22. Januar 2009

harte Knochenarbeit

Die Männer auf dem Vorfeld schleppen schwer, es ist eisig und der Wind pfeift. Auch wenn die Temperaturen bei minus 3 Grad liegen, mag ich mir nicht vorstellen, wie das bei minus 15 ist. Alle sind dick verpackt. Ein kleines Auto kommt vorbei und man kann sich Tee und Suppe in einem Becher ziehen. Dazu der unweigerliche Kerosinduft. Wie viele Jahre schafft ein Körper so harte Arbeit? Unweigerlich denke ich an die Rücken- und Gelenkschäden, die das nach sich ziehen muss. Ein Bedauern breitet sich in mir aus. Und doch - wenn ich an die Gruppe in der Schmerzklinik denke, waren das nur Teilnehmer mit Bürojobs.