Mein Bandscheibenvorfall - meine Erfahrungen mit Reha, Schmerzklinik, Universitäts- und Komplementärmedizin.
30. Oktober 2011
mal sehen
Den Crosstrainer zum Laufband umfunktioniert. Ohne festhalten an den Stangen, ist das sehr viel anspruchsvoller, fordert andere Muskelgruppen und gibt ein wenig Illusion des Laufens. Am Dienstag ist der Orthopäden Termin, auf den ich seit mehr als zwei Monaten warte. Ein Merkzettel muss geschrieben werden, damit ich nichts vergesse. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man schneller wieder draußen ist als man denken kann. Mal sehen.
27. Oktober 2011
Neues zeitgemäß
"Gläubige twittern an Gott" dazu würde mir auch so einiges einfallen. Ich würde mit dem Rücken beginnen, dann Schulter, Schilddrüse und Knie. Dumm, dass ich mich zu den Agnostikern zähle.
25. Oktober 2011
nichts Neues
Wie so oft machen die Kollegen Witze über meine Teilzeittätigkeit und wie immer trifft es mich frontal. Die Ahnungslosen wissen nicht, womit das bezahlt ist. Wie gerne hätte ich wenigstens die Freiheit der Wahl des Tausches gehabt. Hört das jemals auf?
19. Oktober 2011
Befürchtungen
Wenn das so weitergeht mit den Schilddrüsenhormonen fange ich an die Badfliesen mit der Zahnbürste zu putzen, was meiner Schulter endgültig den Rest geben würde. Immer noch am Rad drehend.
18. Oktober 2011
Verständnis
Den drei Tageskurs abgelehnt. Maximal schaffe ich zwei Tage und die sind schon kritisch. Die Chefin hat Verständnis. So einfach ist das für die Gesunden gar nicht vorstellbar.
16. Oktober 2011
fünf Minuten Geschenk
Habe mir heute fünf Minuten joggen auf dem Laufband geschenkt. Wenn sowieso alles weh tut ... Zumindest der Arm fand das prima, die Knie haben "abrollen" gerufen und der Rücken wollte kleinere Schritte. Was man nicht alles tut.
14. Oktober 2011
etwas Feines
Eine Woche Rückenschmerzen. Ob die Kälte mir zusetzt? Die Fitness Kollegin über ihre Schilddrüsenerkrankung befragt. Es ist ein Elend, meinte sie. Wir hätten damit voll verloren. Na, da habe ich mir mal wieder etwas Feines dazu angelacht.
13. Oktober 2011
12. Oktober 2011
11. Oktober 2011
blanke Verzweiflung
So manchmal fällt mir nichts mehr ein. Artikel über Rückenschmerzen wie gerade in einer der großen Zeitschriften erschienen, lösen in mir blanke Verzweiflung aus. Ich bin noch lange nicht durch.
8. Oktober 2011
Nichtwissen
Die Kollegin bekommt jetzt Massage im Mund. Ich will eigentlich gar nicht wissen, dass es das überhaupt gibt. Das könne auch mit der Migräne und dem Rücken zusammenhängen, meint sie. Oh weia.
4. Oktober 2011
lebenslang
Neue Tabletten mit dem Zusatz "lebenslang". Eine Autoimmunerkrankung, die mit Aggressionen zusammenhängen soll. Ja, der Gedanke macht mich tatsächlich aggressiv. Ich denke über die Medikamentenbox vom Kaffeeröster nach. Ab wie vielen die sich wohl lohnt?
3. Oktober 2011
Stufenlagerung
Der ältere Herr liegt in Stufenlagerung am Freihantelgerät und freut sich, dass ich ihn frage, ob er Hilfe braucht. Man weiß ja schließlich nie.
2. Oktober 2011
was ist nur geschehen?
Die meisten überstrecken ihre Hälse, legen den Kopf zu weit nach hinten oder vorne, pressen Arme und Beine durch, keine Gnade für Gelenke. Was unser Körper so alles mitmacht ist wirklich erstaunlich. Meinen Rücken hänge ich heute mal auf einem Kissen mit Beinen an der Wand aus. Sehr schön. In der Umkleidekabine sitzt ein Krabbelkind in der Sporttasche seiner Mutter auf dem Boden mit perfekt geradem Rücken und völlig entspannt ausbalanciertem Kopf auf dem Atlas und schaut mich mit großen Augen an. So haben wir alle mal angefangen. Was ist nur geschehen?
1. Oktober 2011
richtig und falsch
Die Alexander Technik Stunde zeigt mal wieder, dass ich nicht so aufrecht bin wie ich dachte. Hinsetzen und aufstehen immer wieder geübt. Ermüdend und schwierig - immer noch. In der Alexander Technik geht es nicht um richtig oder falsch, zumindest lächelt meine Lehrerin immer, wenn ich davon spreche. Es geht um erlauben. Na gut, ich bin nicht so weit, ich erlaube mir in richtig und falsch zu denken. Ich träume von einer Hängekonstruktion, in der ich mich einfach bei Bedarf aushängen könnte. Ach, wär´ das schön.
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