31. Juli 2011

genügsam

Mir reicht schon ein Satz der Rückenübung.

30. Juli 2011

Standards

Neuer Milon Zirkel im Fitnesstudio (wirbt mit "wer wirtschaftlich denkt..."). Einstellen der Geräte Fehlanzeige. Wieso auch, wir sind doch alle gleich groß. Vertrauenstrainer musste gehen. Seine Übungen seien zu kompliziert. Wir vereinfachen alles, bis wir selbst kompliziert werden. Und am Ende bleibt das Training für den Standardmenschen, den ich noch nicht kennengelernt habe. Ich bin zu kompliziert für diese Welt.

28. Juli 2011

ohne mich

Im Vorbeigehen "ich bin wütend auf meinen Körper" aufgeschnappt. Oh ja, das klingt vertraut. Hat er doch die Versprechen, die ich mir gegeben habe nicht erfüllt. Dachte ich doch mit sorgsam ausgewählten Essen, Alkohol-, Nikotin- und Fleischverzicht sowie regelmäßigem Sport ewig funktionstüchtig zu bleiben. Nein, das hat er nicht eingelöst. Die Rechnung ohne mich gemacht. Jetzt kann ich sehen wie ich klar komme. Heute nicht mein Tag.

27. Juli 2011

Zweifel

Mich plagt eine Allergie am Hals. Völlig verrückt, wo soll da Kontakt herkommen? Eine Nebenwirkung der Rosacea Medikamente. Also, erst einmal absetzen und abwarten. Rückenschmerzen rechts gestern und heute, neben Bein. Kann alles gar nicht wahr sein. Schulter lässt sich von meinem täglichen Übungen nicht beeindrucken. Denkt wahrscheinlich, was die da treibt, ich mache was ich will. Körper und ich, passen wir wirklich so gut zusammen?

24. Juli 2011

Befindlichkeiten

Der bevorzugte Trainer verlässt das Fitnesstudio, so dass ich keinen neuen Termin bekommen kann. Seine Empfehlungen sind eher dürftig. Meine körperlichen Befindlichkeiten erscheinen mir mal wieder sehr kompliziert. Alle anderen haben garantiert gar nichts und können alles und mit jedem trainieren.

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Sören Aabye Kierkegaard

22. Juli 2011

stets bemüht

Irgendwie erinnert mich das an meine vielen Anstrengungen meine Schmerzen loszuwerden.

Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf: «Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe?» «Vielleicht zehn Jahre», entgegnete der Meister. «Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann?», fragte der Schüler. «In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern», erwiderte der Meister. «Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen», beteuerte der Mann. «Dann», erwiderte der Meister, «kann es bis zu vierzig Jahren dauern».

Marco Aldinger

21. Juli 2011

Grundausstattung

Grundausstattung meiner Taschen sind Schmerzmittel und Taschentücher. Alles andere ist sekundär.

20. Juli 2011

gebremst

Training und Leben bleiben gebremst. Wahrscheinlich brauche ich ein neues Hobby, fern von Körper.

12. Juli 2011

Eigenverwaltung

Ich wühle mich weiter durch das Internet und Arztberichte. Für den Arzttermin im August habe ich schon einen Merkzettel geschrieben. Besser ist das. Die Facettenglenkarthrose stand schon 2007 im Bericht. Nur ich habe nicht nachgefragt, ich habe nur zugehört.

11. Juli 2011

viel zu viel Emotion

Ich sitze vor den Anträgen der Anerkennung einer Behinderung und mir raucht der Kopf. Die Befunde nicht älter als zwei Jahre - das kann heiter werden. Bauen sich die Knochen wieder auf, wächst der Knorpel nach? Wäre mir neu. Die Beratungsstelle scheint Ferien zu haben, denn da läuft nur ein AB. Schweren Herzens wühle ich mich durch meine Papiersammlungen. Mich packt noch immer die blanke Wut ohne das auch nur irgendeiner etwas dafür kann. Hört das denn nie auf?

9. Juli 2011

ich packe meinen Koffer

So ein Urlaub bringt so einiges mit sich. Die Matratzen Auflage muss mit. Leider flog der Koffer nicht mit mir, sondern kam einen Tag später. Die Yogamatte muss mit. Und für die kommenden Reisen ein Reisekissen. Der Fußboden im Zimmer muss aus Parkett/Laminat oder Stein sein. Die Salbe für Rosazea, die Schmerztabletten und der Schulterübungsplan müssen mit. Dann noch der Gang Platz im Flugzeug. Das ich überhaupt noch verreise, wundert mich. Wenn ich das so lese, vergeht mir die Lust. Allerdings profitiere ich von ganztägigen Fußtouren, der Hitze für meine Arthrose und allen Hilfsmitteln, die ich mitgenommen habe.

8. Juli 2011

Urlaub

Das Hotel liegt neben einem Medical Center. Bei der Beschreibung habe ich nicht ein sehr großes Hochhaus mit Hubschrauber Landeplatz erwartet.

Auch im Hotel sind Arztpraxen vorhanden.





Warum sollte es im Urlaub anders sein?