31. Oktober 2014

Quote

An vier Arbeitstagen drei mit Schmerzmittel überstanden. Und das soll gut sein? Vielleicht muss ich da noch mal nachfragen.

25. Oktober 2014

Wunderheiler

Vielen Dank für dieses wunderbare Geschenk, die Show Wunderheiler von Eckart von Hirschhausen. Drei Stunden lachen über den eigenen Mist, schon lange nicht mehr geschehen. Eine kleine Anekdote aus dem Programm, das sich in mir besonders eingeprägt hat. Der Radiologe spricht in 40 Jahren zwei Sätze: Einatmen, Atem anhalten. Meiner hat noch zum Weiteratmen aufgefordert. Kann man sehr gut verstehen, wenn man z.B. einmal eine CT Infiltration miterleben durfte.

24. Oktober 2014

drei Wochen Schmerzzentrum

Drei Wochen Schmerzzentrum sind vorbei. Die Mitpatienten wünschen sich gegenseitig alles Gute. Ob man sich mal wieder sieht, fragt einer. Die Physiotherapeutin rät mir die Arbeit zu reduzieren. Die Biofeedback Dame möchte mir Fußreflexzonenmassage verkaufen. Die Ärztin wünscht sich feedback und ich mir einen Medikamentenplan. Opioide bin ich los. Die Erklärung, warum mir so viele Nebenwirkungen zugesetzt haben, fällt lückenhaft aus. Ich lasse es dabei. Wir beschließen Acroxia und Novalgin. Spritzen nach Bedarf und Wunsch. Ich darf mir noch einmal Spritzen geben lassen, muss dann warten bis der Blutdruck steigt und hole mir erst einmal einen doppelten Espresso bevor ich mich aufs Fahrrad wage. Es war eine gute Zeit, auch für die nervliche Gesamtsituation. Wie sich das nun im Alltag bewährt wird sich zeigen. Ich bin nun um etliche Medikamentenmöglichkeiten, ein weiteres Muskelbuch und eine Pilates Rolle reicher.

21. Oktober 2014

Shiatsu Kissen und Mesotherapie

Das Schmerzzentrum bemüht sich weiterhin. Nach dem Shiatsu Massagekissen gestern, heute Mesotherapie und morgen Novalgin. Es wäre schön, wenn Meso wirken würde. Oder auch ein Shiatsu Kissen. Eine vierte Woche habe ich abgelehnt. Die Arbeit trommelt schon.

19. Oktober 2014

zurück auf Anfang

Zurück auf Anfang und doch besser. Ich bin wieder bei Spritzen und Medikamenten für die Spitzen angelangt. Da, wo ich auch vorher schon war. Wie lange Jahre erpobt lässt sich mein Schmerz von keinem Tensgerät, keinem Schröpfen, keiner Mesotherapie und keiner Massage beeindrucken. Der große Unterschied, ich habe eine wunderbare Oasenpause bekommen, um alles noch mal zu probieren und zu verfeinern und mich damit auseinander zu setzen. Und der Lebensmut ist gestiegen. Das ist auch schon mal viel wert.

17. Oktober 2014

das Leiden am Leiden

Entspannung, Physio und wieder Entspannung in jeder Form. Ob medikamentös oder mit autogenem Training. Entspannung. Der Kollege fragt, ob ich glaube, dass es wieder weg geht. Seltsame Frage in einem Schmerzzentrum. Ich glaube, dazu ist er eine Stufe zu weit. Orthopädie liegt hinter ihm, Schmerzmanagement vor ihm. Das Leiden am Leiden. Schwierig.

15. Oktober 2014

tolle Tipps

"Einfach mal im Kino hinstellen" sagt der Doc so locker. Und ich wette, dass er das noch nie gemacht hat. Die Mitpatienten schauen betreten vor sich hin, keiner sagt etwas.  Das Ende eines Vortrages über Schmerzen. "The pain is in the brain". So lautete wohl das Motto des Kongresses, den der Doc gerade besucht hat. Schön. Also am besten mal eine Langstrecke buchen.

13. Oktober 2014

Henne oder Ei

Der Doc hat ein Einsehen und spendiert zwei Spritzen. Die Muskeln sind dank Ropivacain still gelegt, die Facette pocht weiter. Das ist schon mal etwas. Danach noch  Physio und Fango und wieder zurück zur Couch. Der Infekt passt gerade so gar nicht.

12. Oktober 2014

eine Woche Treatment

Eine Woche Behandlung und ich weiß jetzt auch, was Schröpfmassage ist. Meinem Rücken ist das allerdings egal und die Ärztin enttäuscht. Ein grippaler Infekt blockiert das Wochenende völlig. Noch zwei Wochen vor mir.

9. Oktober 2014

Drittes Vergnügen im Schmerzzentrum

Zunächst ein Gerätetraining und ein gestresster Trainer von vier Diagnosen meistert die Lage und schafft es auch noch Fragen zu beantworten. Die probierte Rotation verpasst mir ein heftiges Rückenstechen und vermiest die nachfolgende Entspannung auf hartem Boden. Probieren muss ich ab und zu, ob nicht doch etwas geht. Dazu noch eine Portion Schmerzpsychologie und viele traurige Geschichten. Zum Glück macht der eine oder andere (Mann) einen Witz.

8. Oktober 2014

zweiter Tag im Schmerzzentrum

Die junge Physiotherapeutin beginnt mit "ich hoffe, es geht Ihnen allen gut". Genau deshalb sitzen wir hier. Vier Frauen und drei Männer. Sie erklärt die Wirbelsäule, bei der stets der Kopf abfällt und sie sich immer wieder selbst am Ende eines Satzes versichtert "ja genau". Nächster Vortrag die Ärztin, die auch Anästhesistin ist und Knieschmerzen hat,  bespricht noch einmal die Wirbelsäule. Dieses Mal mit Muskelpartien und Dehnungen. Ein Buch hat sie ebenfalls dabei "Basics Muskuläre Triggerpunkte". Sie macht einen kompetenten Eindruck, redet uns ins Gewissen wie wichtig Dehnung ist, ermahnt einen Mitpatienten über einen Jobwechsel nachzudenken (40 kg Säcke seien nach 2 Bandscheiben OPs keine Option mehr) und empfehlt mal Pause zu machen. Pause von der Suche nach einer Diagnose, Pause von Arztbesuchen, Pause vom Sport. Gute Rede, wenn denn der Schmerz auch Pause machen würde. Pause vom Sport zumindest sieht man ihr an.

7. Oktober 2014

erster Tag Schmerzzentrum

Erst mal Doc "wir verabreichen erst einmal Schmerzmittel, aber die nehmen wir ihnen nach und nach wieder weg" danach gleich mal Infusion Ortoton. Nebenwirkung Müdigkeit und "alles egal".  Schmerzreduktion - eindeutig zu wenig. Danach Physio ganz alleine - ein Luxus, weiter zu Fango, weiter zur Psychotherapeutin. Meine Sozialmarker wurden getestet. Danach Biofeedack. Interessant und Hausaufgaben. Langer Tag und alles mit Schulterentzündung.

4. Oktober 2014

noch zwei Tage

Die Stundenpläne und die dazu gehörigen Erklärungen von dem Schmerzzentrum sind kopiert. Ich bin gespannt, was da ab Montag auf mich zukommen wird. Hoffnung immer mit im Gepäck. Die Kollegin sagte ratlos, dass sie nicht weiß, was sie mir wünschen soll und, ob ich den Blackberry mitnehme.

3. Oktober 2014

kleine Schulterentzündung

Ganz ohne eine Ahnung wie das mal wieder kommen konnte.  Neues Schmerzmittel, das ich noch gar nicht kannte. Soll ganz toll sein, entzündungshemmend, kein Opioid. Wieder mal trainingstechnisch lahmgelegt und mit neuem Mittelchen zwar dauermüde, aber ok. Dazu noch eine dicke Migräne, was will man mehr. Kollegin meinte nur "was hast Du denn?". "Schmerzen". Mehr fällt mir nicht mehr ein.