend, meinte sie. Wir hätten damit voll verloren. Na, da habe ich mir mal wieder etwas Feines dazu angelacht.

13. Oktober 2011

och nee

Neuerdings Rückenschmerzen im LWS und BWS Bereich direkt nach dem Aufwachen.
Och neeeee.

12. Oktober 2011

Swasthya

Das Sanskrit Wort Swasthya ist das Wort für Gesundheit. Die eigentliche Übersetzung ist allerdings "man selbst sein". Interessant.

11. Oktober 2011

blanke Verzweiflung

So manchmal fällt mir nichts mehr ein. Artikel über Rückenschmerzen wie gerade in einer der großen Zeitschriften erschienen, lösen in mir blanke Verzweiflung aus. Ich bin noch lange nicht durch.

8. Oktober 2011

Nichtwissen

Die Kollegin bekommt jetzt Massage im Mund. Ich will eigentlich gar nicht wissen, dass es das überhaupt gibt. Das könne auch mit der Migräne und dem Rücken zusammenhängen, meint sie. Oh weia.

4. Oktober 2011

lebenslang

Neue Tabletten mit dem Zusatz "lebenslang". Eine Autoimmunerkrankung, die mit Aggressionen zusammenhängen soll. Ja, der Gedanke macht mich tatsächlich aggressiv. Ich denke über die Medikamentenbox vom Kaffeeröster nach. Ab wie vielen die sich wohl lohnt?

3. Oktober 2011

Stufenlagerung

Der ältere Herr liegt in Stufenlagerung am Freihantelgerät und freut sich, dass ich ihn frage, ob er Hilfe braucht. Man weiß ja schließlich nie.

2. Oktober 2011

was ist nur geschehen?

Die meisten überstrecken ihre Hälse, legen den Kopf zu weit nach hinten oder vorne, pressen Arme und Beine durch, keine Gnade für Gelenke. Was unser Körper so alles mitmacht ist wirklich erstaunlich. Meinen Rücken hänge ich heute mal auf einem Kissen mit Beinen an der Wand aus. Sehr schön. In der Umkleidekabine sitzt ein Krabbelkind in der Sporttasche seiner Mutter auf dem Boden mit perfekt geradem Rücken und völlig entspannt ausbalanciertem Kopf auf dem Atlas und schaut mich mit großen Augen an. So haben wir alle mal angefangen. Was ist nur geschehen?

1. Oktober 2011

richtig und falsch

Die Alexander Technik Stunde zeigt mal wieder, dass ich nicht so aufrecht bin wie ich dachte. Hinsetzen und aufstehen immer wieder geübt. Ermüdend und schwierig - immer noch. In der Alexander Technik geht es nicht um richtig oder falsch, zumindest lächelt meine Lehrerin immer, wenn ich davon spreche. Es geht um erlauben. Na gut, ich bin nicht so weit, ich erlaube mir in richtig und falsch zu denken. Ich träume von einer Hängekonstruktion, in der ich mich einfach bei Bedarf aushängen könnte. Ach, wär´ das schön.

29. September 2011

alltägliche Widrigkeiten

Fast eine Woche arbeiten schon geschafft und mehrfach festgestellt, dass mich das Teilzeit arbeiten richtig wütend macht. Meine Rückenschmerzen sind ein nicht wegzubekommendes Handicap. Mehr geht nicht, ob ich will oder nicht. Wenn noch einer auf der Arbeit sagt, "ach hast Du es gut" könnte ich mich unfein vergessen. Passend dazu kam das Schreiben vom Versorgungsamt, dass der Hausarzt nicht antwortet. Fein.

28. September 2011

was es ist

Alles Lappalien, sage ich. Zur Selbstberuhigung? Es macht mitfühlender, dünnhäutiger, empfindlicher, unsicherer, ängstlicher. Es hinterlässt Schrammen. Es bleibt.

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinning
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Erich Fried

27. September 2011

erlebtes Durcheinander

Heute morgen, noch vor acht, in der Abteilung Nuklearmedizin. Erfolgreich habe ich bis dahin ignoriert, was das bedeuten könnte. Die einen weinten, die anderen antworten mit einer Trotz/Wut Mischung, dass es ihnen gut geht. Trotz vielfacher Aufforderung bleibe im Wartezimmer stehen und das kommt mir auch schon leichter über die Lippen. Der Mann am Empfang erzählt mir von seiner Liebe zur Stadt Frankfurt. Ein anderes und schöneres Thema. Die Ärztin trägt abrollenden Sandalen. Ob sie Rückenprobleme hat? Meine Diagnose ist eine Autoimmunkrankheit. Ich mache mir selbst das Leben anscheinen selbst schwer. Damit ziehe ich nach zweieinhalb Stunden davon. Kein Grund im Fitness zu fehlen. Chef vom Fitness hat einen Bandscheibenvorfall. Es kann jeden treffen.

25. September 2011

die Macht der Bewegung

Meine Freundin leidet ebenfalls unter Schulterschmerzen. Sie probierte bisher Tape, Osteopathie, Massage, Basenbad und zur Zeit Weißkohlumschläge. Ergebnis: 0 Meine Versuche waren Physio, Fitnesstudio, tägliche Übungen. Ergebnis ebenfalls 0 Veränderung. Jetzt habe ich von einer Übung gelesen, die angeblich 2/3 der Testgruppe geholfen haben soll. Arme seitwärts heben mit Tube in Schrittstellung. Sie tut mir gut. Ich hoffe, ich gehöre zur 2/3 Gruppe. Mein Glaube an die Macht der Bewegung ist ungebrochen.

24. September 2011

vorbereitet

Alles über Schilddrüsenunterfunktion gelesen. Hängen geblieben ist: man kann ins Koma fallen, fühlt sich stetig gefrostet, verliert Haare und Konzentrationsfähigkeit, es geht nie mehr weg, man braucht lebenslang Medikamente und und und.... Ansonsten ist es harmlos (tut nicht weh) und gut behandelbar. Ich bin vorbereitet für die Untersuchung nächste Woche. Heute erst mal gute Schokolade für die Nerven kaufen.

23. September 2011

Urlaubsillusionen

Im Urlaub abwechselnd gelegen, gegessen und Sport gemacht. Das Sitzen hat sich sogar "fast" normal angefühlt bis zu dem Tag mit dem Tagesausflug. Alles immer noch da. Der Rest eine Illusion. Die Hoffnung ist hartnäckig.

8. September 2011

Orthopädie

Seit zwei Tagen um das Telefon geschlichen. Ich habe eine neue Überweisung zum Orthopäden. Diesen kenne ich noch nicht - ein Pluspunkt. Die, die ich bereits treffen durfte, möchte ich nicht wieder aufsuchen. Jetzt habe ich einen Termin schon im Oktober. Ach, könnte einem das erspart bleiben. Gibt es denn überhaupt keine weiblichen Orthopäden auf der Welt?

7. September 2011

Sinnzusammenhang

Wenn die Symptome eine medizinische Diagnose ergeben, ist es als ob alles an den richtigen Platz fällt. Fast Erleichterung eintritt. Nichtwissen als diffuse Befürchtungen? Mit etwas, das man benennen kann, kann man irgendwie umgehen.

5. September 2011

Baustellen

Der simple Gesundheitscheck ergab eine Schilddrüsenunterfunktion. Also nun zur Schilddrüsendiagnostik und, weil ich sie so mag, noch einmal zum Orthopäden. Einen Neuen. Einen, den ich noch nicht hinter mir gelassen habe. Habe ich eigentlich sonst noch etwas zu tun außer meine Baustellen zu flicken?

30. August 2011

ein wenig enttäuscht.

Wir sind beide ein wenig enttäuscht, die Physiotherapeutin und ich. Nach 6 Terminen ist der Unterschied zwar ein wenig besser, aber nicht gut. Empfehlungen wie Weisskohlblätter und Blutegel ignoriere ich bisher noch standhaft. Wobei mir die Blätter noch besser gefallen würden. Am Ende ist es egal, ob es der Rücken, das Knie, die Schulter, die Neurodermitis, die Migräne etc. ist. Es bleibt und bringt sich unangenehm in Erinnerung, ob ich es satt habe oder nicht.

25. August 2011

ausgegrenzt

Mal wieder eine Weihnachtsfeier abgesagt. Zwei Tage an einem 400km entfernten Ort übersteigen meine Möglichkeiten. Es wird unendlich viel gesessen und sollte eigentlich Sitzfeiern heißen. Die Kollegen nicht zu sehen ist schade.

24. August 2011

Krankheitsliste

Wieso hören sich alle Anomalien gleich an? Neue Diagnose zu Rücken, Knie, Schulter, Rosazea jetzt noch Ekzem. Ursache unbekannt. Behandlungsmöglichkeiten raten und Ausschlussverfahren. Kenne ich irgendwoher. Ich war genau fünf Minuten im Behandlungsraum. Kann man das überhaupt noch so nennen? Erinnert mich stark an die Orthopäden Erfahrungen. Hatte ich schon erwähnt, dass das alles keinen Spaß macht?

21. August 2011

wie kann das alles sein

Mit viel Schwung habe ich mein QiGong wieder aufgenommen und festgestellt, dass es zusätzlich zu den täglichen Bewegungen zum Stillstand führt. Die Schulter schmerzt, die Hand fühlt sich taub an. Drei Schritte vor und vier wieder zurück. Ich will meine Beweglichkeit zurück. Was ist das überhaupt für ein Mist. Und wie kann das alles sein?

16. August 2011

was mich noch immer aufregt

In der Physio werde ich gefragt, ob ich Stress habe. Sind sie mit ihrem Latein am Ende? Kommt jetzt wieder diese Schiene? Mal wieder der Stempel therapieresistent und die Enttäuschung der Praxis? Nein, ich bin sicher, sie meinen es nur gut und ich frage mich, warum mich das noch immer aufregt.

15. August 2011

Montag

Die Montags-Rücken-Schmerzen sind zuverlässig.

10. August 2011

Umbenennen

Auf der Suche nach Befunden in meinem Besitz,habe ich festgestellt, dass der Name des Ordners Prolaps nicht nur falsch, sondern auch unzureichend ist. Ab sofort: Bewegungsapparat. Merkwürdiges Wort. Der Antrag ist abgeschickt. Tschaka.

8. August 2011

Irritationen

Ich jongliere mit den Rückenübungen. Müssen die überhaupt sein? Einmal falsch gesessen und schon geht es los. Die Aufgabenstellung schmerzfrei leben ist nicht einfach. In der Zwischenzeit funken die Muskeln um die Schulter zum Ohr und der Rücken zum Bein. Zu viel Anspannung heißt Migräne. Hautausschlag am Hals verschlechtert. Bin ich alltagstauglich?

7. August 2011

Improvisation

Das aber verkünde ich, oh Freund: in eben diesem klafterhohen, mit Wahrnehmung und Bewusstsein versehenen Körper, da ist die Welt enthalten, der Welt Entstehung, der Welt Ende und der zu der Welt Ende führende Pfad.

Buddha

Was rege ich mich eigentlich auf. Bin ich doch auf dem zur Welt Ende führenden Pfad - von Anbeginn.

Sind es die hohen Erwartungen, die nicht erfüllten Pläne? Die Vorstellung, was hätte sein können, wenn die Bandscheibe nicht beschlossen hätte in den Nervenkanal einzutreten. Und die Arthrose, die sich nahtlos angeschlossen hat. Die Nacken/Schulter Beschwerden, die Laptop Eskapaden und stundenlanges Lesen verhindern. Offensichtlich ist hier mehr Improvisation von mir gefragt.

5. August 2011

Frieden

"Frieden heißt: es darf gewesen sein; Abschied heißt: es war." Bert Hellinger

4. August 2011

plagendes Bein

So ganz entspannt bin ich nicht. Habe ich Rückenschmerzen einseitig, denke ich sofort daran, ob das Häutchen wieder nachgewachsen ist. Kann doch gar nicht sein. Bei den Übungen passe ich auf, lasse mir keinen Unfug mehr erzählen. Die Jahre bringen doch so einiges an Wissen mit sich. Das plagende Bein ist dagegen schon fast Erholung. Die restlichen Zipperlein nervende Randerscheinungen. Kommen und nicht mehr gehen ist unangenehm.

31. Juli 2011

genügsam

Mir reicht schon ein Satz der Rückenübung.

30. Juli 2011

Standards

Neuer Milon Zirkel im Fitnesstudio (wirbt mit "wer wirtschaftlich denkt..."). Einstellen der Geräte Fehlanzeige. Wieso auch, wir sind doch alle gleich groß. Vertrauenstrainer musste gehen. Seine Übungen seien zu kompliziert. Wir vereinfachen alles, bis wir selbst kompliziert werden. Und am Ende bleibt das Training für den Standardmenschen, den ich noch nicht kennengelernt habe. Ich bin zu kompliziert für diese Welt.

28. Juli 2011

ohne mich

Im Vorbeigehen "ich bin wütend auf meinen Körper" aufgeschnappt. Oh ja, das klingt vertraut. Hat er doch die Versprechen, die ich mir gegeben habe nicht erfüllt. Dachte ich doch mit sorgsam ausgewählten Essen, Alkohol-, Nikotin- und Fleischverzicht sowie regelmäßigem Sport ewig funktionstüchtig zu bleiben. Nein, das hat er nicht eingelöst. Die Rechnung ohne mich gemacht. Jetzt kann ich sehen wie ich klar komme. Heute nicht mein Tag.

27. Juli 2011

Zweifel

Mich plagt eine Allergie am Hals. Völlig verrückt, wo soll da Kontakt herkommen? Eine Nebenwirkung der Rosacea Medikamente. Also, erst einmal absetzen und abwarten. Rückenschmerzen rechts gestern und heute, neben Bein. Kann alles gar nicht wahr sein. Schulter lässt sich von meinem täglichen Übungen nicht beeindrucken. Denkt wahrscheinlich, was die da treibt, ich mache was ich will. Körper und ich, passen wir wirklich so gut zusammen?

24. Juli 2011

Befindlichkeiten

Der bevorzugte Trainer verlässt das Fitnesstudio, so dass ich keinen neuen Termin bekommen kann. Seine Empfehlungen sind eher dürftig. Meine körperlichen Befindlichkeiten erscheinen mir mal wieder sehr kompliziert. Alle anderen haben garantiert gar nichts und können alles und mit jedem trainieren.

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Sören Aabye Kierkegaard

22. Juli 2011

stets bemüht

Irgendwie erinnert mich das an meine vielen Anstrengungen meine Schmerzen loszuwerden.

Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf: «Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe?» «Vielleicht zehn Jahre», entgegnete der Meister. «Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann?», fragte der Schüler. «In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern», erwiderte der Meister. «Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen», beteuerte der Mann. «Dann», erwiderte der Meister, «kann es bis zu vierzig Jahren dauern».

Marco Aldinger

21. Juli 2011

Grundausstattung

Grundausstattung meiner Taschen sind Schmerzmittel und Taschentücher. Alles andere ist sekundär.

20. Juli 2011

gebremst

Training und Leben bleiben gebremst. Wahrscheinlich brauche ich ein neues Hobby, fern von Körper.

12. Juli 2011

Eigenverwaltung

Ich wühle mich weiter durch das Internet und Arztberichte. Für den Arzttermin im August habe ich schon einen Merkzettel geschrieben. Besser ist das. Die Facettenglenkarthrose stand schon 2007 im Bericht. Nur ich habe nicht nachgefragt, ich habe nur zugehört.

11. Juli 2011

viel zu viel Emotion

Ich sitze vor den Anträgen der Anerkennung einer Behinderung und mir raucht der Kopf. Die Befunde nicht älter als zwei Jahre - das kann heiter werden. Bauen sich die Knochen wieder auf, wächst der Knorpel nach? Wäre mir neu. Die Beratungsstelle scheint Ferien zu haben, denn da läuft nur ein AB. Schweren Herzens wühle ich mich durch meine Papiersammlungen. Mich packt noch immer die blanke Wut ohne das auch nur irgendeiner etwas dafür kann. Hört das denn nie auf?

9. Juli 2011

ich packe meinen Koffer

So ein Urlaub bringt so einiges mit sich. Die Matratzen Auflage muss mit. Leider flog der Koffer nicht mit mir, sondern kam einen Tag später. Die Yogamatte muss mit. Und für die kommenden Reisen ein Reisekissen. Der Fußboden im Zimmer muss aus Parkett/Laminat oder Stein sein. Die Salbe für Rosazea, die Schmerztabletten und der Schulterübungsplan müssen mit. Dann noch der Gang Platz im Flugzeug. Das ich überhaupt noch verreise, wundert mich. Wenn ich das so lese, vergeht mir die Lust. Allerdings profitiere ich von ganztägigen Fußtouren, der Hitze für meine Arthrose und allen Hilfsmitteln, die ich mitgenommen habe.

8. Juli 2011

Urlaub

Das Hotel liegt neben einem Medical Center. Bei der Beschreibung habe ich nicht ein sehr großes Hochhaus mit Hubschrauber Landeplatz erwartet.

Auch im Hotel sind Arztpraxen vorhanden.





Warum sollte es im Urlaub anders sein?

30. Juni 2011

Zauberhand

Ich wende es wieder hin und her. Mal wieder und erst wieder seit gestern. Eine Behinderung anerkennen lassen oder nicht? Irgendwie schon komisch diese Vorstellung. Als ob sich durch ein Papier etwas ändern würde. Ist dann alle Hoffnung begraben? Dass Arthrose wie von Zauberhand verschwindet ist unwahrscheinlich. Es ist da, es bleibt. Von gut bis schlecht.

28. Juni 2011

nervös

Eindeutig, ich bin nervös. Hoffentlich nur "noch". Das Treffen habe ich nach den gewohnten 1,5 Stunden sitzen beendet. Ich hätte noch länger gekonnt, aber so richtig entspannt sitze ich einfach nicht mehr. Meistens kerzengerade, kein bisschen locker, ein wenig steif. Wen wundert´s. Die Angst im Nacken. Bewegen und dabei den Körper vergessen - ein ferner Traum.

27. Juni 2011

nebulös

"Die Schulterschmerzen könnten bedeuten, dass da "jemand" an mir ziehe". Nebulös. Stattdessen hat sich die Verkalkung als eine bessere und beweisbare Erklärung erwiesen.

25. Juni 2011

Aufholpause

Jetzt, wo ich aufstehen kann und nicht sofort von Rückenschmerzen überfallen werde, merke ich wie schön das ist. Tägliche Schmerzen trüben den Blick. Man fragt sich, ob man an dem nächsten Autobahnpfosten vorbeikommt. Wie es wohl wäre vom 10. Stock zu fliegen. Was das alles für einen Sinn macht. Das ist die größte Schwierigkeit neben den Schmerzen. Den Kopf oben zu halten. Und dann macht man weiter, jeden Tag ein Stück weiter. Meine Aufholpause ist begrenzt, so die Prognose. Aber wer weiß das schon.


24. Juni 2011

Langsamkeit

Die erste Rückenübung ist gleich fehlgeschlagen. Den Arm auch schon überlastet. Alles wieder zurückgeschraubt. Die Langsamkeit macht mir zu schaffen. Dabei sollte ich doch dankbar sein, denke ich.

22. Juni 2011

wer glaubt schon an Märchen

Zum einen bin ich erleichtert. Ich muss nicht mehr zum spritzen. Zum anderen dröhnt in meinem Ohr der Satz "ich solle nicht so lange warten mit dem Wiederkommen". Wann wird es wieder richtig losgehen? In sechs Monaten? Habe ich vielleicht ein Jahr oder gar zwei bevor die Schmerzen wieder ein Limit erreichen, bei dem ich mich nicht mehr entscheiden kann, ob ich gute oder schlechte Laune habe? Es wird eine Weile dauern bis ich darüber nicht mehr nachdenke, hoffe ich im besten Fall. Als Fazit hat sich die Prozedur für mich gelohnt. Ich würde die CT Schmerztherapie wieder machen. Wenn ich im Alltag mit meinen Einschränkungen zurechtkomme und die Beschwerden im Bereich des Erträglichen liegen, bin ich sehr froh. Natürlich könnte alles wie von Zauberhand weg sein. Doch wer glaubt schon an Märchen.

20. Juni 2011

move

Die Schulterschmerzen haben ihre Ursache in einer Verkalkung, meint der Doc. Das heißt: bewegen, bewegen und bewegen. Das höre ich gern. Die Einschränkung "was nicht schmerzt" klingt nach Erfindungsgeist. Ich bin dran.

19. Juni 2011

die fünf Tibeter

Die Fitness Kollegin hat die fünf Tibeter entdeckt. Es ist mehr als 20 Jahre her, dass ich das mal gemacht habe. Mittlerweile gibt es sogar einen Dachverband. Dass das allerdings ein Allheilmittel für alles ist, wage ich zu bezweifeln.

17. Juni 2011

keine Schuld

Rosazea hat gerade einen Flash - ein Fall für eine kalte Kompresse. Ob ich eine Excel Liste anlegen sollte mit allen Krankheiten, die nicht mehr weggehen? So langsam lohnt sich das. Beobachten, wie die Eintragungen ins Schmerztagebuch? Habe ich überhaupt keine Lust dazu. Das macht mich eher durcheinander. Das Leben lebt sich von selbst, so wie man automatisch immer wieder aufstehen will. Meine Kollegin spricht davon, dass man bestraft wird. Wer bestraft hier? Sich anheim geben, wäre das Beste. Man hat keine "Schuld".

15. Juni 2011

Sammelsurium

Der Husten konnte mit Halsbonbon beruhigt werden, dafür gab es noch eine satte Migräne, was in so einer Röhre ein besonderes Vergnügen ist. Die Rosazea kommt in Schüben, habe ich heute gelernt und ist mit Stress verbunden. Was ein Quatsch. Ich bin schließlich kein Zen Mönch, der im Gleichmut leben kann. Mittlerweile bin ich vom Stadium Wut in Leugnen übergegangen. Rückentechnisch im Stadium Resignation. Zwei Wochen nach der Alkoholspritze bemerke ich Verbesserungen. Das Arbeiten fällt mir leichter. Das ist zwar etwas, aber ich habe doch wohl sehr viel mehr erhofft. Langes Sitzen ist nach wie vor fies. Außerdem benötige ich die Pause am Nachmittag. Bein und Gluteus Maximus sind nach wie vor aktiv. Vielleicht tut sich noch mehr im Laufe der Zeit. Nichts wird mehr wie es war. Ob ich das je begreife?

13. Juni 2011

durchhalten

Halsweh und Husten nehmen ihren typischen Lauf. Husten im MRT morgen, eher unglücklich. Seit fünf Wochen warte ich auf den Termin, jetzt bloß nicht schlapp machen.

11. Juni 2011

nicht allein

Ob ich Stress habe, werde ich gefragt. Schmerzen verursachen Stress. Chronische Schmerzen haben die Tücke, das sie auch noch zermürben. Solche Fragen machen mich noch immer fassungslos.

Für alle, die sich ein bisschen weniger alleine fühlen wollen: www.krankheitserfahrungen.de

9. Juni 2011

alles wird gut

So langsam komme ich wieder hoch. Erste Anzeichen von Verbesserung bemerkt. Es tut nicht mehr "so" weh. Nur noch weh. Dazu gekommen Hautausschlag diagnostiziert als Rosazea. Nettes Wort, grässlicher Anblick. Erste Behandlung Fehlschlag mit halbseitiger Gesichtsschwellung, zweite Behandlung andere Salbe - neuer Versuch. Und Halsschmerzen. Nächste Woche MRT Termin für Schulter. Jetzt bloß nicht krank werden. Warte seit 5 Wochen darauf. Alles wird gut.

7. Juni 2011

unter Druck

Ist es besser oder schlechter oder gar gleich? Wie geht es Dir? Fühle mich schuldig am nicht klaren Ergebnisse liefern, fühle mich schuldig am nicht besser werden, fühle mich schuldig so behindert zu sein, fühle mich schuldig nicht zu funktionieren. Vielleicht fällt mir noch etwas ein, wenn ich länger nachdenke.

4. Juni 2011

Schweizer Käse

Zur Zeit fühle ich mich, als ob ich ein Schweizer Käse. Durchlässig, löchrig, empfindlich. Die andere Seite schmerzt. Wie kann das sein. Allerdings hatte ich einen jungen Mitleidenden in der Schmerzklinik, der rechts den Vorfall hatte und links die Schmerzen inklusive Bein. Alles kann also sein. Ruhe bewahren ist am besten. Noch besser, wenn man´s kann.

3. Juni 2011

alles geht vorbei

Die CT Spritze mit dem Alkohol hat mich geplättet. Ich werde dann zu einem Menschen, der ich gar nicht sein möchte. Alle Zuversicht ist zunichte, Zweifel rütteln mich und auch Wut und Selbstmitleid "was ich so alles mitmachen muss" sind aktiv. Warum jetzt die andere Seite so fies zieht - darüber möchte ich lieber nicht nachdenken. Könnte das Häutchen schon nachgewachsen sein? Vielleicht nur ein Kollateralschaden? Oh weia, besser nicht nachdenken. Darauf konzentrieren, dass alles vorbei geht. Vielleicht sollte ich überall Post It Aufkleber mit dem Spruch anheften? Heutige Quote: vier Filme, ein gewagter Besuch beim Bäcker, ein begleiteter Besuch bei Aldi und Rewe. Kann nur besser werden.

2. Juni 2011

Anlauf nehmend

..."Dennoch
gibt es einen Schmerz, der keinem Zweck dient,
der chronische Schmerz,
jene Elitetruppe des Schmerzes, der Verteidigung nicht dienlich,
jene angreifende Macht,
die von innen aus zuschlägt,
das persönliche Glück zerstört,
persönliche Fähigkeiten mindert,
ein brutaler Eindringling,
der den inneren Frieden vernichtet
und
unaufhörlich Störmanöver fährt!

Chronischer Schmerz, die schwerste Hürde für den Geist,
scheint manchmal unüberwindbar.
Doch wir nehmen Anlauf."....

Jonathan Wilson-Fuller
, 9 Jahre

31. Mai 2011

entnervt

Der Italiener um die Ecke hat neue Stühle und ich freue mich schon darauf. Denn so aus meiner Ortho-Sicht, habe ich nichts auszusetzen. Bei 31 Grad werden sie ausprobiert. Ich rutsche hin und her, vor und zurück. Am Ende bin ich entnervt. Der Gluteus krampft, der Rücken sticht. Hat das je auch mal ein Ende bevor ich ein Ende habe?

30. Mai 2011

was war anders?

Erstaunt festgestellt: keine Rückenschmerzen am Vormittag. Was war heute anders? Keine Übungen nach dem Aufstehen. Nur MBSR und das findet im Kopf statt. Ob mir das etwas sagen möchte?

28. Mai 2011

Mirgänenebel

Zurück aus dem Migränenebel. Es bleibt einem nichts erspart, war der Gedanke. Und habe mit Ibu einfach weiter gemacht. Man kann sich nicht alles gefallen lassen. Nun noch ein Tagesmeeting in Köln. Habe ich abgesagt. 3 Stunden Auto fahren und 8 Stunden sitzen. Wie kann ein Mensch das aushalten? Trotzdem sehr schade, ich verpasse mal wieder alles.

24. Mai 2011

Versammlung

Da sitzen sie, in der Versammlung. Die Rücklehne der Stühle hat eine Neigung von geschätzten 55 Grad. Ich rutsche hin und her, vor und zurück und gebe nach einer Stunde auf. Wie können die anderen so gelassen, fast gemütlich darauf sitzen bleiben, frage ich mich immer noch. Da ist noch Ärger über mich, dass ich es nicht kann. Das könnte zumindest mal aufhören.

22. Mai 2011

Kopfkissen Wahn

Ist schon mal jemand wegen seinem Kopfkissen durchgedreht. Es kann nicht mehr lange dauern. Ich bin in Gefahr. Steifer Nacken und Schulterverspannungen. Füllung wieder ein wenig aufgefüllt. Neuer Versuch.

21. Mai 2011

Pausentag

Auch wenn´s mir schwer fällt, heute ist Pausentag. Keine Übungen. Nur MBSR. Und ich lebe immer noch, oh Wunder.

20. Mai 2011

verspannte Lage

Mit verspanntem Nacken und schmerzendem Schultergürtel aufwachen, da fängt der Tag schon gut an. Das muss aufhören. Am Wochenende werde ich mich auf die Suche nach meinem Nackenstützkissen begeben. Irgendwo ist das Ding. Die ganze LWS gehört zusammen, sagt der Kopf. Warum ist das nur so kompliziert. Die Prinzessin auf der Erbse ist nichts gegen mich.

19. Mai 2011

Aus - Wahl - Verfahren

Mein Auswahlverfahren bei den Fitness Übungen entpuppt sich zum mehr "Aus" als "Wahl". Dabei würde ich so gerne mitspielen, wenn ich sie sehe, die Menschen, die die Gewichte heben, überkommt mich Frust.

18. Mai 2011

rosa

Die Schmerz Tabletten sind in meinem Rucksack. Schnell nehme ich eine, weil es jetzt einfach genug ist. In meinem Kopf taucht der Gedanke auf "das Ding war rosa, was habe ich da geschluckt?" War Ibu schon immer rosa - seltsam. Mal sehen, ob rosa wirkt.

17. Mai 2011

Angst und Schmerz

"dem Schmerz ein Bleiberecht einzuräumen, ihn bei sich zu behalten, solange der Schmerz dies will und sei es für den Rest seines Lebens. Sogar, wenn er sich noch weiter verschlimmern sollte. Er lässt dem Schmerz Freiheit und hat es aufgegeben, ihn kontrollieren zu wollen. Das ist das wahre Loslassen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Schmerz bleibt oder verschwindet. Nur dann wird er weggehen" aus "die Kuh, die weinte" Ajhan Brahm

16. Mai 2011

Auslassverfahren

Auslassverfahren, sagt meine Fitnesskollegin, wenn sie feststellen möchte, welche Übung nicht gut tut. Sie hat die A+B Trainer Lizenz und kann so wunderbar schön jammern. Darüber z.B., dass das Knie knackt, sie sich zu alt findet, die Schulter meckert. Ich höre ihr gerne zu. Sie gibt Tipps, wenn ich etwas mache, was nicht korrekt ist und kann sehr gut erklären. Ich bin dankbar dafür und völlig abgelenkt. Das trägt mich aus dem eigenen Dilemma einfach heraus. Ich tue, was ich kann. Gar nicht so einfach.

15. Mai 2011

Bücher

Alles geschieht nur in unserem Geist, nirgendwo sonst.

Saajid

Ist das so?

Mein Bücherrepertoire wächst. Bücher über Rücken, Nacken/Schulter, Dehnung, Muskeln und auch Geistestraining wie MBSR. Neueste Errungenschaft Schmerzfrei mit der Release-Methode

Schaun´ wir mal.

14. Mai 2011

ver - rückt

Der Sohn war in der Rückenschule. Das Nichts wirklich tun können, das Abwarten, das macht mich wahnsinnig. Vielleicht noch 2 Monate, wer weiß das schon. Die Nebenwirkungen der Spritzen? Nicht klar. Kann man sich ein Bewegungsbedürfnis abgewöhnen. Der Körper ist im Alter angekommen, das will der Kopf nicht einsehen. So etwas ver - rücktes.

13. Mai 2011

richtig jung

Die Praxis Radiologie ist überlaufen. Vor allem die CT Schmerztherapie. So bleibe ich wieder auf dem drei Wochen Abstand, der schon beim letzten Mal zu viel war. Zum ersten Mal sehe ich einen "jungen" Mann mit Jeans und T-Shirt. Zur Spritze, sagt er nur und ist ungefähr so alt wie ich. Wenn man sich mal wieder so richtig jung fühlen will, so als wäre man 20, sollte man in eine solche Praxis gehen. Nach der Spritze ist Ruhe angesagt. Alles geht ganz langsam, so als wolle es sich verteilen. Der punktuelle Schmerz ist weg. Ich bin froh, dass das eine Weile hilft.

12. Mai 2011

Erkenntnisse

Während ich über meinen angespannten Nacken nachdenke liege ich auf meinem Kissen und bemerke, das Ding ist zu hoch. Schnell vier Hand voll Polyesterfüllung herausgenommen und siehe da, das führt deutlich zur Besserung.

10. Mai 2011

Bewegungsfrequenz

Die Alexander Technik hat mich mal wieder zur Ruhe gebracht. Auch wenn es sehr schwierig ist nichts zu tun, ich halte die halbe Stunde durch, werde belohnt. Ansonsten habe ich die Bewegungsfrequenz erhöht. Aus einer Position herausgehen bevor sie schmerzt.

9. Mai 2011

Gedankenspiele

Jüngst traf mich der Gedanke "der Aufwand, den ich betreibe, um meine Schmerzen los zu werden, steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis" und verursachte Schlagseite. Wer wäre ich ohne den Gedanken, dass mir nichts weh tun sollte?

7. Mai 2011

aus Flemming

Aus Flemming: Auch das ist Glück: ein Zustand der Ruhe, der weder Vergnügen noch Schmerzen bereitet.

6. Mai 2011

MRT

MRT Termin in fünf Wochen für die Schulter. Ich plage mich schon seit zwei Jahren damit. Was sind also fünf Wochen? Die Ärztin ist gründlich, sie will wissen, was los ist. Ich hätte mich ja noch mal zur KG geschickt, was, zugegebenermaßen, sinnlos ist. Nur, die Bildchen erschrecken mich ein wenig. Da sitzt/steht man dann wieder und wartet und hofft. Ob es mit dem Rücken zu tun haben könnte, habe ich gefragt. Durchaus war die Antwort. Wir werden sehen. Ich habe schon mal gelernt wie phantastisch das Schultergelenk ist, das ich bisher so selbstverständlich genutzt habe.

4. Mai 2011

Eigenlob tut Not

Nachdem ich mich heute morgen gerade mal wieder kurz vor dem Wahnsinn darüber befand, dass ich nicht mehr weiß wie ich sitzen, stehen, gehen soll, da mir entweder der Rücken, der Kopf oder die Schulter schmerzen - oder das Ganze in wilden Kombinationen, habe ich beschlossen mich zu loben. Lob entspannt. Ich mache alles richtig, alles ist gut. Der Vorsatz hat nicht lange angehalten, muss stets in Erinnerung gerufen werden. Kann man sich irgendwo einen Schmerz freien Körper bestellen? Ich hätte gerne einen.

3. Mai 2011

schlechte Mangos

"Jung, dynamisch und sportlich" so sehe ich laut der Physiotherapeutin aus. Man sehe mir das gar nicht an. Ein schönes Kompliment, doch mich macht es ganz traurig. Denn so genau könnte es sein. Gedanken sind wie Mangos. Die Schlechten sollte man liegen lassen, die Guten nehmen. Schwer.

2. Mai 2011

Distanzmittel

Ein Blog als "Distanzmittel" aus Basic Blogvorstellung 4: Nicht Spurlos ?
Wohl eher das Gegenteil. Es gibt Raum für Worte. Gedankensammlungen. Das Nebulöse wird fassbarer. Das Unfassbare erhält ein Ventil.

1. Mai 2011

Pespektivenwechsel

Nach den anfänglichen Differenzen fragt der Trainer, wie ich mit dem neuen Programm klar komme. Mein Motto: alles, was nicht weht tut, geht. Das ist für ihn okay. Irgendwie die falsche Perspektive. Geht es hier doch um mein körperliches Befinden.

30. April 2011

erste Gedanken

Und welche Schmerzen habe ich heute im Gepäck? Migräne ist auch mal wieder da. Das kann doch alles gar nicht wahr sein.

29. April 2011

Massage-Wasserbett

Zu hohe Grundspannung. Ich kann den Muskelstrang im Hals fühlen. Die Übung ist so nicht möglich. Für mich heißt es heute einmal Massage Wasserbett. Das ist ein Knüller. Macht auch vor dem unteren Rücken nicht halt. Muss immer alles so kompliziert sein? Das eine Mal wird nicht schaden.

28. April 2011

Überschätzungen

Der Trainer hat mir ein neues Programm aufgestellt, dass ich komplett ablehnen musste. Meine ärztlichen und physiotherapeutischen Vorgaben hat er ignoriert. Am Ende konnten wir andere Übungen finden. Er versicherte mehrfach, dass er sich nicht einmischen wolle - ein bisschen zu oft. Ein Risiko, so kurz vor dem Ende der CT Spritzen, gehe ich nicht mehr ein. Die jahrelange Erfahrung hat ihre Spuren hinterlassen. Etwas Gutes.

27. April 2011

es ist ein Kreuz

Nach der KG für die Schulter schmerzt der untere Rücken. Immer diese Hohlkreuzgeschichten. Kein Mensch (außer Arnie vielleicht) kann Minutenlang den Bauch anspannen und dabei noch alles mögliche andere. Argh. "I am flexible and flowing" - schön wär´s.

26. April 2011

gute Gründe

Der neue Chef plant Pulte zum Stehen neben dem Schreibtisch, so sehr gefällt ihm mein Stehschreibtisch. Dieser sei leider zu teuer und die Erfahrung habe gezeigt, dass die Leute ihn nicht nutzen. Würde ich zugegebenermaßen auch nicht, wenn mich keine Schmerzen plagen würden.

25. April 2011

Osterwahnsinn

Es wird Zeit, dass das Fitnessstudio wieder öffnet. Der Osterwahnsinn packt mich.

Oder liegt es daran, dass es mir so schwer fällt auf Sport zu verzichten? :)

23. April 2011

die Crux

So eine Spritze ist eine feine Sache, wenn sie hilft. Wenn man dann noch schön brav bleibt, erhält man ein wunderbares körperliches Wohlgefühl, das um so herrlicher ist, weil es nicht alltäglich ist. Das ist die Crux an der Sache. Die Welt dreht sich vorübergehend auch ohne mich.

21. April 2011

Nebensächlichkeiten

Der Doc ist nicht glücklich über das Ergebnis und die Ursachen der vergangenen 3 Wochen. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Noch dazu ermahnt er, kein Training für die Wirbelsäule zu machen, das käme später. Oh weia, meine Muskeln sind dahin. Komisch, dass ich mich ausgerechnet um so etwas Nebesächliches, Vorübergehendes sorge. Muss Ersatzverhalten sein.

20. April 2011

Revitalisierung

Revitalisierung steht an einem Hochhaus, an dem ich zweimal pro Woche vorbei fahre. Es steht nur noch das Betongerüst und jedes Mal wieder zieht mich dieses Wort an. Könnte ich auch gut gebrauchen.

18. April 2011

neuester Tipp

Neuester Tipp "Aqua Jogging". Ich will mir gar nicht erst vorstellen, wer da hingeht.

17. April 2011

Trainings-Sprechstunde

Mein Körper ist in schlechtem Zustand, sagt der Trainer. Nicht nur mein Körper, denke ich. Ich müsse dringend meine Kraft wieder aufbauen. Die ganzen Verbote wären umso schlimmer für mich, weil ich meine Muskeln in anderem Zustand kenne. Ach, das baut mich jetzt wirklich auf. Fahrradfahren alleine ist es nicht. Am Ende kann ich froh sein, dass er sich so drastisch ausdrückt - auch wenn ich mehrfach schlucken muss. Er hat Recht.Mens sana in corpore sano.

16. April 2011

wu wei

aus wikipedia: Der Begriff Wu wei (chin. 無爲 / 无为, wúwéi bzw. oft auch als chin. 爲無爲 / 为无为, wéi wúwéi bezeichnet) stammt aus dem Daoismus. Er wird definiert als Nichthandeln im Sinne von „Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns“.

Nach der Reduktion der Trainingseinheiten sollte ich dringend Haushaltstätigkeiten outsourcen. Scheint alles gegen meine Natur zu sein. Arbeiten übrigens auch. Die Rückenschmerzen heute lassen mich von den Aufhängungen in der Physio träumen. Eine herrliche Erleichterung im Sinne des Geschehen lassen.

15. April 2011

ernsthafte Hoffnung

Nach der zweiten KG Sitzung manueller Therapie für mein Nacken-Schulter-Syndrom hege ich ernsthaft Hoffnung, dass ich das wieder loswerden könnte. Beim letzten Mal gab es Tipps zur Selbsthilfe und die allerersten beiden Übungen. Yippie. Die Physiotherapeutin hat meinen Wortwahl "manchmal gönne ich mir 10 Minuten Crosstrainer zum Fahrrad" mit Lachen kommentiert. Es wäre so schade, dass ich mich so gerne bewegen möchte und nicht darf. Normalerweise hat sie Menschen, die sich weigern sich zu bewegen, einfach nicht wollen.

14. April 2011

die gute Laune

Tatsächlich kann ich ernsthaft darüber überrascht sein, dass auch andere Menschen schlechte Laune haben, wenn sie Schmerzen haben. Auch über mich selbst bin ich überrascht und erfreut, wie gut mein Laune ist, wenn der Schmerzpegel niedrig ist.

13. April 2011

Körper und Geist

Wieder zurück aus dem Migräne Delirium. Der Kopf wollte nicht liegen, der Rücken kann nicht mehr sitzen, das Knie nicht mehr stehen. Der Geist dem Körper ausgeliefert.

10. April 2011

Probierphase

Mein Fitnessprogramm ist völlig zusammen geschrumpelt. Darunter leidet die Stimmung und Motivation. Trotzdem probiere ich weiter aus und bin wieder bei statischen Yogaübungen gelandet. Wenn mir sowieso schon so viel weh tut, gönne ich mir auch 10 Minuten auf dem Crosstrainer, argumentiert mein Verstand. Einen Trainingstermin habe ich mit einem Trainer vereinbart, der für skurrile Übungen viel übrig hat. Ich hoffe, ihm fällt immer noch etwas ein, wenn ich bei 99,9 Prozent der Vorschläge mit dem Kopf schütteln muss.

9. April 2011

Seminar "Arztgespräche erfolgreich führen"

Eine große deutsche Krankenkasse bietet u.a. Seminare "Arztgespräche erfolgreich führen". In meiner großen Stadt werden sie allerdings noch nicht angeboten. Ist es hier nicht notwendig? Überhaupt, ist der Patient nicht der Kunde und der Arzt in spe müsste an der Uni solche Kurse haben? Wird es demnächst Kurse mit dem Thema "wie spreche ich mit meiner Bäckerin? geben? Die Welt ist verrückt.

6. April 2011

Schmerzmanagement

Mittlerweile betreibe ich nebenberufliches Schmerzmanagement. So fühlt es sich an. Die Schulter wurde in krankengymnastische Behandlung gegeben. Nach jahrelangem Ringen mit Spritzen, Akupunktur, Alexander Technik und Training. Ich glaube nicht an Krankengymnastik - leider. Überhaupt habe ich aufgehört zu glauben. Nach der ersten Behandlung ohne Glauben, verblüffende Besserung. Ob sie auch bleibt, fragt die nagende Besorgnis. Dafür quält mich der Rücken - trotz extra starker Spritze. Das macht alles keinen Spaß.

10. März 2011

absolutely weird



Ich habe heute unter CT eine Spritze bekommen. Das muss eine gigantische Wirkung haben :)

9. März 2011

Traurigkeitswelle

Da ich zur letzten CT Spritze vor dem Urlaub nur einen Termin innerhalb meiner Arbeitszeit bekommen habe, musste ich das meinem Chef erklären. Das ist kein Problem für ihn, aber das Mitleid in den Augen ist eines für mich. Mich überschwappte eine Traurigkeitswelle. Emotionen halten sich 30 Sekunden, wenn man sie nicht "nährt" habe ich mal irgendwo gelesen. Ich tue so, als ob nichts ist und bin erleichtert, wenn die anderen mir ebenso begegnen. Das ist für mich viel einfacher, denn mir reicht schon die eigene Trauer.

4. März 2011

Ansichten

Hier im Westen halten wir Krankheiten für persönliches Versagen, habe ich gelesen. Ist das so? Was ich beobachte - ja. So als hätten wir nie vermutet, dass je etwas passieren könnte. Wir leugnen diesen Teil, der dazu gehört, sich seinen Platz nimmt - ungefragt. Wir müssen dann unweigerlich denken, dass wir versagt haben. Das Integrieren ist die Herausforderung.

2. März 2011

Fail Better

Die Freude am Sport ist vorübergehend verloren. Ich suche einen Sinn in dem kleinen Rest, der geblieben ist.

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better. - Samuel Beckett

28. Februar 2011

Frustrationsgrenze

Die Freunde haben uns zum Essen eingeladen. Nach einer Stunde stehe ich. Nach einer weiteren habe ich jegliche gute Laune verloren. 15 Minuten später die Contenance. Erwähnenswert ist noch, dass alle anderen mit krummen Rücken stundenlang nahezu bewegungslos am Tisch saßen. Und ich war unglaublich frustriert. Greenspan, der sich immer wieder in Besprechungen auf den Boden gelegt hat, muss ein sehr großes Selbstbewusstsein haben.

27. Februar 2011

andere Zeiten

Ich versuche mich zu trösten, dass auch Ausdauer Training mit dem Fahrrad schon eine tolle Sache ist und auf jeden Fall besser wie nichts. Hoffentlich kommen bald die wieder die anderen Zeiten.

23. Februar 2011

Sport Tipps

Heute wegen Magen Darm Infekt das Fitness ausfallen lassen. Dafür Sport Tipps gelesen. Ein guter Trost: schon drei mal pro Woche Ausdauer mindestens 30 Minuten ist ausreichend. Also kann ich mein schlechtes Gewissen wegen des Ausfalls der Geräte getrost vergessen. Außerdem ein großes Lob an die Stehtische. Fazit: Trainingsausfall gut genutzt.

22. Februar 2011

keine Lust auf Sport

Mittlerweile bin ich an dem Punkt angekommen, dass ich nicht mehr ins Fitness möchte, wenn der Rücken nicht schmerzt aus Angst davor, dass es durch eine Übung wieder anfängt. Denn eine Übung, die heute funktioniert, ist für morgen keine Garantie.

19. Februar 2011

Bandscheibenvorfall auch bei Hunden

In der Hundeschule berichtet die Trainerin, dass ihr Hund einen Bandscheibenvorfall in der HWS hatte und zusammengebrochen ist. Nun ist er operiert und sie macht täglich mit ihm Physiotherapie. Ich glaube so rein theoretisch, würde ich meinem Hund kein Leben mit täglichen Schmerzen zumuten wollen - ganz aus eigener Erfahrung.

18. Februar 2011

pillepalle

Der Kollege mit der Vorwölbung hat wieder gute Laune. Er erklärt, dass er mit seinem Kumpel gesprochen habe, der Heilpraktiker ist. Der hat ihm im Klartext gesagt, dass er nur "pillepalle" habe. So geht´s auch.

17. Februar 2011

Bangkok und Facettengelenke

Es wird noch eine Weile dauern mit den CT Spritzen. Jetzt mit stärkerem Medikament. Die Entzündung noch immer hartnäckig. Die Arzthelferin bekundet Mitgefühl mit den Worten "da wird man an der Bandscheibe operiert und am Ende sind es die Facettengelenke". Ich kontere mit Beinausfall und bekomme ein "oh". Zumindest war die OP nicht vermeidbar. Der Doc spricht lieber über Bangkok als über Facettengelenke. Dabei kann er sogar lächeln. Ich kann es ihm nicht verdenken.

15. Februar 2011

Aufriss

Der Kollege bringt seine CT Bilder mit zur Arbeit. Er ist entsetzt, weil er eine Vorwölbung hat. Wo, weiß er nicht. Auf den Bildern kann er selbst nichts sehen. Was Vorwölbung bedeutet, weiß er auch nicht. Dass der Arzt ihn zum CT bei "nur" Rückenschmerzen geschickt hat, kann nur an seiner Krankenkasse liegen. Was für ein Aufriss. Heute schmerzt mein Bein schon seit dem Aufwachen. Ich muss aufpassen, Zynismus ist bei mir eingekehrt.

13. Februar 2011

Moorkissen hoch drei

Ein Moorkissen für die Schulter tut gut. Jetzt noch eines für den Rücken und die Füße. Vielleicht sollte ich in ein wärmeres Land auswandern bevor die Mikrowelle explodiert.

12. Februar 2011

Realität und Medien

Die Kollegin berichtet, dass der Promi, den sie betreut hat, "schwer gebeutelt" von der Rücken OP sei. Ganz im Gegensatz zu den Medienberichten "Rücken OP und schon wieder auf der Bühne". Ich fühle mich ganz doof, wenn ich so etwas lese. Als ob an einem selbst etwas falsch sei, weil man sein Leben auf ganz andere weiter leben muss.

10. Februar 2011

immer schön lächeln

Der Kollege fragt, was ich noch alles im Fitness darf. Ausgerechnet heute. Das Wenige ist schnell aufgezählt und ich lächle tapfer weiter. Man sollte alles nicht so wichtig nehmen, habe ich noch vor zwei Tagen dem Doc gesagt.

9. Februar 2011

was bringt das alles

Nach dem Training schmerzt die Schulter mehr als vorher. Obwohl ich nichts angerührt habe, was bei meinem Fitness nicht so einfach ist. Plötzlich stelle ich fest, dass man für die meisten Übungen seine Arme braucht. Wenn das so weiter geht, komme ich nur noch zum Duschen. Heute dann wieder Rückenschmerzen satt. Ich denke über eine Abmeldung nach, reiße mich zusammen, denn nichts bleibt wie es ist. Das Rauszieh´ Mantra.

8. Februar 2011

wieder ´was dazu gelernt

Sogar Körperhaltungen und damit verbundene Haltungsschäden werden vererbt, meint meine Ärztin. Hat man da überhaupt noch eine Chance? Weiterhin Sportverbot für meinen Arm und damit oberen Rücken.

6. Februar 2011

Bewusstsein

Es ist mir bewusst, dass meine guten Tage immer noch meilenweit von den guten Tagen der Menschen "ohne tägliche körperliche Beschwerden" sind. Mühsam.

5. Februar 2011

Zusammenspiel

Das Knie, die Schulter, der Rücken und dazu noch schlechte Laune. Oder vielleicht deshalb?

3. Februar 2011

Spritze Nummer?

CT Spritze Nummer? - ich verliere den Überblick und wünsche mir nur Eines: dass es bald aufhört.

1. Februar 2011

ruhebedürftig

Die Schulter hat sich beruhigt - zum Glück. Ich hätte das Flexibar nicht ausprobieren sollen. Ruhe ist das einzige, was sie braucht. Mein Körper ist sehr viel ruhebedürftiger als mein Geist zulassen will. Der glaubt, dass nur Bewegung hilft.

31. Januar 2011

zu jung

Die greisen Herrschaften fallen paarweise im Fitnesstudio zum Tag der offenen Tür ein. Sie gehen zum Vortrag "Schulter". Was genau habe ich eigentlich falsch gemacht, überkommt mich diese ärgerliche Frage. Die Schulter schmerzt, der Rücken zickt, und das Leben ist mal wieder gerade ... Es fühlt sich wie ein falscher Film an. Ich bin zu jung für diesen Mist.

30. Januar 2011

Urlaub für die Schulter

Meine Schulter soll Urlaub nehmen, meint die Alexander Technik Lehrerin. Sie tue zu viel. Nicht nur meine Schulter könnte Urlaub nehmen, das Krampfen im Gluteus braucht auch keiner, von Rückenschmerzen ganz zu schweigen. Und dann wären da noch die beiden Stellen der Facettengelenke, die jeden Schritt auf dem Crosstrainer zum schlechten Gewissen werden lassen. Urlaub heißt für mich Sonne und Wärme. Ich sollte Urlaub nehmen.

29. Januar 2011

still

Die Alexander Technik Stunde bringt die Anspannung wieder herunter. Die Nacht kann wieder geschlafen werden. Ob es mir passt oder nicht, Liegepausen müssen auch Ruhepausen sein. Nicht mal eben dabei ein Buch lesen, im Internet surfen, telefonieren oder Fernsehen. Ja, mir fällt viel dazu ein. Still liegen und die Anspannungen beobachten, sind nicht so dabei.

26. Januar 2011

Menschen mit Gebrechen

Die neue Yoga Lehrerin im Fitness hinkt. Das flößt mir automatisch Vertrauen ein. Menschen mit Gebrechen sind offener auf der Suche nach Lösungen und haben ein angenehmes Mitgefühl - meine Erfahrung. Zur Zeit ist auch Yoga abgehakt, aber auch das kann sich ändern. Mein schrumpeliges Fitnessprogramm vielleicht auch.

25. Januar 2011

darauf kommt´s nun auch nicht mehr an

Kortison nun auch ins Schultergelenk. Mir ist alles fast egal. Ich frage nach Ibu und den "neuen" Gefahren, was angesichts meiner derzeitigen Dosen ein wenig absurd ist. Merke das aber erst hinterher. Darauf kommt´s nun auch nicht mehr an. Am besten, ich lasse das mit dem Sport und schaffe mir einen Hund an :)

23. Januar 2011

Herzinfarktrisiko

Mit Ibu steigt mein Herzinfarktrisiko angeblich um den Faktor 1,3. Auch in meiner nicht rezeptfreien Stärke? Alternativen unbekannt. Wer weiß, was dann übermorgen wieder herausgefunden wird.

20. Januar 2011

"Bewegungsapparat"

Die Kollegin meint, die Krankheiten gehen nicht mehr weg, sondern es kommen immer welche dazu. Nicht von der Hand zu weisen. Von der Migräne zum Knie, zur Bandscheibe, zur Arthrose in den Facettengelenken zum Nacken-Schulter Syndrom und und und.... Der "Bewegungsapparat" wird immer unbeweglicher. Kein Wunder, dass ich mich behindert fühle, wie mir so treffend gesagt wurde. Vom joggen, zum walken, zum Crosstrainer, zum Fahrrad. Halleluja und darüber dann noch die Laune nicht verlieren, ist schwer. Am Leid der anderen mich erheben, liegt mir fern.

18. Januar 2011

klassische Fehlhaltung

Die Migräne, die Schulterschmerzen, Rückenschmerzen - in den Raum hinter den Schmerzen würde ich mich gerne dauerhaft verkriechen. Statement der Ärztin zu meiner Schulter heute: sie gefällt ihr nicht. Klassische Fehlhaltung - prima, ich über nur schon seit einem Jahr an besserer Haltung - und die Schulter, nicht muskulär. Eine Spritze unter das Schulterblatt, Dehnübungen, Wärmepflaster und einen Termin in einer Woche. Dabei wollte ich nur das sogenannte Quaddeln. Komme mir schon vor wie im Gesundheitstourismus. Und Donnerstag dann wieder CT Spritze. Zum Glück habe ich keine Spritzenangst.

16. Januar 2011

pünktlich zum Wochnende

Ich hätte unbedingt die "Klappe" halten sollen, als ich meiner Freundin verkündete seit 6 Wochen keine Migräne gehabt zu haben. Migräne hat wohl zugehört und ist seit Samstag mein Begleiter - pünktlich zum Wochenende. "Der Raum hinter den Schmerzen" lautet ein Seminar. Leider an einem Termin, an dem ich nicht kann. Interessieren würde mich dieser Raum, denn ich habe viele Gelegenheiten dafür.

15. Januar 2011

Illusion

"Die Kunst stillzusitzen" ist zu Ende gelesen. Was bleibt ist das Gefühl ein wertiges Buch gelesen zu haben und, dass das Individuum eine Illusion ist. Der Prozess der Lösungssuche vergleichbar, das zu entdecken amüsant. Wo also ist der nächste Schweigeretreat?

14. Januar 2011

Dampfkochtopf

Auf dem Weg zum Alexander Technik Unterricht bekomme ich ein "viel Spaß" und "falls das überhaupt Spaß macht" zugerufen. Sehr amüsant.Wenn ich das aus Spaß machen würde, dann bräuchte ich es sicherlich nicht. Im Großen und Ganzen fühle ich mich wie ein Dampfkochtopf - immer kurz vorm Spannungs-Explodieren. Die Alexander Technik Stunde schraubt den Druck herunter und hilft täglich weiter zu sensibilisieren.

13. Januar 2011

was tut man nicht alles

Auch das große Thema in "Die Kunst stillzusitzen" - ent-spannen. Hier wird eine Stunde dem Atem gefolgt, während es in meinem anderen Buch um 45 Minuten geht. Natürlich in der aktivsten Phase. Einschlafen ist dabei nicht möglich. Es piekst, zwickt, brennt, pulsiert, tut weh. Konzentrieren sehr schwer. Nicht abschweifen, während tausend Anforderungen, was zu tun ist, im Kopf herumschwirren. Was tut man nicht alles.

12. Januar 2011

wohl vertraut

Da sind sie wieder die Rückenschmerzen, wohl vertraut. Mehr Entspannung und Freude ins Leben holen, ist mein Wunsch.

11. Januar 2011

und ...

Und heute ist wieder alles ganz anders. Keine Rückenschmerzen, ich kann es kaum fassen. Dafür ein Bein, das bei einschießendem Schmerz etwas abrupt Gas gibt. Kein Schema erkennbar, keine Zusammenhänge nachvollziehbar. Körper und Geist suchen Lösungen.

10. Januar 2011

alles echt

Sind Montage grundsätzlich Rückenschmerz-heftige Tage? Ist das psychosomatisch und geht weg, wenn man nicht dran glaubt, wie der Erzähler in meinem derzeitigen Buch hoffte. Eher wohl kaum. Alles echt und unangenehm.

9. Januar 2011

amüsant

"Die Kunst stillzusitzen" ist gerade meine neueste Errungenschaft. Auf den ersten 140 Seiten kommt der Autor zumindest nicht nicht zum Stillsitzen. Ganz im Gegenteil. Er ist hektisch nach Diagnosen unterwegs. Es ist absurd komisch und auch mit "Rücken" kann man sich wiederfinden. So individuell originell sind wir Menschen wohl eher nicht auf der Suche nach Schmerzbefreieung.

8. Januar 2011

Rückenruhe

So recht traue ich mich heute an keine Übung ran. Zu schön die Rückenruhe nach der Spritze. Nur das Bein krampft unbeirrt weiter. Meinetwegen.

7. Januar 2011

Kontrapunkt - mehr Spaß

Es ist wichtig einen Kontrapunkt gegen die chronische Krankheit zu setzen. Sonst frisst sie einem auf. Zeit benötigt sie reichlich Training, Arztterminen und Info Beschaffung, Kursbesuchen etc. Der Kontrapunkt hat nur das Ziel Spaß, was schon schwierig genug sein kann.

6. Januar 2011

Zwischenzweifel

Und wenn das nichts bringt, was dann?

5. Januar 2011

danke

Morgen bekomme ich Spritze Nummer zwei bei der Kollegin. Ich habe keine Angst, bin entspannt. Sie ist nett, mitfühlend, behutsam. Ich bin nicht nur ein Facettengelenk, sondern ein Mensch. Danke.

4. Januar 2011

Umstände

Einen Tag versucht den Umständen zu trotzen und mal eine Handtasche fürs Büro probiert. Ich bleibe beim Rucksack - freiwillig.

2. Januar 2011

Mindfulness-Based Stress Reduction - MBSR

"Nur so kann man die Erfahrung machen, dass es trotz körperlicher Beschwerden möglich ist, sich zu entspannen; dass es, so seltsam dies auch klingen mag, möglich ist sich in das Unwohlsein hinein zu entspannen" aus "Gesund durch Meditation". Alles viel Arbeit und Disziplin, was ich bisher gelesen habe. Für "anstrengend" hatte ich schon immer eine Affinität.