22. August 2010

Krankheit und Scham

Immer wieder kommt im Job die Anforderung mal eben für 1-2 Tage nach Berlin oder einen Tag nach Köln zu gehen. Im Normalfall drücke ich mich davor, suche andere Lösungen - nur um nicht erklären zu müssen, dass ich das körperlich nicht schaffe. Ich schäme mich. Auf der Suche nach einer Erklärung bin ich auf eine schöne Definition im Internet gestoßen:

"Scham gehört zu den mächtigen Gefühlen, die menschliches Verhalten steuern ("motivieren"). Sie reguliert (teilweise durch sozialen Anpassungsdruck) menschliches Zusammenleben und verhindert, dass Mitglieder einer Gemeinschaft „herausfallen“. Scham ist häufig mit dem Erleben verbunden, „anders“ zu sein (von der Norm abzuweichen). Am liebsten möchte er oder sie sich verbergen. Dabei kommt es häufig zum Erröten. Aus Angst, (erneut) abgelehnt zu werden, gehen manche Schambetroffene lieber auf Distanz, was im Extremfall zu einer „sozialen Phobie“ führen kann."

Gut zu wissen, nur wie kann ich hier eine Lösung finden.